Betze am Dienstag: Zwei mal drei macht vier
- Dirk
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Hashtag der Woche: #tiefschlag. Markus Anfang und seine Mannschaft bekamen am Samstag richtig eins auf die Mütze. Mit 1:5 gingen die Roten Teufel in Darmstadt regelrecht unter und verloren auch in dieser Höhe absolut verdient. Etwas Gutes hat diese Klatsche aber auch: Der FCK ist offensichtlich eine Spitzenmannschaft! Äh was? Jawoll, richtig gehört. Denn nur gegen solche rufen die Lilien solche Leistungen ab und demontieren ihre Gegner. Kellerkinder wie Münster, Ulm oder Braunschweig konnten dagegen Punkte aus Hessen entführen. Also Mund abputzen und weitermachen! Alles, was rund um den Betzenberg und in der vergangenen Woche sonst noch wichtig war, hier in unserem Wochenrückblick.
1. Grollfreies Résumé
Ex-FCK-Trainer Dirk Schuster blickt auf seine Zeit in der Pfalz zurück und tut dies einerseits kritisch, andererseits sehr reflektiert. Man merkt ihm an, dass ihm das Ende in Kaiserslautern nicht leicht gefallen ist, aber Schuldzuweisungen in andere Richtungen sind nicht sein Stil. Er gibt auch unumwunden zu, dass er selbst in dem einen oder anderen Moment hätte anders handeln können und gesteht gleichzeitig den anderen Protagonisten zu, nicht immer alles richtig gemacht zu haben.Ganz schön erfrischend, wenn jemand ohne Groll auf vergangene Zeiten zurückblicken und ihnen etwas Positives abgewinnen kann.
Schuster-Klartext über FCK-Zeit
2. Weihnachtssingen uffm Betze
Wo sonst der sprichwörtliche Teufel los ist, herrschten am Sonntag ruhigere Töne. Über 8.000 Menschen pilgerten ins Fritz-Walter-Stadion und bildeten zusammen mit den auftretenden Künstlern einen der größten gemischten Weihnachtschöre Deutschlands. Für Textsicherheit sorgte ein ausliegendes Liederheft, so dass es bei Klassikern wie „Stille Nacht, heilige Nacht“ oder „Alle Jahre wieder“ auf dem Betzenberg besinnlich wurde. In „zwei Halbzeiten“ traten Vanessa Mai, Tom Gaebel, Olaf Henning und Miray mit einer Band auf oder vor der Bühne auf und sorgten für eine ganz besondere Stimmung.
Stille Nacht auf dem Betzenberg: 8.500 Besucher bei Weihnachtssingen des FCK
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3. Nur nach vorn, nicht zurück
Beim FCK geht es auf allen Ebenen voran. Nicht nur sportlich befinden sich die Roten Teufel im Aufwind, daran ändert auch eine Klatsche in Darmstadt nichts, auch im organisatorischen Bereich werden die Weichen klar in Richtung Zukunft gestellt. Jüngstes Beispiel ist der neue Pacht- und Betreibervertrag zwischen der FWS GmbH und dem FCK. Zwar spart die Vereinbarung auf beiden Seiten nichts ein, aber die Zuständigkeiten sind ab sofort geklärt und damit Planungssicherheit geschaffen. Glaubt man allen Beteiligten, ist eine Win-Win-Situation entstanden. Besser geht es kaum!
Neuer Pacht- und Betreibervertrag „Zukunft Betzenberg“ für das Fritz-Walter-Stadion
4. Neuer Job
Marco Antwerpen ist zurück. Der (Fast-)Aufstiegstrainer der Roten Teufel ist ab sofort neuer Coach des VfL Osnabrück und soll die Lila-Weißen in der dritten Liga halten. Nach dem gelungenen Einstand von Ante gegen Rot-Weiss Essen fehlen dem VfL derzeit fünf Punkte zum rettenden Ufer, doch wer, wenn nicht der erfahrene Feuerwehrmann aus Unna soll die Niedersachsen in sicheres Fahrwasser führen? Schließlich hat Antwerpen schon Preußen Münster, den 1. FC Kaiserslautern und Waldhof Mannheim aus ähnlich prekären Situationen gerettet und dürfte an der Bremer Brücke wie die Faust aufs Auge passen.
Trainer Antwerpen soll Osnabrück retten – Trifft im ersten Spiel auf Ex-VfL-Coach Koschinat
5. Rechenkünste
Eigentlich ist das Maximum an Nachrichten über Mario Basler in diesem Format für dieses Jahr längst überschritten. Doch der egozentrische Kettenraucher mit den ehemals genialen Füßen haut immer wieder einen raus und sorgt damit immer wieder für peinlich berührtes Kopfschütteln und Momente des Fremdschämens. Nun hat er in einem seiner Trash-Formate Einblicke in seine Mathekenntnisse und noch schlimmer in seine Beratungsresistenz gegeben. Aber Mario bleibt Mario und in seinem Weltbild wenden sich Ärzte und Apotheker bei Fragen zu Risiken und Nebenwirkungen an ihn und nicht umgekehrt.
Kopfrechnen mit Mario Basler - „Punkt vor Strich gibt's bei mir nicht“
6. Social-Media-Kommentar der Woche
Facebook-User Gernot irgendwann zwischen der 73. und 84. Minute des FCK-Gastspiels in Darmstadt:
„Wenn wir noch gewinnen wollen, müsste jetzt bald das 1:4 fallen...“
Quelle: Treffpunkt Betze
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