ZitatAlles anzeigenPiraten zerschellen an Klippen des Betzenbergs – FCK steht bombenfest
Wir schreiben das Jahr 2010. Der 22. Februar ist ein milder, verregneter Wintertag. Die Piraten aus St. Pauli schicken sich an, die mächtige Festung auf dem Betzenberg zu stürmen. Um 20.15 Uhr betreten die in weißen Auswärtstrikots spielenden Hamburger in Schlachtformation den Rasen des Fritz-Walter-Stadions. Über 43.000 Zuschauer und 11 verwegene Spieler der Roten Teufel sind an diesem Abend bereit ihre Festung und natürlich auch die Tabellenführung bis zum Letzten zu verteidigen. Für die Spieler vom Kiez muss der Austritt aus den Katakomben des Stadions, wie der Eintritt in die Hölle gewirkt haben.
Das Spiel
Geschafft!!! Nach wochenlangem Gleichschritt hat es der 1.FC Kaiserslautern im direkten Duell geschafft dem FC St.Pauli davon zu springen.
Seit fünf Spielen ohne Niederlage, belegt der FCK noch immer Rang eins. In einem guten Zweitligaspiel gelang es den Roten Teufeln die beste Offensivmannschaft der Liga in Schach zu halten. Vor 43.687 Zuschauern bot die Elf von Trainer Marco Kurz eine durchaus erstligareife Leistung. Schon fast beängstigend, wenn man darüber nachdenkt, wie gut diese Saison für den 1. FCK bisher verlaufen ist. Vor zwei Jahren fast abgestiegen, steht nun die Tür zum Oberhaus des deutschen Fußballs offen.
Das Spiel begann verhalten, es wurde versucht den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Keiner der beiden Mannschaften wollte einen Fehler begehen, denn es war klar, dass dieses Spiel durch einen einzigen Fehler entschieden werden könnte. Also war die Devise den Gegner erst gar nicht an den Ball kommen zu lassen. Für den ersten Höhepunkt dieses Spitzenspiels sorgte der Kapitän des FCK`s, Martin Amedick, in der 18.Minute. Nach Eckball von Bugera trifft der blonde Abwehrhüne die Latte. Von nun an versuchten die Roten Teufel das Spiel zu bestimmen, was kurze Zeit später auch sofort belohnt wurde.
Teuflische Grüße
Eure Fanini Teufelskurier Redaktion