Das gab es noch nie und es wird es wohl auch nie wieder geben: Der 1. FC Kaiserslautern wird als Aufsteiger Deutscher Meister. Begonnen mit dem 0:1-Auswärtssieg in München spielt der FCK unter Trainer Otto Rehhagel eine konstant gute Saison und belohnt sich bereits am 33. Spieltag mit dem Titel. Eine einmalige Geschichte.
Kader:
Tor: Andreas Reinke, Lajos Szücs, Gerry Ehrmann, Mirko Bitzer, Petr Kouba
Abwehr: Oliver Schäfer, Harry Koch, Axel Roos, Miroslav Kadlec, Andreas Brehme, Janos Hrutka, Michael Schjönberg, Roger Lutz
Mittelfeld: Michael Ballack, Marian Hristov, Ciriaco Sforza, Ratinho, Thomas Riedl, Pascal Ojigwe, Marco Reich, Frank Greiner, Martin Wagner, Andreas Buck, Thomas Franck
Sturm: Pavel Kuka, Stefan Ertl, Jürgen Rische, Olaf Marschall
Highlight-Spiele:
Spieltag 1: Bayern München – 1. FC Kaiserslautern 0:1 (0:0)
Spieltag 6: 1. FC Kaiserslautern – VfB Stuttgart 4:3 (1:2)
Spieltag 14: 1. FC Kaiserslautern – Hansa Rostock 4:3 (2:2)
Spieltag 20: 1. FC Kaiserslautern – Bayern München 2:0 (1:0)
Spieltag 32: 1. FC Kaiserslautern – Borussia Mönchengladbach 3:2 (1:2)
Spieltag 33: 1. FC Kaiserslautern – VfL Wolfsburg 4:0 (2:0)
Meisterschaft 1991
Im Jahre 1991 gewannen die Roten Teufel zum ersten Mal die Meisterschaft in der eingleisigen Bundesliga. Ab dem 22. Spieltag gab das Team von Karl-Heinz Feldkamp die Tabellenführung nicht mehr aus der Hand. Am vorletzten Spieltag hätte man auf dem heimischen Betzenberg den Titel bereits klarmachen können, verlor aber überraschend gegen Mönchengladbach, sodass in der Woche darauf etwa 40.000 FCK-Fans noch Köln pilgerten, um die Mannschaft zu unterstützen. Das zahlte sich aus: Der FC wurde mit 6:2 abgefertigt und die Meisterschale nach Kaiserslautern gebracht.
Kader:
Tor: Gerry Ehrmann, Michael Serr
Abwehr: Markus Kranz, Thomas Dooley, Kay Friedmann, Elvis Hajradinovic, Miroslav Kadlec, Roger Lutz, Axel Roos, Joachim Stadler, Reinhard Stumpf
Mittelfeld: Bjarne Goldbaek, Marco Haber, Guido Hoffmann, Frank Lelle, Thomas Renner, Thomas Richter, Uwe Scherr, Markus Schupp, Kai Krämer, Reiner Ernst, Robby Zimmermann
Sturm: Demir Hotic, Stefan Kuntz, Bruno Labbadia, Bernhard Winkler
Highlight-Spiele:
Spieltag 4: 1. FC Kaiserslautern – Hertha BSC 4:3 (2:2)
Spieltag 7: Bayer 05 Uerdingen – 1. FC Kaiserslautern 3:7 (2:3)
Spieltag 22: 1. FC Kaiserslautern – Bayern München 2:1 (0:1)
Spieltag 28: 1. FC Kaiserslautern – Karlsruher SC 3:2 (1:2)
Spieltag 33: 1. FC Kaiserslautern – Borussia Mönchengladbach 2:3 (0:2)
Spieltag 34: 1. FC Köln – 1. FC Kaiserslautern 2:6 (1:4)
Meisterschaft 1953
1953 gewannen die Roten Teufel zum zweiten Mal eine Deutsche Meisterschaft, die wie zwei Jahre zuvor auch noch nicht im bekannten Ligensystem ausgetragen wurde. Mit 23 Siegen, fünf Unentschieden und zwei Niederlagen schafften es die Roten Teufel mit fünf Punkten Vorsprung vor dem Tabellenzweiten (TuS Neuendorf) in der Oberliga Südwest in die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Dort setzte sich der FCK in Gruppe 1 mit Eintracht Frankfurt, Holstein Kiel und dem 1. FC Köln durch und gewann schließlich das Endspiel gegen den VfB Stuttgart.
Fritz Walter war mit seinen 38 Toren in 30 Spielen Deutscher Torschützenkönig.
Highlight-Spiele in der Oberliga:
Spieltag 01: FCK - FV Engers 8:0
Spieltag 05: FCK - FK Pirmasens 8:1
Spieltag 07: FCK - Wormatia Worms 7:3
Spieltag 12: FCK - SV Saar 05 Saarbrücken 8:1
Spieltag 19: FCK - 1. FC Saarbrücken 9:0
Niederlagen in der Oberliga:
Spieltag 04: 1. FC Saarbrücken - FCK 2:1
Spieltag 17: SV Saar 05 Saarbrücken - FCK 3:1
Finale: 1. FC Kaiserslautern - VfB Stuttgart 4:1 (1:0)
Tore: 1:0 F. Walter (37.), 2:0 Wanger (57.), 2:1 Kronenbitter (72.), 3:1 Scheffler (78.), 4:1 Wenzel (83.)
Olympiastadion in Berlin, 80.000 Zuschauer
Meister-Mannschaft: Willi Hölz (TW), Ernst Liebrich, Werner Kohlmeyer, Horst Eckel, Werner Liebrich, Otto Render, Erwin Scheffler, Fritz Walter, Ottmar Walter, Willi Wenzel, Karl Wanger
Meisterschaft 1951
Im Jahre 1951 gewannen die Roten Teufel zum ersten Mal eine Deutsche Meisterschaft, die wie 1953 auch noch nicht im bekannten Ligensystem ausgetragen wurde. Mit 22 Siegen, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen schafften es die Roten Teufel mit sieben Punkten Vorsprung vor dem Tabellenzweiten (Wormatia Worms) in der Oberliga Südwest in die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Dort setzte sich der FCK in Gruppe 1 mit dem FC Schalke 04, der SpVgg Fürth und dem FC St. Pauli durch und gewann schließlich das Endspiel gegen die Preußen aus Münster.
Ottmar Walter war mit seinen 25 Toren in 26 Spielen Torschützenkönig der Oberliga Südwest.
Highlight-Spiele in der Oberliga:
Spieltag 01: FCK - ASV Landau 6:1
Spieltag 02: FCK - FK Pirmasens 6:1
Spieltag 13: FSV Mainz 05 - FCK 1:7
Spieltag 15: FCK - TuRa Ludwigshafen 7:0
Spieltag 22: FK Pirmasens - FCK 0:7
Spieltag 23: FCK - Eintracht Trier 6:1
Spieltag 26: FCK - FSV Mainz 05 7:1
Niederlagen in der Oberliga:
Spieltag 12: Wormatia Worms - FCK 2:0
Spieltag 17: FCK - FV Engers 0:1
Finale: SC Preußen Münster - 1. FC Kaiserslautern 1:2 (0:0)
Tore: 1:0 Gerritzen (47.), 1:1 O. Walter (61.), 1:2 O. Walter (74.)
Olympiastadion in Berlin, 85.000 Zuschauer
Meister-Mannschaft: Karl Adam (TW), Helmut Rasch, Werner Kohlmeyer, Ernst Liebrich, Werner Liebrich, Heinz Jergens, Horst Eckel, Fritz Walter, Ottmar Walter, Werner Baßler, Bernhard Fuchs