Deutsche Pokalsiege

  • Kader und Report zu den erfolgreichen Pokalfinals
    Pokalsieg 1996 - 1:0 gegen den Karlsruher SC am 25.05.1996


    Von Beginn an zeigte der FCK eine entschlossene Leistung. In der 42. Minute erzielte Martin Wagner das Tor für den Betze per direktem Freistoß. Diese Führung kurz vor der Halbzeitpause gab dem Team von Trainer Otto Rehhagel Sicherheit. Der KSC kämpfte zwar verbissen, um ins Spiel zurückzufinden, doch die Defensivabteilung des FCK stand sicher und ließ kaum gefährliche Chancen zu.

    Auch in der zweiten Halbzeit versuchte der Südwestrivale, den Druck zu erhöhen und das Spiel zu drehen. Doch die Bemühungen wurden von der stabilen Pfälzer Abwehr und dem starken Torhüter Andreas Reinke vereitelt. Die Lauterer konnten sich im weiteren Verlauf noch einige gefährliche Konterchancen erspielen, nutzten diese jedoch nicht.


    Nach 90 intensiven Minuten stand der FCK als Sieger fest und sicherte sich zum zweiten Mal in seiner Historie den DFB-Pokal. Nach dem Abstieg wenige Tage zuvor war dieser Triumph besonders emotional.

    Im Europapokal der Pokalsieger, für den sich der Betze dadurch qualifiziert hatte, schied man in der kommenden Saison bereits in der ersten Runde gegen Roter Stern Belgrad aus.



    Startaufstellung des 1. FC Kaiserslautern:

    Reinke | Koch | Kadlec | Schäfer | Wagner | Roos | Brehme | Hengen | Greiner | Marschall | Kuka


    Startaufstellung des Karlsruher SC:

    Reitmaier | Ritter | Nowotny | Schuster | Tarnat | Häßler | Fink | Bender | Metz | Knup | Dundee




    Pokalsieg 1990 - 3:2 gegen den SV Werder Bremen am 19.05.1990


    Die Mannschaft vom Betzenberg startete stark in die Partie und dominierte die erste Halbzeit. Bereits in der 19. Minute erzielte Bruno Labbadia per Kopfball das 1:0 für den FCK. Nur wenige Minuten später, in der 26. Minute, machte er den Doppelpack klar und erhöhte auf 2:0. Die Mannschaft von Trainer Karl-Heinz Feldkamp setzte Bremen weiter unter Druck und konnte durch einen Treffer von Stefan Kuntz auf 3:0 erhöhen. Zu diesem Zeitpunkt war erst eine halbe Stunde gespielt.
    Mit dieser komfortablen Führung gingen die Pfälzer in die Halbzeitpause, während die von einem gewissen Otto Rehhagel trainierten Bremer nur versuchen konnten, mit einem vollkommen anderen Gesicht aus der Pause zurückzukommen.


    Neun Minuten nach Wiederbeginn belohnten sich die Hansestädter für ihr jetzt zielstrebigeres Spiel und verkürzten durch ein Tor von Frank Neubarth in der 54. Minute auf 3:1. Die Partie nahm in der Folge weiter an Intensität zu, und der SVW drängte weiter nach vorne. In der 72. Minute gelang es schließlich Manfred Burgsmüller, den Anschluss herzustellen, was die letzte Viertelstunde dieses Pokalfinals zur Zerreißprobe für die Nerven der FCK-Anhänger machte.


    Trotz des hohen Drucks von Werder Bremen hielt die Abwehr des FCK stand und sicherte dem Club den ersten Pokalsieg in seiner Historie.

    Im Europokal der Pokalsieger in der Folgesaison scheiterten die Betzebuben bereits in der ersten Runde an Sampdoria Genua.



    Startaufstellung des 1. FC Kaiserslautern:

    Ehrmann | Foda | Stumpf | Friedmann | Lelle | Dooley | Hotic | Schupp | Scherr | Labbadia | Kuntz


    Startaufstellung des SV Werder Bremen:

    Reck | Borowka | Bratseth | Otten | Hermann | Votava | Harttgen | Eilts | Wolter | Riedle | Rufer

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