Spielbericht
14. Spieltag Saison 2010/2011 1. FC Kaiserslautern
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FC Schalke 04 5:0 (2:0) Spielbericht von Betzegeher und
micoors, Statistik von
Betzegeher
Diese Transformation geht nur auf dem Betze: aus Schalke 04 wird -
wie vor 37 Jahren prophezeit - Schalke 05!
Kaiserslautern,
27.11.2010 – Es war wieder so ein Tag wie schon beim 2:0 gegen Bayern
oder beim 3:3 vor zwei Wochen gegen den VfB Stuttgart. Es machte einfach
Spaß in der Bundesliga solche Spiele sehen zu dürfen. Auch im eigenen
Stadion schien alles zu passen und gut zu laufen. Natürlich war die
Freude über das 5:0 unserer Roten Teufel gegen den in der Champions
League überwinternden FC Schalke 04 am größten. Und da sage noch einer
Carmen Thomas hätte am 21. Juli 1973 nicht Recht gehabt mit Ihrem
„Versprecher“ Schalke 05. Diese Frau war einfach ihrer Zeit voraus. Das
konnte damals auch die Blöd-Zeitung mit einer beispiellosen
Diffamierungskampagne nicht verhindern!
Verhindern konnten auch
die momentan um den Abstieg spielenden Clubs nicht, dass der FCK von
Rang 14 auf 12 kletterte. Die Ergebnisse in Mainz (3:0 gegen Nürnberg),
Hamburg (4:2 gegen Stuttgart), Dortmund (4:1 gegen Gladbach), Bremen
(3:0 gegen St. Pauli) und Köln (1:1 gegen Wolfsburg) passten einfach
perfekt zu diesem genialen Fußballwochenende.
In den ersten Minuten
der Partie hätte sich kaum einer der 49.474 Zuschauer so ein Spiel
vorstellen können. Insgeheim wäre man mit einem Unentschieden oder einem
„dreckigen“, knappen Sieg mehr als zufrieden gewesen. Und dann? Dann kam
diese Galavorstellung:
Die Lauterer begannen
leicht nervös. Beispielhaft dafür war der Fehlpass von Mathias Abel
direkt in die Füße von Huntelaar, der bei seinem Lupfer jedoch an Tobias
Sippel scheiterte. Doch nach den ersten fünf Minuten begannen auch die
Spieler der Roten Teufel an diesem besonderen Spiel teilzunehmen: Die
erste Ecke von Christian Tiffert in der 8. Minute brachte auch gleich
den ersten Jubel auf die Tribünen. Srdjan Lakic köpfte mit seinem achten
Saisontor den FCK in Führung.
Wer jetzt eine Reaktion
der „Königsblauen“ erwartete, wurde bitter enttäuscht. Stattdessen war
der FCK weiterhin gefährlich. Nach einem super Pass von Tiffert war
Ilicevic frei Richtung Manuel Neuer unterwegs, der den FCK-Spieler durch
sein frühes herausstürmen überraschte. Den Nachschuss von Moravek
verhinderte ebenfalls Neuer. Die daraus resultierende Ecke brachte die
nächste große Chance für die Hausherren. Mathias Abel konnte die
Hereingabe jedoch nicht verwerten und schoss knapp links am Tor vorbei.
Nach dieser Phase konnte
Schalke mehr Druck aufbauen, kam jedoch selbst nur zu einer kleinen
Chance durch Huntelaar in der 34. Minute. Sechs Minuten vor der Pause
zeigte die Mannschaft von Marco Kurz erneut ihre Gefährlichkeit bei
Standards: Wieder kam die Ecke von Tiffert in den Strafraum und wie auch
schon beim 1:0 hatte dieses Mal Martin Amedick keine großen Probleme
beim Kopfball zur 2:0-Führung. Insgesamt scheint Amedick sein Formtief
überwunden zu haben. Um so schöner der Treffer vom Mannschaftskapitän!
Wenig später hatten die
Gäste in Person von Huntelaar und Raul die Möglichkeit auf den
Anschlusstreffer. Doch zwei tolle Paraden von Sippel und etwas Glück
verhinderten das Erfolgserlebnis für die Blauen (43.). Die beiden
Weltklasse-Spieler konnten ihr Können nur ansatzweise zeigen. Zu planlos
kamen die Pässe ihrer Mitspieler schon in dieser Phase der Partie. Mit
einer weiteren guten Gelegenheit von Moravek, die wieder Neuer
verhinderte (45.), ging es in die Pause.
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