Um eine Versachlichung der aktuellen Diskussion zum Thema Pacht- und Betreibervertrag sowie den jüngst ausgesetzten Pachtzahlungen des 1. FC Kaiserslautern herbeizuführen sowie Dissonanzen zwischen den Beteiligten auszuräumen, fand zwischen der Stadt Kaiserslautern, der Fritz-Walter-Stadion Kaiserslautern GmbH sowie dem 1. FC Kaiserslautern ein klärendes Gespräch statt.
Wie Oberbürgermeister Klaus Weichel erklärte, verlief das Treffen, an dem neben ihm die Geschäftsführer der Stadiongesellschaft, Erwin Saile und Klaus Wenzel, sowie die Verantwortlichen des FCK, Markus Merk, Rainer Keßler und Soeren Oliver Voigt, beteiligt waren, in einer sachlichen Atmosphäre. Es konzentrierte sich inhaltlich insbesondere auf die gegenseitig kritisierte Kommunikation, den vom FCK ausgesetzten Pachtzins und den noch abzustimmenden Nachtrag zum Pacht-und Betreibervertrag, in dem der reduzierte Pachtzins für die Saison 2020/21 und 2021/22 festgeschrieben ist. Breiten Raum nahm auch die Diskussion über den derzeitigen Finanzstatus des FCK ein.
Die Vertreter des FCK erläuterten die prekäre finanzielle Lage des Clubs, die durch die Corona-Krise noch verschärft wurde und wiesen auf Lösungsmöglichkeiten hin, wie der Bestand des Vereins gesichert werden kann. Unabhängig davon will der FCK die ab März 2020 ausgesetzte Pacht nachzahlen, sobald die finanziellen Verhältnisse dies erlauben.
Dabei betonte Markus Merk, dass Stadt und Stadiongesellschaft, wie die letzte Pachtzinsreduzierung gezeigt hat, wichtige Partner des Vereins seien. Der FCK lege größten Wert darauf, zu beiden ein gutes, vertrauensvolles Verhältnis zu pflegen, da alle in einem Boot sitzen und nur gemeinsam die finanzielle Gesundung des Vereins erreicht werden könne.
Oberbürgermeister Weichel hofft nach dem Gespräch, dass die sachbezogene Zusammenarbeit künftig wieder besser funktionieren wird.
Quelle: Pressestelle Kaiserslautern