Schuldenschnitt? Wegweisende Gläubigerversammlung steht bevor
- Redaktion
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Mehrere Stunden dürfte die um 10 Uhr im Fritz-Walter-Stadion beginnende Versammlung am Donnerstag dauern. Den Gläubigern wird dann der ausgearbeitete Insolvenzplan vorgelegt. Stimmen sie diesem zu, ist der angestrebte Schuldenschnitt vollzogen. Die durch die Ausgliederung der Profiabteilung entstandene GmbH und Co. KGaA wäre einen Großteil ihrer Schulden los und würde zudem rund elf Millionen Euro für 33 Prozent der Anteile bekommen, die ein Bündnis regionaler Investoren zur Verfügung stellt.
Aktuell stehen die Chancen gut, dass der Insolvenzplan die mehrheitliche Zustimmung erfährt und angenommen wird. In diesem Falle würden die Gläubiger, darunter der Kreditgeber Quattrex sowie der Unternehmer Flavio Becca, vier Prozent ihrer Forderungen erhalten. (...)
Sollte der Insolvenzplan hingegen abgelehnt werden, stünde der FCK, der Mitte Juni Insolvenz angemeldet hatte - zwei Tage vor dem 100. Geburtstag von Vereinsikone Fritz Walter - vor einem Scherbenhaufen. In diesem sehr unwahrscheinlichen Szenario droht sogar die Einstellung des Spielbetriebs. Allerdings würden die Gläubiger dann auch kein Geld erhalten. (...)
Quelle: https://www.kicker.de/schulden…betzenberg-788215/artikel
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Lautern1967
soviel aus Richtung des Crowdfundings über Kapilendo zu diesem Thema
Schobbeschorle2
Wir müssen aufpassen dass wir die Reputation am Markt nicht verlieren, wenn wir wie Bei Bachmann die Ablösen nicht mehr zahlen.
Lautern1967
alternativ können wir die Kicker Bachmann und Hercher ja "zurücküberweisen"...
mir ist egal ob solche Transfermodelle mit Ratenzahlungen mittlerweile Usus sind auch bei anderen Vereinen, es hinterlässt sicherlich einen sehr faden Beigeschmack
Michael
Am Donnerstag geht es um die Zukunft des 1. FC Kaiserslautern
Die Gläubiger sollen laut Insolvenzplan eine fixe Insolvenzquote von vier Prozent ihrer Forderungen erhalten - die restlichen noch offenen Schulden des FCK würden verfallen. Das Geld für die Insolvenzquote würde ebenfalls die "Saar-Pfalz-Invest GmbH" zur Verfügung stellen. Sollte es wider Erwarten zu einer Ablehnung des Insolvenzplans kommen, würden die Gläubiger durch eine damit einhergehende sogenannte "Masseunzulänglichkeit" keinen Cent sehen. Noch schlimmer: Die Kapitalgesellschaft müsste liquidiert werden und der FCK wohl den Spielbetrieb einstellen. Ein Horror-Szenario.
Der Insolvenzplan gilt als angenommen, wenn drei der fünf Gläubigergruppen diesem mehrheitlich zustimmen. Dann wäre auch das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung erfolgreich abgeschlossen.
(...)
Quelle: https://www.swr.de/sport/fussb…bigerversammlung-100.html
Luzifer
Hier mal die neueste Email von Kapilendo an mich (als Anleger)
Updates zu Ihren Projekten
Bunting
Dem Schuldenschnitt wurde zugestimmt
dirtdevil
endlich mal wieder ne positive nachricht
Buggy
Jetzt bitte bitte lasst es aufwärts gehen.
Solche wirtschaftlichen Erfolge bringen nichts wenn sportlich immer wieder Ziele verfehlt werden.
Michael
Diskussionsthema zum Artikel: Gläubiger stimmen Insolvenzplan für FCK KGaA zu
Gläubiger stimmen Insolvenzplan für FCK KGaA zu
Die Gläubiger haben in einer heutigen Versammlung dem vorgelegten Insolvenzplan zugestimmt. Damit hat der Verein nun eine Chance auf einen grundlegenden wirtschaftlichen Neustart.
Die Gläubiger der 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA (FCK KGaA) haben bei einer Versammlung des Amtsgericht Kaiserslautern unter Leitung von Richter Waltenberger dem von der eigenverwaltenden Geschäftsführung mit Unterstützung des Sachwalters vorgelegten Insolvenzplan zugestimmt. Nach diesem Votum kann das Verfahren nun innerhalb weniger Wochen abgeschlossen werden.
Der auf Restrukturierungen und Sanierungen spezialisierte Rechtsanwalt Dr. Frank Schäffler von der Kanzlei Menold Bezler hat den Insolvenzplan zusammen mit der Geschäftsführung des 1. FC Kaiserslautern verfasst. Die anwesenden Gläubiger im Fritz-Walter-Stadion stimmten diesem zu.
„Ich danke allen Beteiligten in diesem Verfahren für die kritisch‐konstruktiven Gespräche und die jeweiligen Sanierungsbeiträge. Wir sind wie angekündigt diesen für den FCK schwierigen, aber alternativlosen Schritt gegangen und sehen ihn als große Chance für eine erfolgreiche Zukunft des 1. FC Kaiserslautern. Die Annahme des Insolvenzplans erleichtert uns daher sehr“, erklärt der Geschäftsführer der FCK KGaA, Soeren Oliver Voigt.
Der Vorsitzende des Beirats der 1. FC Kaiserslautern Management GmbH, Dr. Markus Merk, dankt der Sachwaltung, dem Gläubigerausschuss, dem Insolvenzgericht sowie der Geschäftsleitung für deren Einsatz: „Sie alle haben - einigen Unwägbarkeiten zum Trotz - bei der Sanierungslösung und der konkreten Gestaltung des Insolvenzplans eng und konstruktiv zusammengearbeitet. Deswegen können wir das Verfahren in Kürze beenden, neu beginnen und uns gemeinsam mit unseren Investoren der Saar-Pfalz-Invest GmbH engagiert auf die kurz-, mittel- und langfristigen Ziele des FCK konzentrieren.“
Gläubigerversammlung bestätigt Eigenverwaltung, Sachwalter und Gläubigerausschuss
Die Versammlung der Insolvenzgläubiger hat während des Termins des Amtsgerichts Kaiserslautern die Eigenverwaltung, den Sachwalter sowie die Mitglieder des Gläubigerausschusses bestätigt.
„Die Gläubiger haben heute einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, dass die Geschichte des FCK fortgeschrieben werden kann“, kommentiert der Sachwalter Dr. Andreas Kleinschmidt von der Kanzlei „White & Case LLP“ die Gläubigerversammlung. „In einer gemeinsamen Anstrengung ist es uns im Wege eines vernünftigen Ausgleichs der Interessen gelungen, die Arbeitsplätze und die Zukunft am Betzenberg im Interesse der Gläubiger, der Anhänger sowie der ganzen Region zu sichern“.
„Wir sind sehr erfreut darüber, dass wir in so kurzer Zeit sehr konstruktive Gespräche mit den Großgläubigern führen konnten und wir möchten uns bei all denjenigen bedanken, die daran mitgearbeitet haben, dieses ganz besondere Verfahren zu einem guten und erfolgreichen Ende zu bringen“, erklärt Dirk Eichelbaum, Generalbevollmächtigter der FCK KGaA.
Quelle: 1. FC Kaiserslautern
TuxRacer
👍 sehr gut! Trotz sportlicher Katastrophe mal ne gute Nachricht.