FCK empfängt Braunschweig: Ohne sieben vor vollem Haus
- Dirk
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Der wiedererstarkte 1. FC Kaiserslautern empfängt am Sonntag die Eintracht aus Braunschweig und will dabei an die Leistungen vor der Länderspielpause anknüpfen. Das Team von Markus Anfang blieb zuletzt vier Ligaspiele in Folge ungeschlagen und könnte sich mit einem Heimsieg gegen den Mitaufsteiger von 2022 in die obere Tabellenhälfte schieben. Die Gäste aus Niedersachsen sind katastrophal in die laufende Saison gestartet, konnten aber aus den letzten acht Spielen zwölf Punkte mitnehmen und sich mittlerweile auf den 15. Tabellenplatz verbessern. Dass mit Hannover 96, dem Hamburger SV und dem SC Paderborn drei durchaus schwergewichtige Zweitligakonkurrenten zu den Punktelieferanten der Braunschweiger zählen, sollte den Roten Teufeln Warnung genug sein.
„Schweres und intensives Spiel“
Das betonte auch FCK-Trainer Markus Anfang im Rahmen der Spieltags-Pressekonferenz. „Uns erwartet ein sehr schweres und intensives Spiel. Die Braunschweiger sind ein sehr unangenehmer Gegner, der sehr kompakt steht und über ein sehr effektives Umschaltspiel verfügt. Sie haben in den letzten Wochen bewiesen, dass sie jeden Gegner schlagen können“, warnt er vor der kommenden Aufgabe, sieht sich und sein Team aber gut aufgestellt. „Wir wollen uns auf unser Spiel konzentrieren und unser Spiel durchziehen. Wir dürfen nie abschalten und müssen bei Ballbesitz gut umschalten. Ebenso müssen wir im Spiel gegen den Ball konzentriert und diszipliniert bleiben und gut verteidigen“, gibt Anfang Einblick in die Trainingsinhalte während der Länderspielpause.
Keine Ziel bis zur Winterpause definiert
„Wir haben die Länderspielpause mit zwei freien Tagen etwas zur Erholung genutzt, sind mit den Jungs aber auch noch einmal in den athletischen Bereich gegangen und haben versucht, uns im Spiel mit dem Ball weiter zu verbessern“, ist Anfang zuversichtlich, mit der Mannschaft in der Wettkampfpause einen weiteren Entwicklungsschritt gemacht zu haben. „Ein Ziel haben wir uns noch nicht gesetzt. Aber wir lassen uns überraschen, was in den nächsten Wochen auf uns zukommt, vielleicht ändert sich das ja noch“, so der Trainer auf die Frage nach den Zielen bis zur Winterpause.
Sechs Verletzte, eine Sperre
Nicht im Kader stehen der gelbgesperrte Boris Tomiak, der langzeitverletzte Hendrick Zuck, Jean Zimmer, Philipp Klement und Jannis Heuer, die sich alle im Aufbautraining befinden. Pausieren muss auch Erik Wekesser, der sich im Training am Sprunggelenk verletzte. Frühestens zur Rückrunde wird Avdo Spahic wieder zur Mannschaft stoßen. Die Nummer zwei der Roten Teufel hat sich eine Meniskusverletzung zugezogen und muss operiert werden.
An lautstarker Unterstützung wird es den Roten Teufeln nicht mangeln. Mit insgesamt 45.533 verkauften Tickets, davon 934 an Braunschweiger Fans, ist der Heimbereich des Fritz-Walter-Stadions für dieses Spiel ausverkauft. „Wir wollen unsere Zuschauer im positiven Sinn anzünden, so etwas kann dich in einem Spiel tragen“, will der FCK-Trainer die Kraft des Stadions nutzen.
Quelle: Treffpunkt Betze