FCK-Fanlcub-Hallenmeisterschaften 2009
Zu ihrem zweiten Turnier bei Fanclubmeisterschaften des 1. FC Kaiserslautern trat die Fanini „Jetzt Erst Recht“ am 17.01.2009 an. Gegner im Schulzentrum Süd waren dieses Mal:
- Trifels Brigade Kaiserslautern
- Zum blauen Haus Kaiserslautern
- Aeternus Fides Langenlonsheim
- FC Bächle Wachenheim
sowie die befreundeten Kölnteufel. Die Spielzeit betrug zehn Minuten pro Partie. Diese wurden von offiziellen Schiedsrichtern geleitet.
Folgende Aufstellung gab Spielercoach Andreas „Andy[FI]“ Delp bekannt:
1 – Lexxy[FI]
2 – Luddi[FI]
3 – Lexxy[FI]
4 – Kevin
6 – Christian
7 – Sebastian alias RedDevilBasti
8 – Danni alias böhser onkel[FI]
9 – Hellraiser[FI]
11 – Andy[FI]
14 – Dennis
16 - Marokk
Das Schulzentrum Süd – dass sich nur von wenigen Navigationsgeräten problemlos finden lässt – war bereits zu Beginn der Veranstaltung gut besucht. Leider fehlte unser „Fred“ in den ersten Spielen, was sich deutlich bemerkbar machte.
Im ersten Match, um 08:54Uhr, trafen wir mit der Aufstellung Lexxy – Kevin, Christian, Dennis – Marokk auf den FC Bächle Wachenheim. Gleich zu Beginn nahm die Fanini das Heft in die Hand und dominierte den Gegner. In Spielminute zwei das erste Ausrufezeichen durch unsere Nummer 14. Ein schöner Schuß aus ca. 15m knallte ans Lattenkreuz – schade, das hätte das 1:0 sein können. Das Spiel gestaltete sich danach ausgeglichen, wobei die Fanini nie die Kontrolle verlor. In der 4. Minute, ein schmerzhafter Augenblick für Marokk, den ein Tiefschuß an einer ganz empfindlichen Stelle traf. Im weiteren Spielverlauf erarbeiteten sich beide Teams einige Chancen, die Fanini blieb aber brandgefährlich. So hatte Luddi in der achten Minute durch einen Alleingang das Tor bereits vor Augen, bevor ein Wachenheimer klärte. Mit einem herrlichen Doppelpass zwischen Danni und Marokk erspielten wir uns die letzte Großchance aus dem Spiel heraus. Alles sah nach einem torlosen Remis aus, wäre da nicht ein leichtsinniger Querpass in der eigenen Hälfte gewesen…, der eiskalt von den Wachenheimern ausgenutzt wurde. Gut gespielt, das Tor leider nicht getroffen und unglücklich 1:0 verloren.
Nach einer Pause von etwas mehr als einer Stunde trafen wir im zweiten Spiel mit der gleichen Aufstellung, wie im ersten Spiel, auf einige bekannte Gesichter aus Block 9.1 der Westkurve: zum blauen Haus Kaiserslautern. Wir knüpften an die Spielfreude aus der ersten Partie nahtlos an, vermieden jeglichen Querpass vor dem eigenen Tor. In der 1. Minute die erste Ecke für die Fanini, schön von Marokk heraus geholt. Leider konnte diese nicht in Zählbares umgesetzt werden. Kurze Zeit später ein herrlicher Schuß von Christian aus kurzer Distanz, der Torwart klärte (2. Minute). In der vierten Spielminute das erste Tor für die Fanini durch Christian, der emsig und immer kämpfend aus 15m hart einnetzte. Keine Chance für den Torwart. Die Gebrüder Erdogan erspielten sich nach einem schönen Doppelpass in der 5. Minute eine weitere Großchance, die vom Keeper vereitelt wurde. Danni schien immer mehr Gefallen am Spiel zu finden und verzog in der 8. Minute knapp. Um nicht nochmals kurz vor Abpfiff das Spiel aus der Hand zu geben, wurde mittels Zeitspiel der Schlusspfiff abgewartet. Der Jubel war groß – der erste Dreier eingefahren!
Um die Mittagszeit hieß der Gegner Aeternus Fides. Auch hier wurde die bekannte Startformation aufs Feld geschickt. In den ersten Minuten plätscherte das Spiel vor sich hin – kaum Torszenen, viel Stückwerk im Mittelfeld. In der 3. Minute die erste Ecke für die Fanini – abermals ohne Erfolg. In Minute vier eine Zeitstrafe inkl. gelber Karte für den Gegner nach einem überharten Einsteigen an der Bande. In Überzahl verzog Sebastian mit einem harten Fernschuss knapp. Ebenfalls ein Freistoß aus 9m konnte vom hart manndeckenden Gegner problemlos entschärft werden. Beide Keeper konnten sich einige Male gut in Szene setzen. Alle Anzeichen standen auf ein torloses Remis, da krachte ein Schuss von Christian gegen den langen Pfosten. Schade – es wäre das wohl entscheidende 1:0 in diesem Spiel gewesen. Am Ende stand das leistungsgerechte Ergebnis von 0:0. Punkt Nummer vier war somit eingefahren – die Fanini hatte es in der eigenen Hand die Tür zum Halbfinale aufzustoßen. Wichtige Hintergrundinfo: als das 1:0 gefallen war, hatten unser Maskottchen „Fred“ sowie dessen Pflegeeltern Birte und Timo die Halle betreten. Wenn dies kein Zeichen war. Ein weiterer Sieg in einem der folgenden Spiele war jedoch Pflicht. Aus Erfahrung weiß man, dass das nächste Spiel immer das Schwerste ist. Und so kam es…
Gegner im vierten Match des Tages unserer Kicker war die Trifels Brigade. Diese technisch und läuferisch deutlich überlegene Truppe zeigte uns ein wenig die Grenzen auf. War es die Farbe Rosa der Trikotleibchen, die uns hemmte? Lediglich in Minute eins verfehlte ein Schuss von Kevin knapp das Tor der Trifelser. Ab dieser Minute bekam unser Lexxy alle Hände voll zu tun. Zuerst verfehlte ein harter Schuss knapp das lange Eck, eine Ecke, nach glänzender Parade von unserem Tarzan Lexxy, in der 3. Minute scharf und flach in die Mitte geschlagen verfehlte ein herangrätschender „Rosa-Beleibter“ nur knapp. Christian warf sich in der 5. Minute hemmungslos in einen Schuss, klärte zur Ecke. Noch stand die Null, die Fanini wackelte und wackelte. In der 6. Minute war es dann soweit – zuerst das 0:1 und wenige Sekunden später das 0:2 für die Trifels Brigade. Ein verdienter Rückstand, Lexxy absolut chancenlos, da die Fanini das Wort Manndeckung etwas anders interpretierte, wie es eigentlich sein sollte. Dennoch erarbeiteten wir uns nach bester „Lautrer geben niemals auf – sie kämpfen“-Manier eine Ecke – passend zum Spiel brachte diese keinen nennenswerten Erfolg. In der 8. Minute der endgültige K.O. – 0:3 und gleichzeitig auch Endstand des Spiels. Bedingt durch die anderen Gruppenergebnisse stand fest, dass die Fanini keine Chance auf den Einzug ins Halbfinale mehr hatte.
Im letzten Spiel des Tages – 1h vorgezogen wegen der weiten Anfahrt des Gegners – trafen wir auf die befreundeten Kölnteufel. Zum ersten Mal änderte sich die Startaufstellung, Lexxy im Tor, die Gebrüder Deniz und Danni Erdogan sowie Christian und Dennis versuchten ihr Glück. Kaum zwei Minuten gespielt, musste Keeper Lexxy zum ersten Mal hinter sich greifen. Ein verdeckter Weitschuss schlug halbhoch im langen Eck ein. In Minute drei hatte Christian zwei Mal den Ausgleich auf dem Schuh, jedoch verhinderte der gute Torwart der Kölnteufel gekonnt einen Gegentreffer. Auch ein Freistoß aus 7m nach einem Deckenschuss der Domstädter brachte keinen Erfolg. Die Fanini drückte, leider gelang kein weiteres Tor, obwohl Christian weitere Chancen hatte und sich mit den anderen erbittert gegen die Niederlage stemmte. Spielminute sechs bedeutete den K.O., denn das 0:2 per Kopfballlupfer, nach einem Eckstoß, erzielten die Kölner. Sekunden später ein abermals verdeckter Weitschuss zischte flach an Lexxy vorbei – 0:3! Das Spiel war gelaufen, kein Kampf mehr zu sehen, einfach nur das Match zu Ende bringen war angesagt. Wohl aus diesem Grund das 0:4 – frei nach dem Motto „ich hab ihn nicht, nimm Du ihn Dir“ schauten sich Lexxy und Christian entsetzt an. Zweiter Gegentreffer per Kopf – ärgerlich. In der 8. Minute wurde der Ronaldinho der Kölnteufel eingewechselt – er trug die Nummer fünf und hört auf den Namen „Matze aus Kölle“. Wenige erkannten ihn, denn die obilgatorische Mütze fehlte irgendwie auf seinem Kopf. Reißen konnte aber auch er nichts, „alle auf die fünf“ oder „der kann eh nix“ schallte es durch die Halle. Trotzdem konterte der Dom-Brasilianer in der 9. Minute frei aufs Tor zu, jedoch wollte der Ball sich nicht treten lassen und rollte vorher weg. Den letzten Spielzug der Partie hatte die Fanini – Christian konterte nach einer auf der Linie geklärten Ecke, frei vor dem Tor schloss er mit einem harten Schuss knapp am kurzen Eck vorbei. Freundschaftliche Gesten nach dem Schlusspfiff – die Kölnteufel und die Fanini verstehen sich halt nicht nur auf dem Platz.
Platz fünf am Ende der Vorrunde, vier Punkte und ein Tor geschossen. Die Abschlussschwäche und einige fehlende Trainingseinheiten machten sich doch bemerkbar. Dennoch war der Spaßfaktor groß, jeder hat gekämpft und für den anderen geackert. Nach vier Punkten und einem Tor im Sommerturnier 2008 ein gleiches Ergebnis erreicht – deutliches Potential nach oben ist erkennbar. Zum nächsten Turnier plant die Fanini die Einführung von Trainingseinheiten, damit das eine oder andere Tor und somit auch Sieg zu der Bilanz dazu kommen werden.
Die Ergebnisse im Überblick:
Spiel 1: FANINI – FC Bächle Wachenheim 0:1
Spiel 2: zum blauen Haus Kaiserslautern – FANINI 0:1
Spiel 3: FANINI – Aeternus Fides 0:0
Spiel 4: Trifels Brigade – FANINI 3:0
Spiel 5: Kölnteufel – FANINI 4:0