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„Ich hatte eine Menge Wut im Bauch"
FUSSBALL: Christian Henel muss beim FCK II erst die Bank drücken und spielt dann groß auf
Von unserem Mitarbeiter
Dominic Bold
Wut ist eine Emotion, die das Erreichen eines Ziels unnötig erschwert. Andererseits setzt sie manches Mal auch erst die nötigen Kräfte frei, die zur Bewältigung einer Aufgabe notwendig sind. So zum Beispiel bei Christian Henel, der nach 45 Minuten auf der Ersatzbank für den 1. FC Kaiserslautern II ins Spiel kam und nicht nur mit seinem Treffer maßgeblichen Anteil am 2:1 (0:0)-Erfolg am Dienstagabend gegen den FK Pirmasens hatte (wir berichteten gestern).
„Ja, ich hatte eine Menge Wut im Bauch", gestand der 20-Jährige nach seinem „Teilzeitjob" und ergänzte: „Ich denke, dass ich hätte spielen müssen, auch wenn ich die Entscheidung des Trainers akzeptieren muss." Der angesprochene Alois Schwartz wusste um die Befindlichkeit des Angreifers und nutzte sie: „Zeig mir, dass es ein Fehler war, dich draußen zu lassen", gab er Henel mit auf den Weg, was dieser so gut erledigte, dass Schwartz sich verneigte: „Was er heute gezeigt hat, war top", lobte er den Jungprofi mit dem linken Hammer. Auch der mit Henel eingewechselte Sebastian Stachnik rechtfertigte seine Hereinnahme auf die für einen Stürmer beste Art: mit dem entscheidenden Tor. „In den letzten Wochen sind es immer wieder die Spieler von der Bank, die für uns die Spiele entscheiden. Daran zeigt sich die Qualität der Mannschaft", freut sich der Trainer über lange nicht gekannte Alternativen.weiterlesen...
GALLS
Quelle: RON / http://www.fanini.de
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzische Volkszeitung
Ausgabe: Nr.96
Datum: Donnerstag, den 24. April 2008
Link: http://www.fanini.de/forum/wbb…ad&postID=57313#post57313