Vorbericht
12. Spieltag Saison 2010/2011
1. FC Kaiserslautern-VFB Stuttgart Vorbericht von AstraNick[FI] Duell zweier Traditionsvereine im Tabellenkeller – FCK fordert wieder
erstarkten VFB Stuttgart
Gegensätzlicher könnte die Stimmung gar nicht sein. Der FCK verlor
verdient in Leverkusen mit 1:3, der VFB Stuttgart fegte Werder Bremen
mit 6:0 vom Platz. Entsprechend kühl bzw. rosig ist die Stimmung vor
diesem Match verteilt. Doch wollen wir uns dem FCK und seinen
Voraussetzungen für dieses Spiel widmen.
Verdient und glücklicherweise mit nur 1:3 hat der FCK sein letztes
Auswärtsspiel am vergangenen Sonntag bei Bayer Leverkusen verloren.
Dabei wurde sehr deutlich, dass die Roten Teufel gegen spielstarke
Mannschaften fast chancenlos sind. Trotz glücklicher 1:0-Führung verlor
der FCK abermals ein Spiel und gab das Heft in der zweiten Halbzeit fast
kampflos aus der Hand. Die Lautrer Elf, wie man sie dort erleben konnte,
war über weite Strecken mehr als chancenlos. Fehlpässe, kaum gewonnene
Zweikämpfe, wackelige Abwehr und ein schlecht aufgelegtes Mittelfeld
führten zu der Niederlage. Da graut es einem schon jetzt, wenn man an
den Tabellennachbarn aus dem Schwabenländle denkt, dessen Offensivkräfte
immer besser in Form kommen.
Sicherlich wäre es vermessen einigen Abwehrspielern aufgrund von Fehlern
die eine oder andere Niederlage in der Vergangenheit vollkommen
zuzuschreiben, aber gerade gegen Stuttgart sollte das Bollwerk aus der
zweiten Liga wieder stabiler stehen. Durch den Ausfall von Florian Dick
wird Oliver Kirch wieder seine Position einnehmen müssen – gegen
Gladbach funktionierte dies tadellos. Mathias Abel wird weiterhin den an
der Leiste verletzten Rodnei ersetzen, Bugera hat im Vergleich zu Leon
Jessen scheinbar derzeit die besseren Karten. Im Mittelfeld wird Jiri
Bilek gesetzt sein – auch wenn sein Auftritt in Leverkusen eher
unterirdisch war. Moravek und de Witt sowie Lakic und Nemec sind
allerdings Namen, die zu diskutieren sind, denn keiner konnte die
Erwartungen in Leverkusen erfüllen. Einzig Kämpfernatur Tiffert sollte
gesetzt sein – sind wir auf die Aufstellung gespannt.
Der
Gast aus Stuttgart kommt mit enormem Rückenwind auf den Betze. Coach
Keller hat viele Argumente auf seiner Seite: Fünf der letzten sieben
Spiele wurden gewonnen, dabei hat man auch spielerisch und kämpferisch
oft sehr überzeugend agiert. Einige Umstellungen in der Mannschaft haben
den VFB Stuttgart zu einer ernst zu nehmenden Mannschaft werden lassen,
trotz der erst 10 gesammelten Punkte. Selbstbewusst lehnt sich der
Trainer auch vor dem Spiel auf dem Betzenberg aus dem Fenster und
behauptete in einem Zeitungsinterview, dass nicht die Gegner des VFB bei
den Niederlagen so schlecht waren – es sei die Mannschaft gewesen, die
in überzeugender Manier die Punkte eingefahren habe. Nicht nur aus
diesem Grund gehen die Schwaben als Favorit in das Spiel, wenn da nicht
die Erinnerungen an ein 7:0 Heimsieg gegen Gladbach am dritten Spieltag
wären… dem ein ziemlicher Einbruch mit mehreren Niederlagen folgte.
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