Sickinger ist Schlüsselspieler im Zukunftskonzept

Für Jan Löhmannsröben, am 34. Spieltag auf dem Titelbild des FCK-Stadion-Magazins „In Teufels Namen“, ist’s heute ein besonderes Spiel: Der Mann mit der Rückennummer 6 hat Geburtstag. Seinen 28. möchte „Lö“ natürlich mit einem Heimsieg feiern, zumal Familie und Freunde zu Besuch in der Pfalz angesagt sind. „Wir haben gegen Hansa was gutzumachen“, sagte Löhmannsröben, zuletzt punktbringender Torschütze beim 1:1 in Cottbus, in Erinnerung an die 1:4-Hinspielschlappe im Ostseestadion. Da hatte auch Löhmannsröben einen schlechten Tag. Ob der Mittelfeld-Malocher, an guten Tagen ein wunderbarer Passgeber, auch in der neuen Saison zu den Männern in Rot zählt, steht in den Sternen. Das Arbeitspapier des gebürtigen Kasslers endet wie die Verträge von Florian Dick (34) und Mads Albaek (29) am 30. Juni. „Jeder kann sich empfehlen“, sagt Trainer Sascha Hildmann vor der Partie gegen den FC Hansa, der 46 Punkte, also einen Zähler mehr als der FCK auf dem Konto weiß. Die Tordifferenz beider Klubs ist gleich bescheiden: minus 2 (41:43 Tore).


Die Kaderplanung läuft, Gespräche mit potenziellen Neuzugängen werden geführt – bevor Klarheit in Sachen Lizenz besteht, wird es keine definitiven Entscheidungen geben, sagt Martin Bader, der Geschäftsführer Sport. Nach dem Verbandspokalfinale am 25. Mai in Pirmasens gegen Wormatia Worms gehen die Lauterer Profis in Urlaub. Geplant ist der Trainingsstart für den 13. Juni. Das Trainingslager in der ersten Juli-Woche wird in Herxheim absolviert, die Mannschaft bezieht Quartier im Hotel „Krone“ in Hayna.


Einer der Schlüsselspieler im Konzept von Trainer Hildmann ist Carlo Sickinger – als Zentralfigur in der Abwehr wie derzeit – oder aufgrund seiner Abschlussqualitäten künftig als „Sechser“. Nach Sickingers Höhenflug ranken sich viele Spekulationen um den 21-Jährigen. Er verweist auf seinen Vertrag – der läuft noch zwei Jahre. „Wir wollen niemand verkaufen“, beteuert Bader – und hofft natürlich, niemanden verkaufen zu müssen.


Sickinger, auf seinen Beruf konzentriert, ist ein leidenschaftlicher Profi. Einer, der lernt, einer, der weiß, dass er noch viel lernen muss. Er tut dem FCK gut – und der FCK tut ihm gut. „Wir haben wieder über 20.000 Zuschauer, ich hoffe, wir können unseren Fans endlich mal wieder einen Heimsieg schenken“, sagt Sickinger. Er hat klare Vorstellungen, wie das heute gegen Hansa laufen soll: „Wir müssen mutiger spielen. Wir müssen aktiver werden und können so auch das Publikum mitnehmen. Wir wollen endlich auch wieder einen ansehnlicheren Fußball spielen.“ Die Fans würde es freuen.


1. FC Kaiserslautern: Grill - Kraus, Sickinger, Hainault - Hemlein, Löhmannsröben, Albaek, Pick - Jonjic , Thiele, Kühlwetter
Ersatz: Hesl, Gottwalt, Sternberg, Fechner, Zuck, Biada, Huth
Es fehlen: Bergmann (Gehirnerschütterung), Dick (Sprunggelenk l
ädiert), Esmel (Kreuzbandriss), Schad (Außenbandriss), Spalvis (Knorpelschaden)


Hansa Rostock: Gelios - Hüsing, Bischoff, Riedel - Ahlschwede, Öztürk, Pepic, Scherff - Soukou, Breier, Hilßner
Es fehlen: Evseev (Handoperation), Königs, Reinthaler (beide Aufbautraining), Rankovic (Rückenprobleme)


Rheinpfalz am Sonntag


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Antworten 10

  • Zitat:


    „Wir wollen niemand verkaufen“, beteuert Bader – und hofft natürlich, niemanden verkaufen zu müssen.


    An Ihren Taten sollt ihr sie erkennen .... (1. Johannes 2, 1-6)

  • die mutmaßliche aufstellung erscheint offensiv.kommt halt darauf an wie man sie interpretiert.

  • Nach Sickingers Höhenflug ranken sich viele Spekulationen um den 21-Jährigen. Er verweist auf seinen Vertrag – der läuft noch zwei Jahre. „Wir wollen niemand verkaufen“, beteuert Bader – und hofft natürlich, niemanden verkaufen zu müssen.

    Ich kann mich nicht dran erinnern, wann sich ein Verantwortlicher zuletzt so klar positioniert hat. Das finde ich gut, und es ist auch ein Signal an die Spieler, die ggf. mit einem Wechsel liebäugeln. Und nichts desto trotz hängt diese Aussage natürlich davon ab, was finanziell bis Ende Mai geschieht.

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  • hinter dieser aussage von bader steckt für mich kalkül.


    wenns es die finanziellen zwänge erfordern,dann müssen wir halt verkaufen.also ist dass nicht unsere schuld


    vor wochen hat sich dass alles noch anders angehört und gelesen.

    wir sind sicher die lizenz zu erhalten und wir werden keine leistungsträger verkaufen.

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  • Natürlich steckt dahinter Kalkül. In Zeiten wo wann seine eigenen Worte immer wieder vorgeworfen bekommt, muss man bedacht seine Worte wählen. Das kann man ihm doch jetzt nicht wirklich verübeln oder?

  • Wieso sollte es bei uns anders sein als überall anders? Hitzlsperger hatte Weinzierl kürzlich eine Jobgarantie ausgestellt, und diese nun zurückgezogen. Es gibt doch im Profifussball für nichts eine Garantie. Die Situation ist jetzt Mitte April scheinbar eine etwas andere als Anfang des Jahres. Packt der FCK die 2-Millionen-Grenze, dann gibt es keinen finanziellen Zwang Spieler abgeben zu müssen. Packt er es nicht, dann verschieben sich die Relationen.

  • wenn ich die menschen anbetteln muss dass sie in den verein investieren,dann sollte ich sie generell nicht anlügen.

  • Was Bader erzählt das nehme ich sowieso nicht mehr ernst.Wahrscheinlich glaubt er auch an den Weihnachtsmann.

  • Könnte man nicht auf das Stadion-Magazin verzichten? Keine Ahnung wieviel,aber etwas geld ließe sich dadurch doch bestimmt einsparen.:gruebel:

  • Ja 3,20 Euro mehr in der Kasse. Vielleicht stellt man auf der Geschäftsstelle gleich noch eine 50 Cent Gebühr bei Nutzung der Örtlichkeiten auf. Bringt locker auch nochmal 10 Euro am Tag 🤦‍♀️

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