FCK in Elversberg: Erneut mehrere personelle Ausfälle
- Dirk
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Der 1. FC Kaiserslautern rutscht langsam aber sicher wieder in Tabellenregionen ab, die man auf dem Betzenberg eigentlich nicht mehr sehen wollte. Nach dem zumindest offensiv sehr überschaubaren Auftritt in Regensburg ist das Punktepolster auf die Abstiegsplätze weiter geschrumpft. In Elversberg will die Mannschaft von Markus Anfang ihre Serie von zuletzt vier sieglosen Spielen unbedingt beenden. Die punktgleichen Saarländer haben ihren Aufwärtstrend zuletzt mit einem 4:1-Erfolg bei Hertha BSC Berlin unter Beweis gestellt. Die Mannschaft von Trainer Horst Steffen holte sieben ihrer neun Punkte aus den letzten vier Spielen und geht mit dieser Bilanz keineswegs als Außenseiter in das Duell mit dem „großen“ Nachbarn.
Anfang: Die Effektivität fehlt
„Wir hatten in Regensburg viel Ballbesitz, aber relativ wenig Torchancen. Es ist verständlich, dass die Fans unzufrieden sind, wenn wir nicht die Punkte holen, die wir hätten holen können. Dennoch muss man auch positiv hervorheben, dass wir in Regensburg kein Gegentor bekommen haben, was zeigt, dass wir zumindest defensiv sicher gestanden haben. Aber insgesamt haben wir natürlich Luft nach oben und das wissen wir auch“, zeigte sich Markus Anfang im Rahmen der Spieltags-Pressekonferenz nur bedingt einverstanden mit dem Unentschieden in Regensburg und zeigte auch Verständnis für den aufkommenden Unmut der Fans. „Die Mannschaft ist absolut gewillt, die Dinge umzusetzen, die wir vermitteln wollen. Alle bisherigen Spiele waren eng und wir hätten sie mit etwas mehr Glück für uns entscheiden können. Was uns vielleicht noch ein bisschen fehlt, ist die Effektivität, aber daran arbeiten wir“, mahnt der Trainer aber auch zur Geduld.
„Wir fahren dorthin, um zu gewinnen“
Vor dem kommenden Gegner hat Markus Anfang großen Respekt. „Man merkt den Elversbergern an, dass Horst (Steffen, Anm. d. Red.) schon lange dort ist und die Automatismen greifen. Uns erwartet eine eingespielte Truppe und ein sehr, sehr schweres Auswärtsspiel“, so der FCK-Trainer. Dennoch will sich seine Mannschaft im Saarland nicht verstecken und weiß laut Anfang, was auf sie zukommt. „Wir wollen versuchen, wie zu Hause aufzutreten und unsere Dominanz auch auswärts auf den Platz zu bringen. Wir müssen die Intensität von Elversberg annehmen, um dort bestehen zu können, aber dazu sind wir durchaus in der Lage. Das Spiel wird ein echte Messlatte für uns, aber wir fahren dorthin, um zu gewinnen“.
Opoku fehlt, Spahic ist fraglich
Zu den Langzeitverletzten Hendrick Zuck, Frank Ronstadt und Kenny Prince Redondo gesellt sich nun auch noch Aaron Opoku. Der Flügelspieler zog sich im Abschlusstraining vor dem Regensburg-Spiel eine Adduktorenverletzung zu und fällt voraussichtlich rund vier Wochen aus. Auch Almamy Touré ist noch nicht einsatzfähig und kann auf den Kurztrip nach Elversberg verzichten. Ob der angeschlagene Avdo Spahic mitwirken kann, entscheidet sich kurzfristig.
Die Begegnung im Saarland dürfte zumindest stimmungsmäßig eher einem Heimspiel gleichen. Offiziell haben sich zwar nur 1.602 FCK-Fans mit Karten eingedeckt, aufgrund der räumlichen Nähe werden aber deutlich mehr Anhänger in Rot erwartet.
Quelle: Treffpunkt Betze