Der Ehrenspielführer des DFB hat die 1940er- und 50er-Jahre des FCK und der deutschen Nationalmannschaft entscheidend geprägt und zeichnet sich zusammen mit seinem Bruder Ottmar dafür verantwortlich, dass sowohl die Lauterer Mannschaft als auch die Landesauswahl den Beinamen “Walter-Elf” erhalten hat.
1939 begann Walters Karriere beim DFB als erster Nationalspieler des FCK, die anschließend kriegsbedingt unterbrochen wurde. Nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft beteiligte er sich maßgeblich am Wiederaufbau des Teams, welches ab 1946 am frisch eingerichteten Spielbetrieb in der Oberliga Saar-Pfalz-Hessen und bald darauf in der Oberliga Südwest teilnahm.
1951 errang die Walter-Elf ihren ersten nationalen Triumph durch einen 2:1-Sieg über Preußen Münster im Endspiel um die deutsche Meisterschaft. Folgende elf Spieler bildeten das erste Meister-Team vom Betzenberg:
Karl Adam | Werner Liebrich | Werner Kohlmeyer | Heinz Jergens | Ernst Liebrich | Horst Eckel | Fritz Walter | Werner Baßler | Bernhard Fuchs | Helmut Rasch | Ottmar Walter
Zwei Jahre später gelang der Mannschaft um den Kapitän Fritz und den Torjäger Ottmar Walter erneut der Sieg im Meisterschaftsfinale gegen Stuttgart (4:1).
Der “harte Kern” um Fritz und Ottmar Walter, Werner Kohlmeyer, Werner Liebrich sowie Horst Eckel bildete nicht nur das Gerüst des Erfolgs, sondern trug auch einen entscheidenden Anteil am Wunder von Bern. Spätestens ab diesem Zeitpunkt stand der Begriff “Walter-Elf” synonym für die erfolgreichen Teams des 1. FC Kaiserslautern und auch für die Deutsche Nationalmannschaft, die der noch jungen Bundesrepublik ihr Selbstvertrauen zurückgegeben hat.