Es kann losgehen. Die Getränke sind geliefert, die Imbissbuden wieder
gut bestückt. Rege Betriebsamkeit herrschte in den vergangenen Tagen
rund ums Fritz-Walter-Stadion. Der erste Anpfiff zu Zweitliga-Fußball
in der Saison 2008/2009 auf dem Betzenberg warf seine Schatten voraus.
Eine kleine Generalprobe gab es ja schon, als der FCK II am vergangenen
Wochenende im Stadion Wormatia Worms empfing.
Premiere haben heute Abend beim Heimspiel der Roten Teufel gegen
Bundesliga-Absteiger 1. FC Nürnberg auch die während der Sommerpause
neu gestalteten so genannten Hospitality-Bereiche im
Fritz-Walter-Stadion. Wörtlich ließe sich das etwa mit
„Gastgeber"-Bereiche oder „gastfreundliche" Zonen übersetzen. So hießen
diese veredelten Stadionbereiche, die insbesondere Geschäftsleute und
Firmen ansprechen sollen, schon vorher.
Aber seit Stefan Kuntz Anfang April seinen Vorstandsposten angetreten
hat, ist der ehemalige Bundesliga-Torschützenkönig deutlich darum
bemüht, die Worthülse „Gastlichkeit" auf dem Betze wieder mit Inhalt zu
füllen.
Der FCK soll wieder nahbarer werden, mehr auf die Leute zugehen. Zu
dieser Philosophie passt die Neugestaltung dieser gastlichen Räume im
Stadion. Offener, heller, lockerer, moderner. So sollen die Leute, die
sich das heutige Spiel und die folgenden 16 Heimpartien des FCK
ansehen, besser miteinander ins Gespräch kommen, sich wohler fühlen.
Die Mannschaft soll, so stellt sich Kuntz das vor, nach geschlagener
Schlacht möglichst komplett nach oben in die FCK-Ebene 1900 in der
Nordtribüne kommen, um sich dort sehen zu lassen. Abschotten und gleich
nach Hause gehen, das sähe der neue FCK-Boss nicht so gerne.
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Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ/www.fanini.de
Publikation: Pfälzische Volkszeitung
Ausgabe: Nr.198
Datum: Montag, den 25. August 2008
Seite: Nr.25
"Deep-Link"-Referenznummer: '3948306'
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