ZitatAlles anzeigenFussball: Der FCK bangt vor dem Gang zum FC St. Pauli um den Einsatz des verletzten Torjägers Srdjan Lakic. Abwehr-Ass Martin Amedick will heute möglichst wieder trainieren.
KAISERSLAUTERN (zkk). Den Auswärtsfluch im Hexenkessel am Hamburger Millerntor besiegen - das ist die Losung des 1. FC Kaiserslautern vor dem Montagsspiel der Zweiten Fußball-Bundesliga beim FC St. Pauli (Anpfiff: 20.15 Uhr). „Eine der besten Heim-Mannschaften der Liga - aber wir sind Gott sei Dank die beste", sagte FCK-Trainer Milan Sasic gestern vor der Trainingseinheit, die er mit Zufriedenheit registrierte: „Die Jungs haben gut gearbeitet."
Hart gearbeitet hat diese Woche das Trio Axel Bellinghausen, Jiri Bilek und Dario Damjanovic. Diese Drei haben Trainingsrückstand aufzuholen. „Sie haben an vier Tagen zweimal trainiert, die müssen da durch", beschreibt der Coach den Aufholprozess. Die Gründe liegen auf der Hand: Bilek, Neuzugang aus Liberec war verletzt, Bellinghausen, der Kapitän, wurde an der Leiste operiert, Damjanovic hat im russischen Vladivostok im November letztmals gespielt. „Eine Vorbereitung dauert normalerweise sechs Wochen, er trainiert seit einer Woche ...", verdeutlicht Sasic die Problematik.
Große Sorgen bereitet nach wie vor die Fersenblessur von Srdjan Lakic. Verletzt hat er sich am 19. Januar im Testspiel gegen Bayern München im Duell mit Lucio. Am Donnerstag wurde der Lauterer Torjäger in München vom Spezialisten Müller-Wohlfarth untersucht und behandelt. Gestern wurde die Gesundkur fortgesetzt, am Abend war der Toremacher auf der Rückfahrt in die Pfalz.
„Es ist einer unserer wichtigsten Spieler. Wir werden alles versuchen, dass er spielen kann. Ob es reichen wird, ich weiß es nicht", sagt der Trainer. Heute Abend wird noch einmal in Kaiserslautern trainiert, am Sonntag geht"s mit dem Mannschaftsbus nach Hamburg, wo noch zweimal geprobt wird. Dann wird"s ernst!
Gestern pausierte Martin Amedick, die Säule der Abwehr, beim Training. „Es war eine Vorsichtsmaßnahme, ich hatte Symptome einer Erkältung. Ich kenne aber auch die Ergebnisse der Blutuntersuchung noch nicht", sagte der Abwehrmann. Er möchte heute möglichst wieder trainieren und am Millerntor spielen. Amedick ist der Dauerbrenner des FCK, hat bislang alle 20 Spiele gemacht, die vollen 1800 Minuten mitgemacht. Er wurde nie ein- oder ausgewechselt. So soll"s bleiben.
Das umgebaute Millerntor-Stadion des Kultvereins ist fast ausverkauft. Es gibt noch einige wenige Karten für den Familienblock und noch 700 Karten für den Block der FCK-Fans. In der Pfalz wurden 1600 Karten abgesetzt.
Der FCK hat fünf seiner letzten sechs Auswärtsspiele verloren - zuletzt 0:3 beim 1. FC Nürnberg. „Wir müssen versuchen, die Fehler abzustellen, wir müssen alle absolut konzentriert sein", sagt Martin Amedick. Er kennt die „besondere Atmosphäre". Und weiß: Es wird heiß!
Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau
Ausgabe: Nr.44
Datum: Samstag, den 21. Februar 2009
Seite: Nr.7
"Deep-Link"-Referenznummer: '4678220'
Präsentiert durch DIE RHEINPFALZ Web:digiPaper
Zitat„Das wäre ein Alibi, wenn man den Bus als Grund für eine Niederlage nennt. Wir sind früher mit dem Lkw zum Spiel, haben Slibowicz getrunken und dann das Spiel gewonnen. Die Entfernungen waren kürzer, aber der Lkw fuhr auch nur 60. Wir sind am Sonntagnachmittag in Hamburg, trainieren da, regenerieren, trainieren und spielen am Montag um 20.15 Uhr. Wenn das nicht reicht, reicht es auch nicht, wenn wir fliegen und am Mittelkreis landen."
FCK-Trainer Milan Sasic auf die Frage, ob eine 600-Kilometer-Busreise zum Spiel beim FC St. Pauli ein Handicap sei. (zkk)
Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau
Ausgabe: Nr.44
Datum: Samstag, den 21. Februar 2009
Seite: Nr.7
"Deep-Link"-Referenznummer: '4678222'
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