Zukunftsinitiative: "Wir können andere mitreißen"
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Treibende Kraft ist Gero Sciro, ein 36-jähriger Kfz-Meister aus Schifferstadt. Wie er dazu kommt? Wir haben mal nachgefragt.
Gero, wie bist du FCK-Fan geworden?
Wie’s halt so geht. Ich war 15, als ich anfing, regelmäßig uff de Betze zu gehen. Es war die Saison 1997/98. Wie die endete, weiß ja wohl jeder. Seitdem hat mich der Betze nicht mehr losgelassen.
Klingt nach ganz normaler Westtribünen-Sozialisation.
In jungen Jahren stand ich in Block 7. Heute haben wir vier Dauerkarten und auch eine Auswärts-Dauerkarte. Wir haben Karten für Haupttribüne, und wenn ich mit Geschäftspartnern hochgehe, kümmere ich mich auch schon mal um Logenplätze. Aber wenn ich mit Freunden uffem Betze bin, stehe ich im Block 10.1.
Wie bist du zur Zukunftsinitiative gestoßen?
Zunächst über einen befreundeten Unternehmer, der sich vergangenes Jahr für ein Engagement als Hauptsponsor interessierte und den ich begleitete. Da sind wir mit Paul Wüst und Hans-Peter Briegel ins Gespräch gekommen, die ja bereits die „Südpfalzinitiative“ gegründet hatten, aus der mittlerweile die „Zukunftsinitiative“ hervorgegangen ist. Die Namensänderung lag nahe, weil man sich nicht mehr räumlich beschränken wollte. Kurz darauf war ich selbst dabei.
Und wie sieht dein Engagement aus?
Ich hab angefangen, Basis-Partner zu suchen, dazu organisiere ich die Unternehmerabende. Gerade jüngst hatten wir nach Waldfisch-Burgalben eingeladen, der nächste ist am Donnerstag, 21. Februar, im Sportheim von Rodenbach anberaumt. Seit November 2018 bin ich selbst Herz-der-Pfalz-Partner. Mittlerweile bin ich ungefähr drei Stunden am Tag nur für die Zukunftsinitiative aktiv.
Und das mit Erfolg, wie die Zahlen belegen…
Wir haben allein in den letzten drei Monaten 32 neue Partner gewonnen und dem Verein so bereits über 100.000 Euro zugeführt. Mit den drei Abschlüssen, die wir aktuell gerade eingetütet haben, kommen wir jetzt auf 56 Basis-Partner und drei Herz-der-Pfalz-Partner.
(...)
Quelle: Block 4.2
Link: https://www.blogvierzwei.de/20…gespraech-mit-gero-scira/
Antworten 10
Sonny
Respekt, da kann er fast mehr Erfolge vorweisen wie manch bezahlter Vollzeitjobabsitzer. Was mich nur interessiert, was treibt solche Leute dazu , für umme für diesen Verein zu arbeiten, wenn man sieht, was da getrieben wird? 3 Stunden täglich?
Michael
Die Erfolge der Zukunftsinitiative lassen sich mit den Erfolgen oder Misserfolgen einer Geschäftsführung nun mal wirklich nicht miteinander vergleichen. Während die einen ein gesamtes Wirtschaftsunternehmen leiten müssen, engagieren sich die anderen im Rahmen ihrer Möglichkeiten und werben Engagementpartner.
Wofür brennt denn jemand, der ehrenamtlich tätig ist? Natürlich, für die Sache an sich eben. Und die Tatsache, dass solch ein Engagement überhaupt möglich ist, ist sicherlich auch den Strukturen zu verdanken, die der Verein an dieser Stelle zur Verfügung stellt.
Sonny
Meinst du nicht, dass es ziemlich überflüssig ist, sich als neuer Pressesprecher zu bewerben, die haben schon einen, wenn auch einen sehr schlechten. Den Sinn in meinem Post kannst du nicht erkannt haben, wenn du schon selbst die Worte „brennen für die Sache“ verwendest und dann mal wieder krampfhaft versuchst gegen mich etwas zu schreiben.
Exil Wingerter
Den Satz versteh ich nicht. Inwiefern stellt der FCK da welche Strukturen zur Verfügung? Etwa das er erlaubt sich als Privatpersonen Gedanken um den Verein seines Herzens zu machen und dann auch noch viel Geld einwirbt? Oder einfach nur das die von der Initiative angeworbenen Leute sich "Herz der Pfalz Partner" nennen dürfen?
Michael
Sonny Verdammt, ich vergaß. Ein Diskurs mit dir ist ja nicht möglich, da du an diesem in keiner Weise interessiert bist.
Exil Wingerter Die Zukunftsinitiative ist ja keine Stiftung, die für den FCK Gelder einsammelt. Es gibt diese verschiedenen Partnerschaften, Werbebanden, Logen, etc. All das ist mit dem FCK entweder vertraglich oder konzeptionell verankert worden. Und das meine ich mit Struktur.
Sebastian
Nun, den Strukturen des Vereins ist es einerseits zu verdanken, dass es möglich ist, auf diesem Weg Partnerschaften für den FCK zu vermitteln und so dem FCK Geld zur Verfügung zu stellen. Andererseits ist es eben auch dem FCK zu "verdanken", dass man überhaupt so handeln kann/muss. Streng genommen könnte man auch sagen, dass man einen Teil der Arbeit der Geschäftsführung an ehrenamtlich "brennende" Überzeugungstäter ausgelagert hat - weil man es selbst scheinbar nicht hinbekommt.
NRW_Teufel
Ich sehe das Ganze schlicht und ergreifend so: Der FCK kann froh und dankbar sein, dass es solche "Bekloppte" gibt, die einen Teil ihrer Zeit darauf verwenden Geld für den FCK zu sammeln.
Geld, das der FCK durch fortlaufendes Missmanagement schneller verbrennt, als es eingeht. Denn das Negativ-Kapital steigt weiterhin beständig.
Deswegen: Ehrenwert, aber sinnlos!
PFALZADLER
PFALZADLER
Sportsbar 55 KL
Ein
1. FC Kaiserslautern
und an die Zukunftsinitiative für diese tolle Aufmerksamkeit. Auch in schweren Zeiten halten wir zusammen und sind füreinander da.
Gero Scira
FCK_Fan_Baden
Solange es noch solche "positiv Verrückte" gibt. Solange wird der Verein nicht von der Bildfläche verschwinden.