Vorbericht 16. Spieltag Saison 2010/2011: 1. FC Kaiserslautern - VFL Wolfsburg

  • Vorbericht 16. Spieltag Saison 2010/2011

    1. FC Kaiserslautern - VFL Wolfsburg
    Vorbericht von AstraNick[FI]

    Schickt der FCK auch die Wölfe in die Hölle? - Tabellennachbar Wolfsburg gastiert auf dem Betzenberg

    Einige FCK-Fans erinnern sich ungern an den Gegner vom 16. Spieltag, schließlich war es im Jahr 2006 in Wolfsburg, als der FCK durch ein 2:2 für einige Jahre in der Zweitklassigkeit der Bundesliga versank. Damals wurde Wolfsburg eine ‚Modeerscheinung‘ genannt, international unbekannt, keine Tradition und ohne VW nicht existent. Dies hat sich mittlerweile, dank Felix Magath, geändert – auf dem Vereinspapier der Niedersachsen steht wenigstens der erste Meistertitel.

    Nun spielt der FCK endlich wieder in Liga 1 und empfängt jene Wolfsburger, die noch vor der Saison im oberen Teil der Tabelle vermutet wurden. Derzeitig rangiert der Traditionsverein aus Kaiserslautern mit 17 Zählern auf Tabellenplatz 12, der VfL aus der VW-Stadt ist punktgleich 13. – beide haben eine Tordifferenz von -1, der FCK hat jedoch drei Tore mehr auf dem Habenkonto. Betrachtet man die Kaderzusammenstellung, könnte der Gegensatz kaum krasser sein: Ein Dzeko, Grafite oder Diego alleine sind ein Vielfaches des derzeitigen FCK-Kaders wert. Aber teure Stars führen bekanntlich nicht immer zum Erfolg, wie die Beispiele Hamburg, Bremen, Schalke oder derzeit Bayern München bestens beweisen. Der FCK hat bisher einigen „Großen der Liga“ ein Bein gestellt. In den letzten beiden Spielen der Vorrunde benötigen die Roten Teufel noch 3 Punkte, um die halbe Miete zum Klassenerhalt zu erreichen. Da kommen die schwächelnden Wölfe gerade recht….

    Der FCK muss in diesem Spiel zum ersten Mal in dieser Saison auf einen gelb gesperrten Spieler verzichten: Srdjan Lakic sah zum wiederholten Mal wegen „zu heftigem Einsatz der Ellenbogen beim Kopfball“ bei der Niederlage auf St. Pauli die 5. Gelbe Karte. Für ihn wird Trainer Marco Kurz einen adäquaten Ersatz aufbieten müssen, damit vor fast ausverkauftem Haus den Wölfen das Fürchten gelehrt werden kann. Außer Lakic wird sich die Mannschaftsaufstellung im Vergleich zur unnötigen Niederlage gegen den FC St. Pauli kaum verändern. Der leicht angeschlagene Rivic sowie der im Gesicht verletzte und immer stärker werdende Moravek sollten im Mittefeld die Strippen ziehen. Der rot-gesperrte Petsos stellt eine wichtige Alternative für die rechte Abwehrseite dar, wo Florian Dick jedoch nach ausgestandener Verletzung zuletzt gut agierte. Ebenfalls ist Rodnei seit Montag wieder im Mannschaftstraining, dieser wurde aber durch Matze Abel bestens vertreten. Die Abwehr wirkte mit ihm sicherer, Marco Kurz hat die Qual der Wahl in Bezug auf die Hintermannschaft der Roten Teufel.

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