Mause: "Keinerlei rechtsextremes Gedankengut"
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Liebe FCK-Fans,
mit den folgenden Zeilen möchten wir auf die aktuelle Diskussion um unseren Spieler Jannik Mause eingehen. In einer Dokumentation der ARD-Sportschau über Alemannia Aachen ist der damalige Alemannia-Spieler gemeinsam mit fünf weiteren Spielern auf einem Foto mit einer rechtsextremen Person aus dem Hooliganumfeld von Alemannia Aachen zu sehen. Zudem wurde ein kurzes Video veröffentlicht, welches Jannik Mause und weitere Spieler von Alemannia Aachen neben der oben angesprochenen Person zeigt, offensichtlich im Rahmen von Feierlichkeiten.
Hinzu kommt, dass Jannik Mause einen Social Media-Post dieser Person, in welchem sich dieser bei Jannik Mause für seinen Einsatz als Spieler für Alemannia Aachen bedankte, mit einem "Danke" kommentiert hat. Wir haben nach Kenntnisnahme der Bilder und Informationen, die uns bis dato nicht bekannt waren, umgehend das Gespräch mit Jannik Mause gesucht. Ein rechtsextremes oder rassistisches Weltbild ist mit den Werten des 1. FC Kaiserslautern nicht zu vereinbaren.
In einem ausführlichen Gespräch mit Jannik Mause haben wir das Thema aufgearbeitet und festgestellt, dass Jannik Mause keinerlei rechtsextremes, rassistisches oder fremdenfeindliches Gedankengut in sich trägt. Außer dem Foto und der Videosequenz sowie dem einen Kommentar auf dessen Social-Media-Kanal gibt es keinerlei Kontakte oder Verbindungen von Jannik Mause zu Menschen aus dem rechtsextremen Umfeld. Das Zustandekommen dieser Fotos sowie den Kommentar bedauert Jannik Mause.
Zwei Themen rund um diesen Fall möchten wir noch ganz deutlich ansprechen. Es kann und darf nicht sein, dass Menschen, die öffentlich auf diesen Fall hingewiesen und kritische Nachfragen gestellt haben, selbst zur Zielscheibe werden. Gesellschaftliches Engagement und ein kritischer Blick, auch auf den eigenen Verein, gehören für uns zu einer aufgeklärten Gesellschaft dazu und sollten selbstverständlich sein.
Wir wünschen uns auch weiterhin, dass bei Themen dieser Art kritisch nachgefragt wird, damit solche Dinge aufgearbeitet werden können. Ebenfalls ist es für uns aber auch nicht akzeptabel, dass – bei aller verständlichen Emotionalität – nach dem Bekanntwerden eines Fotos eine Vorverurteilung von Personen vorgenommen wird, Fake-News gestreut und Menschen pauschal abgestempelt werden. Hier wünschen wir uns eine kritische, aber sachliche Aufarbeitung, die auf Fakten beruht und jedem Menschen die Möglichkeit gibt, Stellung zu nehmen.
Quelle: 1. FC Kaiserslautern
Antworten 47
Michael
Das ist die Dokumentation, die die Sportschau vor vier Tagen veröffentlicht hat:
Titel: Alemannia und das Problem mit rechten Hooligans
Schobbeschorle2
Kann es nicht mehr hören.
Betze-Fan82
Ich will mal hoffen, dass Mause wirklich nichts mit diesem braunen Dreck zu tun hat. Wenn doch, dann müssen von Verein Konsequenzen gezogen werden, da gibt es keine zwei Meinungen. Solch ein Gedankengut hat bei uns nichts, aber auch gar nichts verloren.
Lautern1967
Wer guckt denn heute noch die Sportschau?
Hier wird wieder ein Fass aufgemacht, Rufschädigung eines links- grün versifften Redakteurs..
Dieses Klientel will vom eigenen Politikversagen ablenken , jeder der nicht auf Spur läuft ist natürlich gleich rechts und Afd Wähler..
Das eine Hooliganszene eher rechts als links steht, sollte allerdings keinen überraschen..
Dixietiger
Wieso muss der FCK da überhaupt Stellung zu beziehen, und wieso wird ein Mause hier schon wieder vorverurteilt?
Einfach nur noch ekelhaft alles.
apo696
Nichts wiegt schwerer in diesem besten Deutschland aller Zeiten, als KONTAKTSCHULD.
Deshalb lieber FCK, liebes Forum, liebe Fanszene, müssen unmissverständliche Zeichen der Toleranz, Vielfalt und Buntheit gesetzt werden. Das bisherige Verhalten der Verantwortlichen überzeugt mich nicht, holt mich nicht ab.
Als erstes ist natürlich die Spieler:In (m/w/d) sofort aus dem Kader zu entfernen. Die restlichen Spieler:Innen (m/w/d) haben durch ihren Kontakt mit Spieler:In Mause natürlich schwere Schuld auf sich geladen, Workshops und Vorträge von der Amadeu Antonio Stiftung für die nächsten 5 Saisons könnten diese Kontaktschuld unter Umständen abmildern.
Der Vetein muß umgehend umbenannt werden. 1. gab es diesen Namen schon in unsäglichen Zeiten und 2. wird unser Name permanent mit der AFD in Verbindung gebracht, überall auf den Straßen unserer vielfältigen, kulturell bereicherter Republik sieht man diese von Antifaschist:Innen (m/w/d) getragenen "FCK-AFD" Schilder. Es ist zum in den Boden versinken vor Scham.
Unsere Vereinsfarben rot-weiss sind auch ein absolutes no Go. Überlegt mal, da fehlt nur noch schwarz und wir haben den Salat auch hier. Man sah dies schon vor Jahren bei einer Ultrafahne voraus, die in ihrer Farbgebung dunkelrot-weiss-rot war. Wie schnell ist da die sprichwörtliche braune Kacke am dampfen...
Deshalb fordere ich die Regenbogenflagge als Vereinsflagge, die Regenbogenfarben als Vereinsfarben.
Als neuen Vereinsnamen schwebt mir so etwas wie "Queerfeministisches Fußballer:Innen Kollektiv" vor, als prägnante Abkürzung dann QFK. Gerne auch 1.QFK.
Der Stadtname Kaiserslautern geht natürlich auch gar net mehr. Also bitte, Kaiser im Namen, geht es noch reaktionärer, wenn man in Landau und anderswo schon Hindenburgstrassen umbenennen will, bzw. schon hat ?!?
unterfranke06
Okay... Ich dachte schon, sehr schön, er hat ein Statement abgegeben, gut ist.
Aber was hier für Kommentare durch den Raum fliegen... Ach du scheiße.
fck_freak
Es ist eigentlich erschreckend, dass der FCK sich genötigt sieht zu sowas Stellung zu beziehen.
Da wird ein Spieler teilweise aufs übelste beleidigt, verurteilt und denunziert auf Grundlage von ein paar Bildern auf der auch eine Person zu sehen ist als rechtsextrem gilt.
Da fragt man sich wirklich wie moralisch bankrott manche Menschen sind, so etwas los zu treten um sich für 5 Minuten als der King des Social Media und moralisch über andere erhaben zu fühlen.
Wäre da irgendein Vogel von der Antifa auf den Bildern gewesen, wäre vermutlich auch nie so ein Fass aufgemacht worden, obwohl diese linksextremen Deppen ihren rechtsextremen Pendanten in Sachen Idiotie in nichts nachstehen.
Jede Form von politischem oder religiösem Extremismus ist verachtenswert, egal aus welcher Richtung er kommt, nur werden gewisse Extremisten je nach Gusto gewisser Leute eher noch hofiert.
Jannik Mause wünsche ich nur das Beste und ich hoffe er steckt diese vollkommen unnötige Geschichte gut weg und lässt es nicht zu nah an sich ran.
apo696
Mir fällt gerade noch eine Geschichte mit Redondo ein, die vor Jahren in Saarbrücken bei dem 2:0 Derbysieg passiert ist, bei dem er mit seinem Tor zum 2:0 für die Entscheidung sorgte.
Dort wurde Kenny nach dem Spiel wild von einem einem Fan mit speziellem Ruf geherzt, umarmt und wechselte mit ihm noch ein paar warme Worte. Dieser Fan ist seit Jahrzehnten ein ganz bekanntes Gesicht der Hooliganszene KL, ein führender Rechtsextremist im Vorderpfälzer Raum und Vollmitglied eines 1%er Motorcycle Clubs.
Jetzt können wir uns gerne ausmalen was der "Qualitätsjournalismus" der ARD sich daraus zusammenspinnen würde und das für unschlagbare 18,36 im Monat.
Bekommt Kenny jetzt auch ein Gespräch gedrückt? Schließlich muß ja rausgefunden werden inwieweit dort unter Umständen Beziehungen herrschen. Und dann hat Kenny auch noch spanische Wurzeln. Um Gottes Willen, ich sag nur Legion Condor ..... Inwieweit läßt sich Hengen, Hajri und Anfang in diesem Fall mal so richtig ans Bein pissen, wenns sportlich momentan schon nicht geht, weil einigermaßen erfolgreich in die Saison gestartet ?
Zum Glück haben wir in diesem Land, besonders nach 2015, überhaupt keine anderen dringenden Probleme. Zum.Glück ist es das beste Deutschland aller Zeiten, mit der besten Regierung die man sich nur wünschen kann. Und das quer durch alle Positionen.
SaZa
die gute alte Kontaktschuld. Ist ja in Corona Zeiten salonfähig geworden. Jeder, der einen kannte, der sich nicht impfen ließ war ja auch ein Rechter. Ist doch auch logisch! Die Impfclowns hier werden es verstehen, Buggy zum Beispiel? Der kann es euch ganz sachlich erklären