Eckball-Gegentore: "Deswegen stehen wir da, wo wir stehen"
- Gerrit
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Der FCK machte gegen Duisburg sein vielleicht bestes Spiel nach dem Re-Start. Unter dem Strich steht aber eine Heimniederlage. Den Grund hierfür sehen alle Beteiligten in der wieder aufgekommenen Standardschwäche.
Auch gegen den MSV Duisburg ging im Lautrer Offensiv-Spiel fast nichts ohne Florian Pick. Der Flügelflitzer war wieder sehr agil, holte so auch den Elfmeter zum zwischenzeitlichen 1:1 Ausgleich heraus. Entsprechend enttäuscht war der 24-Jährige nach der Partie. "Wir waren heute über weite Strecken das spielerisch bessere Team. Dass wir das Spiel dann aber so aus der Hand geben, zeigt, warum wir da stehen, wo wir im Moment stehen. Nach dem Standard-Gegentor hatte ich eine mega Krawatte", ärgern Pick die unnötigen Gegentore.
FCK-Akteure ärgern sich: "Ein Spiel, dass du nicht hättest verlieren müssen"
Ganz ähnlich sieht das auch FCK-Kapitän Carlo Sickinger. Der Mittelfeldmann lobte das gute Spiel und das man es geschafft habe, den Tabellenführer aus Duisburg über weite Strecken des Spiels in die eigene Hälfte zu drücken. "Wir haben heute ein Spiel verloren, dass du eigentlich nicht verlieren musst. Die Standard-Gegentore sind sehr ärgerlich. Eigentlich dachte ich, dass wir dieses Muster abgelegt hätten", so Sickinger enttäuscht. Allerdings warf er auch schon den Blick nach vorne Richtung des nächsten Heimspiels am Samstag gegen Chemnitz: "Wir dürfen uns jetzt nicht vom Ergebnis beirren lassen. Wir haben gesehen, dass wir uns vor Gegnern wie Duisburg oder Ingolstadt nicht verstecken müssen."
Außenverteidiger Philipp Hercher stimmte dem zu, sah den FCK ebenfalls als ebenbürtig an. Allerdings mahnte er auch: "Wir müssen die Zuteilung bei Standards ansprechen. Eigentlich hatten wir das schon vor Corona gut im Griff, nachdem wir im Winter die vielen Gegentore nach Standards thematisiert hatten", so der 24-Jährige.
Schommers von Duisburg überrascht, aber: "Wir haben das Spiel nur aufgrund der Standards verloren"
Für eine Überraschung sorgte der gebürtige Haßlocher und Trainer des MSV-Duisburg Torsten Lieberknecht, in dem er seine Mannschaft mit einer Dreierkette auf das Feld schickte. "Ich wollte heute eine andere Grundordnung wählen, um den FCK zu überraschen. Das ist uns gelungen. Mein Dank gilt meiner Mannschaft, die meine Idee angenommen hat, mal etwas komplett anderes zu machen", so der 46-Jährige. Allerdings gab auch der MSV-Coach zu: "Entscheidend war heute sicherlich auch, dass wir die Standards gut geschlagen und finalisiert haben."
FCK-Trainer Boris Schommers gab zu, von der taktischen Ausrichtung des Gegner überrascht gewesen zu sein. "Wir haben uns auf alles eingestellt, nur nicht auf eine Dreierkette, denn die haben sie noch kein einziges Mal gespielt", so Schommers. Der Coach der Roten Teufel schränkte aber ein: "Das erste Gegentor fällt nicht aufgrund des Systems, sondern aufgrund einer Unaufmerksamkeit in unserer Defensive. Nach dem Ausgleich waren wir richtig gut in der Partie, als Mannschaft mussten wir dann erst einmal die zwei Standard-Gegentore verarbeiten."
Schommers fand aber auch lobende Worte für seine Mannschaft. "Ich finde, dass die Reaktion der Mannschaft nach den Gegentoren richtig gut war. Ich wäre gespannt gewesen, wie das Spiel ausgegangen wäre, wenn die 100% Chance von Kühlwetter oder der zweite Ball danach über die Linie gegangen wäre. Da brauchen wir einfach noch mehr Wille und Konsequenz. Wir haben heute dieses Spiel einzig und allein über zwei Standardtore verloren. Aber das gehört dazu. Aufgrund der Standards hat Duisburg das Spiel verdient gewonnen", so der Lautrer Trainer.
Quelle: Treffpunkt Betze
Antworten 7
Gehtdoch
Den Gegner zu verwirren macht eben einen cleveren Trainer aus , oder eben darauf zu reagieren.
Leider hat der FCK m.M nach nichts davon an der Seite stehen.
Wieder eine Startelf zum Kopfschütteln und keine Reaktion wenn sie angebracht gewesen wäre.
Für mich passt es erneut nicht um seine angestrebten Ziele ernsthaft anzugehen.
LauternFan25
Jede Woche der gleiche Mist es werden die Fehler angesprochen, Spieler und Trainer sind diesbezüglich angefressen, man möchte diese nächstes Mal abstellen und es besser machen und was kommt??Ich würde mal gerne wissen was die jede Woche trainieren.Angeblich sind wir doch Trainings Weltmeister.
Ronnie Wendt
Das Spiel zeigte meiner Meinung nach ganz klar den Unterschied zwischen einem erfahrenen abgezockten Trainer und dessen Taktik und unserem Coach.
Irgendwie habe ich das Gefühl das er zwar immer davon redet seine Mannschaft auf den Gegner einzustellen, die Spielweise entsprechend vorzugeben, aber leider kann man auf dem Spielfeld hiervon nichts erkennen.
Die Schwäche bei Standards in beiden Richtungen, also miese Ecken und Freistöße von uns mit nahezu Null Torgefahr und die Gegentreffer die wir regelmäßig bei Standards des Gegners fressen hat schon Tradition, diese Situationen zu trainieren hätte normalerweise oberste Priorität.
Entweder sind unsere Spieler nicht in der Lage dazu oder der Trainer findet keine Mittel der Mannschaft dies beizubringen.Beides wäre übel.
Diese Saison kann man nach oben getrost abharken, mann sollte schauen das man schnellstmöglich die nötigen Punkte zum Klassenerhalt zusammenkratzt und sich dann, wenn es überhaupt noch relevant ist, sich mit der Planung für die nächste Saison beschäftigen.
Die Zusammenstellung des Kaders sollte man aber nicht Notzon machen lassen, er hat jetzt drei Jahre in Folge bewiesen, das er nicht das Händchen hat, einen funktionierenden Kader zusammen zu basteln.
Wenn es nicht jetzt schon zu spät ist, haben wir vielleicht noch eine Saison in der dritten Liga in der es um Alles geht.
Ich kann mir auch nicht vorstellen das die noch vorhandenen Anhänger sich solche Spielzeiten noch sehr lange bieten lassen.
Wir brauchen also ein Konzept das gleich greift, für eine langfristige Planung fehlt die Zeit und das Geld.
Wenn ich nun von mir selbst ausgehen, stell ich fest, das ich nicht erst seit gestern die Lust auf den FCK verliere. Es ist aber nicht die eine Niederlage, es ist auch nicht die Liga. Es ist einfach die Geschichte das es mich ankotzt jedes Jahr von neuem zusehen zu müssen, dass wir immer weiter nach unten gereicht werden und das aufgrund dessen, das man aus den Fehlern der Vergangenheit nicht zu lernen scheint und sich der gleiche Bockmist immer wiederholt. Am meisten nervt mich das Gelaber von Trainern und Spielern " da wäre mehr drin gewesen, das werden wir beim nächsten mal besser machen etc..." Alles nur Worthülsen die nach nicht einmal einer Woche schon widerlegt sind.
dirtdevil
als trainer sollte ich erkennen,dass bei uns das verteidigen von standarts in raumdeckung und übernehmen
nicht funktioniert.also muss ich manndeckung anordnen.vielleicht wissen sie dann besser,für welchen spieler
sie zuständig sind.
wenn ich nur das verhalten von bachmann beim zweiten treffer anschaue.sowas sieht man in der b-klasse aber
bei den profis sollte so was nicht vorkommen.
FCKDevil
Selbst wenn man mit Hängen und Würgen aufsteigen würde,was wäre dann? Pick wahrscheinlich weg,und vielleicht noch zwei oder drei andere Leistungsträger.Und ohne Finanzen und mit Notzon wird man keinen adäquaten Ersatz finden.Man würde dann in der zweiten Liga zum zweiten Tasmania werden.Erst recht mit diesem Trainer.
ProudWave8851
Hier hat bestimmt jemand schon mehrmals so richtig beim Lotto abgesahnt, so wie immer die Zukunft vorhergesagt wird.
FCKDevil
Wenn man das Ganze realistisch sieht,besteht keine andere Möglichkeit.Logisch denken.Man kämpft in der dritten Liga gegen den Abstieg.Wie will man denn in der zweiten Liga ohne Pick und andere Leistungsträger bestehen?Wer daran glaubt,der glaubt auch noch an den Klapperstorch.