Vorbericht
10. Spieltag Saison 2010/2011
1. FC Kaiserslautern -
Borussia Mönchengladbach Vorbericht von fcktänni[FI]
Die Fohlen kommen – Fans und Mannschaft mit mehr Motivation?
Die
Zeiten ganz zu Beginn der Saison, als man fast schon meinte vergessen zu
können, wie es sich anfühlt zu verlieren, sind wohl endgültig vorbei.
Seit fünf Spielen ist wieder alles beim Alten, der FCK ist so sieglos,
wie die Fans ihn kennen. Für die Mannschaft heißt es nun Spiel für
Spiel: Abstiegskampf pur. Nervosität scheint sich breit zu machen.
Hundertprozentige Chancen werden vergeben, die Abwehr weist immer wieder
riesige Löcher auf und lädt gegnerische Stürmer geradezu zum Tore
schießen ein.
Nun
kommt am Samstag Gladbach auf den Betzenberg. Die Borussen stecken
ebenfalls mitten im Abstiegskampf (Tabellenplatz 17), haben mit sechs
Punkten noch einen Punkt weniger als der FCK und mit bereits 27
Gegentoren an den vorausgegangenen 9 Spieltagen das schlechteste
Torverhältnis der gesamten Liga. Zuletzt gab es ein 1:4 gegen Werder
Bremen, das siebte sieglose Spiel in Serie.
Die
Roten Teufel konnten am vergangenen Wochenende ein weiteres Mal aus
einem 1:0 Vorsprung keinen Profit schlagen; am Ende hieß es doch wieder
2:1 für den Gegner, in diesem Fall den SC Freiburg.
Nicht
nur, dass man damit auf den 15. Tabellenplatz rutschte und somit nur
noch äußerst knapp „überm Strich“ steht, zusätzlich musste die
Niederlage auch noch teuer bezahlt werden. Abwehrspieler Florian Dick
zog sich einen Muskelfaserriss zu, womit er vorraussichtlich mindestens
zwei Wochen fehlen wird. Ebenso verletzten sich Alexander Bugera und
Rodnei, bei denen noch nicht abzusehen ist, wann sie aufgrund ihrer
Blessuren wieder einsatzfähig sein werden. Besonders auf sich achten –
zumindest wenn der Schiedsrichter gerade in der Nähe ist - sollte in der
Partie gegen Borussia Mönchengladbach Srdjan Lakic, der im badenova-
Stadion seine vierte gelbe Karte kassierte und somit kurz vor einer
Gelbsperre steht. Zu hoffen bleibt, dass er neben dem Gegner auch mal
wieder das Tor trifft. Ob das reichen würde, um die Negativserie endlich
zu beenden muss letztendlich abgewartet werden, so sehr es auch an die
Nerven geht.
Eines
ist klar: Wenn das Zusammenspiel nicht besser läuft, die Lücken in der
Abwehr nicht gestopft werden und vor allem die vielen, vielen Chancen,
die der FCK jedes Mal hat, nicht genutzt werden, dann wird es in diesem
Jahr noch sehr, sehr düster werden.
Die
Spieler erwartet einmal mehr ein ausverkauftes Haus und eine Kulisse,
die eigentlich Ansporn sein sollte, alles zu geben und zu zeigen, dass
es auch anders geht als zuletzt gegen Frankfurt vor heimischen Publikum
dargeboten. Für die Fans sollte die Situation wiederum eine Motivation
sein zu zeigen, dass sie da sind und nicht nur als Dekoration auf die
Tribüne gestellt wurden, wie Legofiguren.
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