Erfolgreichste Eigengewächse

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    1 Dominique Heintz


    Heintz, in Neustadt an der Weinstraße geboren, begann beim SV Hertha Kirrweiler, dem Verein seiner Heimat, mit dem Fußballspielen. Im Alter von acht Jahren, im Jahr 2001, wechselte er in die Jugend des 1. FC Kaiserslautern, wo er in den darauffolgenden zehn Jahren ausgebildet wurde. Daneben kam er in den Auswahlmannschaften des DFB zum Einsatz, für die er von der U18 bis zur U21 insgesamt 28 Mal auflief. Sein Profidebüt im Trikot der „Roten Teufel” feierte er am letzten Spieltag der Bundesliga-Saison 2011/12 auswärts in Hannover, als er gut eine Viertelstunde vor Ende der Partie für Ariel Borysiuk eingewechselt wurde. Den Abstieg in die zweite Liga konnte auch er nicht mehr abwenden. In den darauffolgenden Jahren verpasste Heintz die Rückkehr ins Bundesliga-Oberhaus immer wieder knapp. Doch sein großer Traum war eben jene Bundesliga. Also schloss er sich im Sommer 2015 dem 1. FC Köln an, für den er drei Jahre lang spielen sollte. Sein erster Bundesliga-Treffer ließ nicht lange auf sich warten. Am 12. September 2015 gelang dem damals 21-Jährigen per Kopf sein erstes Tor in Deutschlands höchster Spielklasse gegen Eintracht Frankfurt. Nach weiteren Stationen in der Bundesliga beim SC Freiburg, Union Berlin und dem VfL Bochum kehrte Dominique Heintz im Sommer 2023 zum 1. FC Köln zurück. Anfang Mai knackte der gebürtige Südpfälzer die Marke von 300 Erst- und Zweitligaspielen. Damit ist „Heintzi“ heute ein gestandener und erfahrener Profispieler, dessen Anfänge in der Jugendarbeit des 1. FC Kaiserslautern liegen.




    2 Willi Orban


    Willi Orban wurde in Kaiserslautern geboren und wuchs dort auf. Er absolvierte seine Abiturprüfungen am bekannten Heinrich-Heine-Gymnasium. Mit vier Jahren begann er beim 1. FC Kaiserslautern mit dem Fußballspielen und durchlief von 1997 bis 2011 alle Jugendmannschaften der Roten Teufel. Sein Debüt in der ersten Mannschaft des FCK feierte er am 4. Spieltag der Saison 2011/12 gegen den FC Bayern München. Mit seinem Zwei-Millionen-Wechsel im Sommer 2015 zum Ligakonkurrenten RB Leipzig verspielte Orban allerdings jegliche Sympathien bei den Fans des 1. FCK. Vielmehr wurde der damals 22-Jährige zur Hassfigur für jeden, der es mit dem Club aus Kaiserslautern hielt. Denn das Konstrukt, das sich damals noch „Red Bull“ nannte, ist jedem Fußballromantiker ein Dorn im Auge. Der damalige FCK-Vorstand bezeichnete diesen Transfer nicht umsonst als „Dolchstoß in den Stolz eines jeden FCK-Fans“. Sportlich gesehen war es für Orban ein Schritt nach vorne: In seiner ersten Saison bei den Sachsen gelang der erste Aufstieg der jungen Vereinsgeschichte in die erste Liga. Dort bestätigte er seinen Stammplatz mit konstanten Leistungen. Sein Team qualifizierte sich als Vizemeister für die UEFA Champions League, in der er in allen sechs Partien zum Einsatz kam und einen Treffer erzielen konnte. Daneben führte Orban RB Leipzig als Mannschaftskapitän in die UEFA Europa League. Bis heute kann Orban Erfolge wie die deutsche Vizemeisterschaft 2017 und 2021, der Gewinn des DFB-Pokals 2022 und 2023 sowie der Gewinn des DFL-Supercups 2023 vorweisen.



    3 Tobias Sippel


    Der in Bad Dürkheim geborene Sippel wechselte im Alter von zehn Jahren in die Jugend des 1. FC Kaiserslautern. Er durchlief die Jugendmannschaften und stand ab 2005 im Herrenbereich zunächst für die zweite Mannschaft des FCK und ab 2015 für die erste Mannschaft der Roten Teufel zwischen den Pfosten. Insgesamt hütete er in über 200 Partien das Tor. Wie schon einige Torhüter davor ging Sippel durch „Gerry's“ berühmt-berüchtigte Torwartschule, die ihn intensiv auf seine Karriere vorbereitete. Vor wenigen Jahren sprach der heute 37-jährige Kurpfälzer im Interview mit „Treffpunkt Betze“ über sein Debüt für den FCK. „Ich erinnere mich noch genau an den Tag, an dem ich auf der Bank der Profis sitzen durfte“, erzählt Sippel, „denn ich war einen Tag vorher auf dem Backfischfest in Worms. Als kurzfristig noch ein Torhüter für das Spiel gebraucht wurde, riefen mich die FCK-Verantwortlichen an, holten mich in Worms ab und ich konnte am nächsten Tag in Koblenz spielen. Solche Momente werde ich nie vergessen.“ Als im Sommer 2015 sein Vertrag in Kaiserslautern auslief, schloss sich Sippel als zweiter Torwart dem damaligen Champions-League-Teilnehmer Borussia Mönchengladbach an, für den er bis heute in der Bundesliga als Ersatztorwart aktiv ist. In den vergangenen Jahren wurde über eine Rückkehr Sippels auf den Betzenberg spekuliert, worüber sich die Fans sicherlich gefreut hätten. Denn Sippel ist bis heute eine der Identifikationsfiguren des 1. FC Kaiserslautern der jüngeren Vergangenheit.

    4 Jean Zimmer


    Jean Zimmer wechselte im Alter von zehn Jahren im Jahr 2004 vom SV Bann zum 1. FC Kaiserslautern. Dort durchlief er alle Jugendmannschaften und kam während dieser Zeit zu insgesamt drei Einsätzen in der deutschen U17- und U21-Nationalmannschaft. Ab 2012 spielte er im Herrenbereich der Roten Teufel, von 2013 bis 2016 lief er für die erste Mannschaft auf und bestritt 56 Zweitligaspiele und fünf DFB-Pokalspiele für den Pfalz-Club. Schon zu diesem Zeitpunkt war er für seinen leidenschaftlichen Einsatz auf dem Platz, seine Emotionen und sein sehr engagiertes Zweikampfverhalten bekannt, was die Fans auf den Rängen beeindruckte und Zimmer somit zu einem waschechten Betzespieler mit der richtigen Kämpfermentalität machte. Doch im Sommer 2016 ging das Kapitel Zimmer beim FCK vorerst zu Ende. Für eine Ablösesumme von zwei Millionen Euro wechselte der damals 22-jährige Defensivspieler zum VfB Stuttgart, um den nächsten Karriereschritt zu machen. Doch es lief nicht wie erhofft für den jungen Pfälzer, denn er hatte Konkurrenz auf der rechten Seite. Nach nur einem Jahr in der baden-württembergischen Landeshauptstadt wechselte er zu Fortuna Düsseldorf, wo ihm im ersten Jahr direkt der Aufstieg in die Bundesliga gelang. Im Januar 2021 kehrte Zimmer zunächst auf Leihbasis bis zum Ende der Spielzeit 2021 auf den Betzenberg zurück. Diese Leihe endete in einer vollständigen Rückkehr zum FCK. Wie es weiterging, ist klar: Gut ein Jahr später gelang der Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga. Seitdem stand der heute 31-jährige Zimmer in über 100 Partien im Betze-Trikot auf dem Platz.




    5 Daniel Halfar


    Der in Mannheim geborene Daniel Halfar wechselte 1997 von seinem Heimatverein MFC Phönix Mannheim 02 in die E-Jugend des 1. FC Kaiserslautern. Dort durchlief er alle Jugendmannschaften und stieß schließlich in der Abstiegssaison 2005/06 zur ersten Mannschaft. Er entwickelte sich schnell zum Publikumsliebling und setzte auf dem Platz durch schnelle Dribblings und zielführende Offensivaktionen Akzente. Im August 2007 wurde Halfar aufgrund disziplinarischer Gründe von der Profimannschaft des 1. FC Kaiserslautern ausgeschlossen und wechselte noch im selben Monat zu Arminia Bielefeld. Für den Verein absolvierte er bis 2010 73 Spiele und erzielte einen Treffer. Nach weiteren Stationen bei 1860 München und dem 1. FC Köln, mit dem er zur Saison 2013/14 in die Bundesliga aufstieg, kehrte der damals 27-jährige Halfar nach Kaiserslautern zurück. Dort beendete er 2017 seine Karriere. Damit blickt Halfar auf eine bewegte Karriere zurück: 84 Bundesligaspiele, 206 Zweitligaspiele und 21 DFB-Pokalspiele stehen zu Buche – eine Laufbahn, die im beschaulichen Kaiserslautern begann.



    5.1 Florian Fromlowitz


    Der in Kaiserslautern geborene Fromlowitz spielte von 1992 bis 2004 in der Jugend des 1. FC Kaiserslautern. Wie Tobias Sippel durchlief er die berühmte Torwartschule von Gerry Ehrmann. Bereits in der C-Jugend wurde er auf seine spätere, erfolgreiche Profikarriere vorbereitet. Zur Spielzeit 2004/05 unterschrieb der damals 18-Jährige seinen ersten Profivertrag beim FCK und feierte sein Debüt im Tor der Roten Teufel am 25. Februar 2006 gegen den FSV Mainz 05. Zur Saison 2007/08 wurde Fromlowitz Stammtorhüter. Aufgrund einer Kreuzbandverletzung im Oktober 2007 fiel der gebürtige Lautrer lange aus. Ein gewisser Tobias Sippel übernahm an seiner Stelle, sodass Fromlowitz nach seiner Genesung seinen Stammplatz nicht mehr zurückerlangen konnte. Im Frühjahr 2008 schloss er sich schließlich Hannover 96 an. Nach weiteren Engagements beim MSV Duisburg, Dynamo Dresden, Wehen Wiesbaden und dem FC 08 Homburg beendete Fromlowitz seine Karriere. Er bestritt 70 Bundesligaspiele, 25 Zweitligaspiele und 7 DFB-Pokalspiele.

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