Florian Kleinhansl: Zufriedenheit klingt anders

Für Neuzugang Florian Kleinhansl läuft es noch nicht rund. Der Linksverteidiger wechselte im Sommer zum 1. FC Kaiserslautern, konnte sich aber bisher weder gegen Rückkehrer Erik Wekesser noch gegen Mika Haas aus der eigenen Jugend durchsetzen. Unter Markus Anfang kam der 24-Jährige in zwei Einsätzen bislang nur auf klägliche 24 Spielminuten. Zuletzt musste sich Kleinhansl sogar dreimal in Folge mit einem Platz auf der Tribüne begnügen.

Kleinhansl mit Anlaufschwierigkeiten?

Und das verwundert, schließlich gehörte der ehemalige Osnabrücker in der vergangenen Saison zu den stärksten Linksverteidigern der zweiten Liga. Mit sechs Scorerpunkten (ein Tor, sechs Vorlagen) unterstrich Kleinhansl zudem seine individuellen Qualitäten, die sich vor allem in guten Zweikampfwerten und einer starken Passquote niederschlugen. Cheftrainer Markus Anfang begründet die Leistungsdefizite auf Anfrage von Treffpunkt Betze mit Anpassungsproblemen: „Ich habe mit Flo persönliche Gespräche über die eine oder andere Entwicklung geführt, die er noch mitnehmen muss. Er muss sich in den Einheiten entsprechend empfehlen. Das hat er in den letzten zwei Wochen wesentlich mehr und besser gemacht hat. Vielleicht gehört Flo aber zu denen, die mehr Anlaufzeit brauchen. Deshalb war Mika (Haas, Anm. d. Red.) zuletzt häufiger im Kader. Flo lässt sich jedoch nicht hängen".

Rückkehr schneller als gedacht?

Bleibt zu hoffen, dass Florian Kleinhansl seine Chance bekommt und nutzt. Denn bisher waren die Roten Teufel auf der linken Abwehrseite noch nicht sattelfest. Und vielleicht gelingt die Rückkehr in den Kader ja schneller als gedacht. Da Mika Haas unter der Woche für die U21 aktiv war und mit Redondo und Opoku zwei weitere Spieler auf der linken Seite ausfallen, fehlen Markus Anfang im Auswärtsspiel bei der SV Elversberg Alternativen mit einem linken Fuß.