ZitatAlles anzeigenAm Sonntag, den 07. Oktober 2007, will der 1.FC Kaiserslautern im Heimspiel endlich die lang ersehnten drei Punkte einfahren. Ab 14.00 Uhr geht es im Fritz-Walter-Stadion gegen den VfL Osnabrück.
Vor der Partie zeigte sich FCK-Spieler Aimen Demai optimistisch: "Wir müssen uns als Mannschaft präsentieren. Wenn wir das schaffen und unsere Qualität zeigen, werden wir gewinnen", so der 24-jährige Franzose.
Gegen den Tabellen-Zwölften der 2.Bundesliga will Cheftrainer Kjetil Rekdal auf die Leistung vom letzten Spiel gegen Kickers Offenbach aufbauen: "Wir haben bis jetzt unter unseren Möglichkeiten gespielt. Entscheidend ist, dass wir die Leistung von Offenbach noch um ein paar Prozent steigern und dann werden wir auch endlich drei Punkte holen", gab sich der Norweger zuversichtlich.
Voraussichtlich wird der wieder genesene Josh Simpson von Beginn an spielen. Gegen Kickers Offenbach zeigte er eine gute Leistung auf der linken Außenbahn.
Fraglich sind noch die Einsätze von Axel Bellinghausen und Moussa Ouattara: "Ouattara hat immer noch leichte Knieprobleme, aber wir müssen abwarten, wie beide morgen trainieren können. Dann werden wir sehen, ob sie zumindest im Kader eine Rolle spielen", sagte Rekdal. Marcel Ziemer konnte wegen einer Grippe am Freitag nicht am Mannschaftstraining teilnehmen.
Hingegen konnten Boubacar Diarra und Emeka Opara wieder voll mit der Mannschaft trainieren und sind bereit für die Begegnung am Sonntag.
Rekdal forderte die Fans auf, ihre "Roten Teufel" zu unterstützen: "Wir, Team, Trainer, Verein, sind für die jetzige Situation verantwortlich. Aber gerade die jungen Spieler brauchen die Unterstützung der Fans, um da wieder raus zu kommen. Ich hoffe, dass die Fans die Jungs am Sonntag anfeuern, das hilft ihnen, Sicherheit und Selbstvertrauen zu geben", appellierte der Trainer.
Schiedsrichter der Partie am Sonntag ist Knut Kircher.
Übrigens: Die beiden Traditionsklubs treffen jetzt zum ersten Mal überhaupt in einem Pflichtspiel aufeinander.
Hoffnung für den FCK macht die Tatsache, dass der Gegner aus Osnabrück das schwächste Auswärtsteam der Liga ist. Die Niedersachsen haben zehn ihrer elf Punkte in den Heimspielen gesammelt. In der Heimtabelle liegt der Aufsteiger auf Rang 6, in der Auswärtstabelle auf dem letzten Platz.
Nach dem 1:1 bei Wehen Wiesbaden folgten zuletzt drei Niederlagen in Folge: 1:2 in Mönchengladbach, 1:3 in Hoffenheim und 0:2 in Augsburg. In den letzten 20 Auswärtsspielen in der 2. Liga gelang kein Sieg.
Außerdem ist der VfL nicht gerade ein Team, das sonntags erfolgreich ist, denn die Osnabrücker haben in dieser Saison alle elf Punkte in Freitagsspielen gesammelt, da gab es drei Siege und zwei Unentschieden. An den übrigen Wochentagen (Dienstag/Sonntag) gab es für die Niedersachsen drei Niederlagen.
http://www.fck.de hat vor der Partie mit FCK-Stürmer Björn Runström gesprochen:
Erst einmal die Frage nach Deinem Gesundheitszustand, hast Du noch Probleme mit Deinem Bein?
Björn Runström: Ich hatte Probleme mit meinem Fuß und konnte deshalb ein paar Wochen nicht trainieren und nicht laufen. Aber jetzt bin ich wieder voll dabei und arbeite viel mit unserem Fitness-Coach Tommy Neubert, damit ich auch bald wieder Vollgas geben und mein Maximum abrufen kann. Aber Schmerzen habe ich keine mehr.
Wo siehst Du die Gründe für die momentane Situation?
Björn Runström: Ich denke, dass wir einen guten Start hatten, das Heimspiel gegen Gladbach und auch auswärts in München lief es nicht schlecht. Dann haben wir gegen Greuther Fürth verloren und hatten einen sehr schlechten Lauf. Daraus ergab sich dann, dass wir das Selbstbewusstsein verloren und einfach unsicher gespielt haben. Man hat uns den Druck angemerkt, wir haben ein sehr junges Team, das ist verständlich. In Offenbach haben wir uns wieder gefangen, ich denke, jetzt wird es Zeit endlich drei Punkte zu holen. Wir müssen am Sonntag gut spielen und unsere Leistung abrufen, dann werden wir es auch schaffen.
Es ist wichtig, jetzt zu starten…
Björn Runström: Es ist sehr wichtig, normalerweise fängt man damit beim ersten Saisonspiel an. Jetzt hatten wir ein paar Spiele, aber im Fußball ist alles möglich. Wir werden das schnell ins Gute umkehren.
Hast Du einen besonderen Druck? Schließlich bist Du ja hier um Tore zu schießen.
Björn Runström: Sicherlich, für mich ist es auch schwer. Ich war verletzt und in den letzten beiden Spielen habe ich auch nicht getroffen. Am Sonntag werden wir gewinnen und ich schieße ein Tor.
Was ist das Problem, dass vorne keine Tore mehr fallen?
Björn Runström: Es ist schwierig, alles auf eine Sache zu beschränken. Ich denke, das größte Problem -vor der Partie in Offenbach- war, dass wir als Team keine Chancen heraus gespielt haben. Das müssen wir verbessern und wir wissen, dass wir das auch können. Wenn wir so offensiv spielen wie im letzten Spiel und uns Chancen heraus spielen werden wir auch Tore schießen.
Wie ist die Stimmung im Team?
Björn Runström: Im Team ist alles ok. Wir haben einen guten Teamgeist, viele junge Spieler. Wir wollen alle unser Bestes geben, natürlich ist es nicht einfach, wenn man verliert und den Druck spürt. Dann ist es im Team auch nicht so einfach, nicht so lustig beim Training, aber das ändert sich schnell.
Hast Du Dich gut eingelebt in Kaiserslautern?
Björn Runström: Ja, es ist immer schwierig in ein neues Team, eine neue Stadt zu kommen. Man muss sich erst einmal einleben, aber es läuft alles ganz gut. Und Deutsch spreche ich auch immer besser.
Danke und viel Erfolg am Sonntag!
Datum : 5. Oktober 2007
Quelle : fck.de