FCK empfängt KSC: Wer ersetzt die beiden Leistungsträger?

Foto: Imago / Steinsiek.ch

Mit breiter Brust empfangen Markus Anfang und sein Team den Karsruher SC. Der fast gegensätzliche Saisonverlauf und der jüngste Sprung auf Platz drei lassen den FCK erstmals seit langem wieder als leichten Favoriten in ein Spitzenspiel gehen. Zudem dürfte den Badenern die englische Woche und das Last-Minute-Aus im DFB-Pokal gegen den FC Augsburg in den Knochen stecken. Ein genauerer Blick auf die Tabelle zeigt jedoch, dass ein Sieg zwar den vorübergehenden Sprung auf Platz zwei bedeuten könnte, eine Niederlage aber auch den Absturz auf Rang elf. Und da ein Derby immer zusätzliche Kräfte freisetzen kann, ist aus Sicht der Roten Teufel höchste Vorsicht geboten.


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Von Anfang an Vollgas geben


„Ein Derby ist immer etwas Besonderes. Es wird um jeden Meter Boden gekämpft und diesen Kampf müssen wir annehmen. Wenn wir es schaffen, den Funken auf unsere Zuschauer überspringen zu lassen, kann hier eine wahnsinnige Stimmung entstehen, die uns tragen kann“, freut sich FCK-Trainer Markus Anfang im Rahmen der Spieltags-Pressekonferenz auf die Partie am Samstag. „Wir wissen, dass die Karlsruher unter der Woche ein schweres Spiel hatten und gegen Augsburg fast 130 Minuten auf dem Platz standen. Aber ob wir das für uns nutzen können, liegt ganz an uns. Wir müssen von Anfang an Vollgas geben und das Tempo hoch halten. Wir müssen es schaffen, diese Intensität auf den Platz zu bringen, aber auch bei uns bleiben und versuchen, unser Spiel durchzuziehen“, gibt er die Marschrichtung für die Partie vor.

Wer ersetzt Ache?


„Der KSC ist eine Spitzenmannschaft in der Liga. Wenn man im Pokal so unglücklich ausscheidet, hat man ein gutes Spiel gemacht, das kann auch Selbstvertrauen geben“, weiß Anfang aber auch um die Stärke der Karlsruher, die er zu den besseren Zweitligisten zählt. Dass mit Ragnar Ache, der sich beim Gastspiel auf Schalke eine Wadenverletzung zugezogen hat, einer seiner Schlüsselspieler ausfällt, bereitet dem FCK-Trainer unterdessen leichte Sorgen. "Ragnar wird uns fehlen, das ist klar. Aber wir sind mit Tachie, Redondo, Hanslik oder auch Mause sehr variabel aufgestellt. Es liegt an uns, eine Entscheidung zu treffen, und die Jungs, die spielen, müssen uns zeigen, dass unsere Entscheidung richtig war“, ist er zuversichtlich, den Ausfall seines Torjägers kompensieren zu können.

Kaloc gesperrt – Opoku wieder einsatzbereit


Verzichten muss der FCK-Coach im Derby auf Hendrick Zuck (Rehatraining), Avdo Spahic (Meniskus-OP), Jean Zimmer, Philipp Klement (beide im Aufbautraining) und den gelbgesperrten Filip Kaloc. Der zuletzt erkrankte Aaron Opoku steht seinem Trainer hingegen wieder zur Verfügung.


Für die Partie am Samstag wurden bislang 47.588 Tickets verkauft, davon 4.728 an Fans aus Karlsruhe. Eine stimmungsvolle Begegnung scheint garantiert.


Quelle: Treffpunkt Betze


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