Heuer verletzt - Anfang setzt auf Umschaltfußball

Foto: Andreas Leiner

Die Formkurve des 1. FC Kaiserslautern zeigt nach zuletzt zwei Siegen in der Liga und dem couragierten Auftritt im DFB-Pokal beim VfB Stuttgart nach oben. Nach drei Spitzenspielen in Folge ist nun am Sonntagnachmittag der 1. FC Magdeburg zu Gast in Kaiserslautern. Die Sachsen-Anhaltiner starteten stark in die Saison und grüßten nach acht Spieltagen sogar von einem Aufstiegsplatz. Nach nur einem Punkt aus den letzten drei Spielen rutschte das Team von Christian Titz jedoch ins Mittelfeld ab und findet sich dort in direkter Nachbarschaft zum FCK wieder. Der Sieger des Duells der beiden Aufsteiger von 2022 kann sich nicht nur weiter Luft zu den Abstiegsplätzen verschaffen, sondern auch in den erweiterten Kreis der Zweitliga-Spitze vorstoßen.


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„Wir müssen immer ans Limit gehen“


Markus Anfang zeigte sich im Rahmen der Spieltagspressekonferenz sehr zufrieden mit den jüngsten Leistungen seiner Mannschaft. „Wir haben mit Paderborn und Düsseldorf gegen zwei Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte der zweiten Liga und mit Stuttgart gegen einen Bundesligisten gezeigt, dass wir mithalten können und in unserer Entwicklung einen Schritt nach vorne gemacht haben“. Gleichzeitig warnt er angesichts der Leistungsdichte in der Liga davor, jetzt nachzulassen. „Wir müssen immer wieder ans Limit gehen, um unsere Punkte zu holen. Die Basis dafür ist eine hohe Intensität, die wir an den Tag legen müssen. Und wir müssen immer alles geben, um die Spiele für uns zu entscheiden“, betont der Coach und vergisst auch nicht, auf die Stärke des kommenden Gegners hinzuweisen.

„Eine breite Brust erkämpft“


„Die Magdeburger haben eine Mannschaft, die sehr zweikampfstark ist, immer darauf aus ist, Stress auszuüben und viele Positionswechsel mit Ball kreiiert“, ist der FCK-Coach von den bisherigen Auftritten der Blau-Weißen angetan, sieht seine Roten Teufel aber gut vorbereitet. „Wir haben unseren Jungs nach dem Spiel in Stuttgart versucht, die nötige Ruhe zu geben, damit sie wieder eine gewisse körperliche Frische zurückerlangen. Mit den letzten Spielen haben wir uns eine breite Brust erkämpft, die wir uns auch am Sonntag wieder erkämpfen wollen. Dazu müssen wir aggressiv verteidigen und das hitzige Spiel annehmen, das uns erwartet. Wir wollen das Spiel auf jeden Fall gewinnen und ich glaube, dass uns das auch gelingen kann“, hofft Anfang auf ein Erfolgserlebnis am Sonntagnachmittag. Dazu steht im der Kader der vergangenen Wochen fast komplett zur Verfügung.

Ohne drei – Heuer fraglich


Definitiv ausfallen werden jedoch der Langzeitverletzte Hendrick Zuck (Reha nach Kreuzbandriss), Almamy Touré (Aufbautraining) und Philipp Klement (Knie- und Wadenprobleme). Zudem ist der Einsatz von Jannis Heuer fraglich, der das Training am Freitag vorzeitig beenden musste.


Für das Spiel gegen Magdeburg sind noch Tickets erhältlich. Bislang wurden 43.837 Karten verkauft, davon 1.645 an Fans aus Sachsen-Anhalt. Das Fritz-Walter-Stadion wird also auch bei diesem Heimspiel gut gefüllt sein.


Quelle: Treffpunkt Betze


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