Am 13. März 1999 fand in der Westkurve die erste von den Fans selbst organisierte Choreografie statt. Mehrere vertikale Streifen aus roten und weißen Kartontafeln, die von den Fans in die Höhe gehalten wurden, verliehen der damaligen Westkurve einen ganz besonderen Glanz. Aus heutiger Sicht war dies eine sehr schlichte Choreografie, doch dies änderte sich mit den Jahren. Immer ausgefallenere Choreografien verwandelten die Westkurve in ein oftmals rot-weißes Farbenmeer. Dazu kamen große Blockfahnen, die sich teils über die gesamte Westkurve erstreckten.
Beim DFB-Pokalfinale 2003 gegen den FC Bayern München im Berliner Olympiastadion präsentierte die Lautrer Fankurve die bis dahin größte Blockfahne Deutschlands mit den Maßen 120 x 40 Meter. Unzählige teils spektakuläre Choreografien folgten in den Jahren bis heute. Die wohl gigantischste Choreografie der jüngeren Vereinsgeschichte fand beim DFB-Pokalfinale 2024 statt, als der 1. FC Kaiserslautern im Berliner Olympiastadion auf den Deutschen Meister Bayer 04 Leverkusen traf. Die gut 100.000 Euro teure Choreografie wurde in über 1000 Arbeitsstunden angefertigt.