Hochspannung im Wildpark: Wer findet den Anschluss nach oben?
- Tom
- 0 Kommentare
- 1.068 Mal gelesen
- Neu
- 3 min Lesezeit
- Empfohlen
Nach dem gelungenen Einstand von Torsten Lieberknecht am vergangenen Wochenende ist der 1. FC Kaiserslautern beim Lokalrivalen aus Karlsruhe gefordert. Aufgrund der aktuellen Tabellensituation ist das Derby auch sportlich von großer Bedeutung - es ist quasi eine erste Vorentscheidung im diesjährigen Aufstiegskampf.
Karlsruher SC: Positiver Trend bei schwacher Rückrunde
Trotz namhafter Abgänge im Sommer wie Leistungsträger Lars Stindl (Karriereende), Patrick Drewes (VfL Bochum), Jerome Gondorf (SG Stupferich) und Philip Heise (Dynamo Dresden) spielte der KSC unter Christian Eichner eine starke Hinrunde. Die Karlsruher holten 29 Punkte und gingen als Tabellenzweiter in die Winterpause. Nur der 1. FC Köln war besser. Die Rückrunde begann allerdings mit einem herben Rückschlag: Top-Torjäger Budu Zivzivadze vverließ den Verein in Richtung Bundesliga nach Heidenheim und hinterließ eine spürbare Lücke im Karlsruher Angriff. Zwar lässt sich der anschließende Negativtrend nicht allein auf diesen Abgang zurückführen, dennoch finden sich die Badener derzeit nur auf Platz 12 der Rückrundentabelle wieder.
Zuletzt zeigte der Trend aber wieder nach oben: In den letzten vier Spielen blieb der KSC ungeschlagen, feierte unter anderem einen furiosen Auswärtssieg beim HSV und holte insgesamt zehn Punkte. Um im Aufstiegsrennen noch ein Wörtchen mitreden zu können, sind Punkte Pflicht. Verletzungsbedingt muss Eichner auf Efe-Kaan Sihlaroglu und Luca Pfeiffer verzichten. Zudem fehlen mit Andrin Hunziker (Muskelfaserriss) und Robin Heußer (Gelbsperre) zwei weitere Akteure. Hoffnung macht hingegen die Rückkehr von Innenverteidiger Marcel Franke, der nach Erkrankung wieder mittrainiert.
Bauer wieder an Bord
Die Personalsituation bei den Roten Teufeln lichtet sich weiter. Zwar fehlen mit Hendrick Zuck und Afeez Aremu weiterhin zwei Langzeitverletzte, dafür kehrt Innenverteidiger Maxi Bauer nach abgesessener Gelbsperre in den Kader zurück. Ob Trainer Torsten Lieberknecht weitere personelle oder taktische Änderungen vornimmt, bleibt abzuwarten - zumindest ist der Kader nahezu komplett.
Voraussichtliche Aufstellung:
Krahl - Elvedi, Sirch, Bauer - Ronstadt, Kaloc, Redondo, Yokota, Ritter - Hanslik, Ache
Bilanz verspricht Spannung
In den letzten fünf direkten Duellen ist die Statistik völlig ausgeglichen: Jeweils zwei Siege und ein Unentschieden spiegeln die stets engen Begegnungen wider. Das Hinspiel in dieser Saison entschied der FCK mit einem überzeugenden 3:1 für sich - ein Ergebnis, das den Pfälzern auch diesmal für einen Angriff auf die Tabellenspitze gut zu Gesicht stehen würde. Für alle Daheimgebliebenen gibt es das Spiel wie gewohnt im Livestream auf Sky oder OneFootball.
Quelle: Treffpunkt Betze