Betze am Dienstag: Findet Betzi

Foto: Getty Images / Andreas Schlichter

Hashtag der Woche: #grasfressen. Der beruhigende Vorsprung auf die Abstiegsplätze ist dahin. Nach dem 0:1 in Elversberg und den anderen Ergebnissen der zweiten Liga sind die Konkurrenten auf den Abstiegsplätzen auf Schlagdistanz zum FCK herangerückt. Vielleicht kommt die anstehende Länderspielpause zur rechten Zeit und Markus Anfang kann mit seiner Mannschaft einige Defizite aufarbeiten. Dass ein Spieler wie Jannis Heuer nach Spielende offen ausspricht, dass man mit fehlender Intensität und Zweikampfschwäche keine Punkte holt, lässt aufhorchen. Sind es doch genau diese Tugenden, die den FCK ausmachen und für die die Roten Teufel normalerweise gefürchtet sind. Normalerweise! Was sonst noch wichtig war rund um den Betzenberg und in der vergangenen Woche - hier in unserem Wochenrückblick.


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1. Zeitspiel

Das neue Schlagwort beim FCK scheint „Zeit“ zu sein. Die Mannschaft braucht Zeit, um sich an das neue, ballorientierte Spielsystem von Markus Anfang zu gewöhnen. Dickson Abiama braucht Zeit, um beim FCK anzukommen. Jannik Mause braucht Zeit, um sich in der zweiten Liga zu akklimatisieren, und, und, und. Zur Wahrheit gehört leider auch, dass den Roten Teufeln nach fünf Spielen ohne Sieg nicht mehr viel "Zeit" bleibt, um das Ruder herumzureißen. Der Abstiegskampf hat längst begonnen, aber um nicht frühzeitig in eine Situation wie in der vergangenen Saison nach dem Spiel gegen Wehen Wiesbaden zu rutschen, wäre es auch dringend notwendig, Gas zu geben.


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2. Luft nach oben

Jule Krahl hat beim FCK schon viel erlebt. Als Nummer drei geholt, zur Nummer zwei hinter Andy Luthe aufgestiegen und nach dessen Rotsperre in der Anfangsphase der Vorsaison zur unumstrittenen Nummer eins avanciert. Absoluter Höhepunkt seiner Karriere war zweifelsohne das DFB-Pokalfinale in Berlin, tagesaktuell bestimmen jedoch der triste Zweitliga-Spielbetrieb und der erneute Kampf um den Klassenerhalt mit den Lautrern seinen Alltag. Doch Kralle wäre nicht Kralle, wenn er nicht Klartext reden und den Finger gnadenlos in die Wunde legen würde. Und so weiß er, dass die Roten Teufel noch viel Luft nach oben haben und es noch einige Defizite aufzuarbeiten gilt. Hoffentlich sehen das auch seine Mitspieler so.


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3. Stay strong!

Stefan Niederlechner ist eingefleischter FCK-Fan und hat einen langen Atem. Zwischen Leimen und Johanniskreuz hat der Holzkünstler mit seiner Motorsäge aus einem Baumstamm eine Betzi-Figur geschnitzt und damit den Straßenrand verschönert. Irgendjemand scheint sich jedoch an der Figur gestört zu haben, denn mittlerweile wurden nicht nur Betzi 1, sondern auch seine Nachfolger Betzi 2 und Betzi 3 demontiert und gestohlen. Doch Niederlechner gibt nicht auf. Betzi 4 ist bereits in Arbeit und im Zweifelsfall werden Betzi 5 oder 6 folgen. Vorerst will der Forstarbeiter aber versuchen, den Vandalen mit einer Wildkamera zu begegnen. Durchhalten, Stefan!


Zum dritten Mal: FCK-Betzi im Pfälzerwald erneut gestohlen

4. Vertragsgespräche

Das Fritz-Walter-Stadion und der Pacht- und Betreibervertrag zwischen der Stadiongesellschaft und dem FCK gehen in die nächste Runde. Die derzeit gültige Vereinbarung zwischen den beiden Parteien läuft zum Ende der Saison 2024/25 aus, so dass eine Nachfolgeregelung getroffen werden muss. Ursprünglich sollte der Stadtrat bereits in seiner Sitzung am 07. Oktober über den neuen Vertrag entscheiden, aufgrund einiger noch fehlender Informationen kann ein entsprechender Beschluss jedoch erst in der Novembersitzung gefasst werden. Mögen die Gespräche zielführender sein als eine Irrfahrt im Kreisverkehr!


Fritz-Walter-Stadion: Neuer Pachtvertrag noch nicht im Stadtrat

5. Hund sucht Hütte

Vorbei sind die Zeiten, in denen ausschließlich Einlaufkinder an der Hand der Profis aufs Spielfeld geführt wurden. So liefen einst die Spieler von Ajax Amsterdam am Muttertag mit ihren Müttern ein -jetzt aber sorgten die Kicker von Espanyol Barcelona für ein Novum. Beim Heimspiel gegen RCD Mallorca wollten die Katalanen auf herrenlose Hunde in Tierheimen aufmerksam machen und marschierten kurzerhand mit den Vierbeinern an der Leine ins RCDE-Stadium ein. Ziel der Aktion war es, potentielle neue Herrchen und Frauchen für die Fellnasen zu finden, über den Erfolg ist jedoch leider nichts bekannt.


Hunderunde

6. Social-Media-Kommentar der Woche

FB-User Thorsten zur Sperre von Sven Ulreich, nachdem dieser Simon Rolfes unterhalb der Gürtellinie beleidigt hat:


„Statistiken belegen: 92 Prozent aller Männer masturbieren. Woher wussten Ulreich und das DFB-Sportgericht, dass Rolfes nicht zu den anderen 8 Prozent gehört?“


Quelle: Treffpunkt Betze


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Antworten 6

  • Da bin ich mal richtig auf die Novembersitzung des Stadtrats KL gespannt, wenn das neu verhandelte Pachtmodell präsentiert wird.

    Wenn das neue Modell für beide Seiten, also auch diesmal für den FCK gut sein soll, erwarte ich eine wirkliche Entlastung, die dem Verein wieder die Möglichkeit gibt langfristig etwas aufzubauen und nicht nur von Jahr zu Jahr einen auf Kante genähten Etat aufzustellen.

    Wirklich übel ist halt die Überschuldung von KL und das deshalb diese drecks ADD mit im Boot ist. Hoffentlich machen die nicht die aufkeimende Hoffnung auf bessere Zeiten zunichte.

  • Verrückt, wie die Politik doch den Fußball beeinflusst... :(

  • Verrückt, wie die Politik doch den Fußball beeinflusst... :(

    Der FCK hat sich mit der (Kommunal)Politik eingelassen und kann sich dort bedanken, dass sie es ermöglicht hat, dass er weiterleben durfte!

    Danke 1
  • Da bin ich mal richtig auf die Novembersitzung des Stadtrats KL gespannt, wenn das neu verhandelte Pachtmodell präsentiert wird.

    Wenn das neue Modell für beide Seiten, also auch diesmal für den FCK gut sein soll, erwarte ich eine wirkliche Entlastung, die dem Verein wieder die Möglichkeit gibt langfristig etwas aufzubauen und nicht nur von Jahr zu Jahr einen auf Kante genähten Etat aufzustellen.

    Wirklich übel ist halt die Überschuldung von KL und das deshalb diese drecks ADD mit im Boot ist. Hoffentlich machen die nicht die aufkeimende Hoffnung auf bessere Zeiten zunichte.

    dies kann man so sehen, muss es aber nicht ! Die Schuldigen sind nicht der FCK 2024 und die Stadiongesellschaft, die müssen nur ausbaden, was 2006 verbockt wurde, als total schlechte "Finanzfachleute" den Betze finanzierten und bauen ließen. Da wurden Knebelverträge abgeschlossen unter denen die heutigen Akteure leiden müssen ! Deubel etc. lassen grüßen. Wenn vor 5-Jahren die Möglichkeit zum Umschulden möglich gewesen wäre, wäre alles viel günstiger für den FCK, aber die Haie lassen uns nicht von der Angel und kassieren.

    (Die Stadiongesellschaft "Stadt" war so großzügig und rettete den Verein und lässt uns so wenig, wie irgend möglich zahlen).

    Sicherlich hat die ADD auch kein Interesse uns zu ärgern, die verwalten dies wohl so, wie die laufenden Verträge es verlangen.

    Schuld sind Verbrecher in Nadelstreifenanzügen, die auf ihren Booten in den Meeren kreuzen und sich in´s Fäustchen lachen, ob ihres genialen Coups, andere über den Tisch gezogen zu haben.

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  • Stellt euch doch mal den Fußball in Deutschland vor, wenn es den 1. FC Kaiserslautern nicht mehr geben würde.-- Einfach undenkbar

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  • Stellt euch doch mal den Fußball in Deutschland vor, wenn es den 1. FC Kaiserslautern nicht mehr geben würde.-- Einfach undenkbar

    So hart es für uns Anhänger des FCK auch klingen mag, aber Welt würde sich genauso weiter drehen. Und in 5 Jahren würden sich nur noch wenige an ihn erinnern. "Ja, da war doch mal ..."

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