Lieberknecht schwärmt : "Besonderer Tag für die Region"

Foto: Andreas Leiner

Die Fans im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion bekamen in der ersten Halbzeit der Partie zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Schalke 04 keinen fußballerischen Leckerbissen geboten. Das Spiel beider Mannschaften war von wenig Tempo und kaum gefährlichen Torraumszenen geprägt. Umso überraschender war der Führungstreffer von Daisuke Yokota kurz vor der Halbzeit. Nach der Pause hatte Daniel Hanslik bereits nach zehn Sekunden das 2:0 auf dem Fuß, scheiterte aber an Justin Heekeren. Auch Ragnar Ache vergab seine Großchancen kläglich. Die Roten Teufel verpassten es mehrfach auf 2:0 zu erhöhen, im Gegenzug erzielte Moussa Sylla den bis dahin nicht unverdienten Ausgleich. Rund 15 Minuten vor dem Ende gelang Ragnar Ache der Treffer zum 2:1-Endstand. Mika Haas, Frank Ronstadt, Tobias Raschl, Ragnar Ache und Torsten Lieberknecht mit ihren Stimmen zum Spiel.


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Mika Haas: War keine einfache Zeit


"Es war zuletzt keine einfach Zeit für mich, deswegen bin ich umso glücklicher, dass ich heute mein Betze-Debüt geben konnte und meine harte Arbeit belohnt wurde. Da ich am Samstag nicht im Kader der U21 stand, konnte ich mir fast denken, dass ich heute dabei bin - am Samstagabend bekam ich dann die Bestätigung. Ich muss sagen, dass man als Spieler die Atmosphäre nicht so wirklich wahrnimmt, weil man selbst so im Tunnel ist. Wenn man dann aber einen Zweikampf oder ein Kopfballduell gewinnt, hört man, wie das Stadion auflebt. Natürlich ist es schade, dass ich weniger bei der U21 bin, weil da meine ganzen Freunde sind, aber irgendwann muss man den Schritt machen und wenn ich diesen nun gehen kann, ist es umso besser."

Frank Ronstadt: Die Stimmung ist gut


"Ich bin glücklich und dankbar. Unter der Woche hat jeder Gas gegeben und anhand dessen hat sich der Trainer für eine Aufstellung entschieden. Jeder musste sich reinhängen und ich glaube, dass das auch jeder gemacht hat. Das zeichnet uns als Team einfach aus. Die Stimmung in der Mannschaft ist immer gut und wir sind füreinander da. Wir halten auch im Training die Intensität sehr hoch. Dadurch haben wir keine Probleme mit der Ausdauer, was es uns im Spiel einfacher macht. Der Trainer hat uns gesagt, dass wir selbstbewusst und frei aufspielen sollen. Wir hatten unsere Abläufe drin und wussten, was wir zu tun hatten. Vor allem Lockerheit und Freiheit sind sehr wichtig. "

Tobias Raschl: Ein geiles Gefühl


"Ich bin erleichtert und einfach froh, dass ich mal wieder auf dem Platz stehen konnte und wir dann noch das Spiel gewonnen haben. Es ist einfach ein geiles Gefühl, vor allem da die letzten Monate für mich persönlich eine schwierige Zeit waren. Für mich ist es auch zweitrangig, ob ich heute ein Tor vorbereitet oder nicht, Hauptsache wir nehmen die drei Punkte mit. Ich sollte Gas geben und neue Impulse ins Spiel bringen. Das erhofft man sich natürlich immer von den Jungs, die man reinbringt. Der Trainer hat uns im Vorfeld auch so darauf vorbereitet, dass alle das Gefühl haben, dass sie gebraucht werden und wichtig sind. Er hat unter der Woche mit uns allen viele Gespräche geführt und eine positive Stimmung in die Kabine gebracht. Er hat auch mit mir persönlich geredet und gesagt, dass er mir eine neue Chance geben möchte."

Ragnar Ache: Letzten Wochen liefen katastrophal


"Vor meinem Tor hatte ich auch schon ein paar Chancen und ich dachte mir, dass das nicht wahr sein kann, weil die letzten Wochen für mich auch katastrophal liefen. Aus dem Spiel heraus habe ich in letzter Zeit eigentlich keine Tore gemacht. Dann mache ich das Tor und höre, dass es aufgrund von Abseits nicht zählt. Das tat natürlich weh und war sehr frustrierend. Ich habe versucht weiterzumachen und am Ende doch noch das Tor gemacht. Wir haben heute den ersten Schritt gemacht und müssen jetzt so weitermachen. Am Ende des Tages müssen wir auf uns selbst schauen und unsere Spiele gewinnen. Wenn wir nicht gewinnen, hilft uns das auch nicht weiter.


Der Trainerwechsel kam schon sehr überraschend. Wir hatten in den letzten Spielen keine gute Leistung gezeigt, aber unterm Strich doch eine gute Saison gespielt. Für mich ist das jetzt schon der fünfte Trainer in zwei Jahren, das erlebt man auch nicht allzu oft. Es war eine sehr turbulente Woche."

Torsten Lieberknecht: Sieg war nicht unverdient


"Das Spiel heute war ein wilder Ritt. Wir wollten eine Negativserie beenden und ein paar Details verändern. Da wir viele Torchancen hatten, war der Sieg auch meiner Meinung nach nicht unverdient. Ich wollte der Mannschaft und auch denen, die nicht dabei waren, das Gefühl geben, dass sie weiterhin dranbleiben sollen. Den Kader haben wir nach den Trainingseindrücken zusammengestellt. Mit der unfassbaren Pfalz-Choreo und dem Sieg war das heute ein besonderer Tag für die Region."


Quelle: Treffpunkt Betze


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