Derby: Die offene Rechnung mit dem unbeliebten Nachbarn

Foto: Andreas Leiner

Nach dem überzeugenden Auswärtserfolg auf Schalke steht der FCK derzeit auf dem dritten Tabellenplatz, musste aber mit der Verletzung von Ache einen Wermutstropfen hinnehmen. Dennoch ist die Tabellensituation vor dem 15. Spieltag eine schöne Momentaufnahme, die nicht überbewertet werden sollte. Schließlich steht den Roten Teufeln eines der wichtigsten Duelle bevor. Der Lokalrivale aus Karlsruhe ist zu Gast auf dem Betzenberg.


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Karlsruher SC: Stockender Motor inklusive Doppelbelastung


Beide Teams haben bisher jeweils 23 Punkte auf dem Konto, wobei die Lautrer aufgrund der um vier Treffer besseren Tordifferenz knapp die Nase vorn haben. Während die Roten Teufel derzeit nach Darmstadt das formstärkste Team der Liga sind, verliefen die letzten Wochen für den KSC eher weniger erfolgreich. Aus den letzten sechs Ligaspielen holten die Karlsruher nur sieben Punkte und damit nur halb so viele wie der FCK im gleichen Zeitraum. Am letzten Spieltag verloren die Badener zu Hause gegen den Hamburger SV mit 1:3.


Unter der Woche waren die Karlsruher auch im DFB-Pokal aktiv. Im Viertelfinale gegen den FC Augsburg sah es im Wildparkstadion bis in die Nachspielzeit der Verlängerung nach einem knappen Heimsieg aus, ehe Augsburg in letzter Sekunde der Ausgleich zum 2:2 gelang. Im anschließenden Elfmeterschießen zog der KSC schließlich den Kürzeren. Trotz der Niederlage zeigte einer einmal mehr seine individuelle Klasse: Budu Zivzivadze. Mit zwei Torvorlagen war er einer der auffälligsten Spieler auf dem Platz und unterstrich damit seine starke Form in der laufenden Saison. In der aktuellen Zweitliga-Saison hat der georgische Nationalspieler bereits neun Treffer erzielt und führt damit gemeinsam mit Ragnar Ache die Torschützenliste der 2. Bundesliga an. Auch KSC-Kapitän Marvin Wanitzek gehört seit Jahren zu den besten Mittelfeldspielern im deutschen Unterhaus. Mit 13 Scorerpunkten (4 Tore, 9 Vorlagen) gehört er erneut zu den wichtigsten Spielern des KSC.


Mit insgesamt 27 erzielten Treffern gehören die Badener zu den offensivstärksten Teams der Liga. Unter Christian Eichner wird meist aus einer 4-4-2-Grundformation heraus agiert. Im Vorwärtsgang versucht der KSC über die Außenbahnen durchzubrechen und mit Flanken immer wieder die beiden Stürmer in der Box zu finden. In der laufenden Saison hat der KSC bereits 187 Flanken geschlagen und führt damit unangefochten die Statistik in dieser Kategorie an. Mit Schleusener und Zivzivadze stehen immer zwei körperlich enorm robuste und abschlussstarke Spieler als potenzielle Abnehmer im Sechzehner. Ein weiteres probates Mittel sind Standards, schließlich haben die Gäste mit Marvin Wanitzek einen absoluten Standardspezialisten in ihren eigenen Reihen.

Ache verletzt, Kaloč gesperrt - Opoku kehrt wieder zurück


Der 1. FC Kaiserslautern muss bis auf weiteres auf Torjäger Ragnar Ache verzichten, der sich gegen Schalke eine Wadenverletzung zugezogen hat und voraussichtlich bis Ende des Jahres ausfallen wird. Zudem sah Filip Kaloč in der vergangenen Woche seine fünfte gelbe Karte und wird am Samstag nicht im Kader stehen. Für Markus Anfang bedeutet dies, dass er personell umbauen und Ersatz für die beiden Leistungsträger finden muss. Weiterhin fehlen Hendrick Zuck, Jean Zimmer, Philipp Klement und Avdo Spahic. Alle befinden sich derzeit im Aufbautraining.


Voraussichtliche Aufstellung:

Krahl - Elvedi, Tomiak, Touré - Ronstadt, Sirch, Aremu, Kleinhansl - Yokota, Hanslik, Redondo

Zeit für Wiedergutmachung


Das letzte Südwest-Derby vor eigenem Publikum war ein Tag zum Vergessen. Am 24. Februar dieses Jahres siegte der KSC auf dem Betzenberg mit 4:0 - erstmals seit über 31 Jahren gewannen die Badener wieder in auf Deutschlands höchstem Fußballberg, es war zudem der höchste Auswärtssieg des KSC in Kaiserslautern überhaupt. Ein Spiel, das sicherlich allen Beteiligten noch in bester Erinnerung ist. Am Samstagmittag ist also Wiedergutmachung angesagt. Bislang wurden 47.588 der 49.327 verfügbaren Karten verkauft, davon gingen 4.728 an Karlsruher Fans. Für alle Daheimgebliebenen gibt es das Spiel wie gewohnt auf Sky oder OneFootball im Livestream.


Quelle: Treffpunkt Betze


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