Saibene: "Sind nicht naiv, wissen wo wir stehen"
- Michael
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Zum Rückrundenauftakt reisen die Roten Teufel am Samstag zum Spitzenreiter Dynamo Dresden. Im Rudolf-Harbig-Stadion trifft der FCK nicht nur auf eine sehr heimstarke Mannschaft, sondern vor allem auch auf eine der stärksten Offensivreihen. Die Rollen sind klar verteilt, der 1. FC Kaiserslautern tritt als Underdog an. "In den letzten drei Spielen haben wir nur ein Gegentor bekommen, defensiv stehen wir also stabil. Ziel ist es jetzt offensiv präsenter und mutiger zu werden. Wir schießen zu wenig Tore, da fehlt uns die Durchschlagskraft", so Cheftrainer Jeff Saibene im Vorfeld der Partie. Wahrlich keine Aufgabe, schließlich haben die Dresdner mit gerade einmal 16 Gegentreffern die beste Defensive. "Wenn man defensiv stabil steht, dann hat man automatisch eine gute Ausgangslage", weiß Saibene um die Stärke des Gegners.
Den möglichen Abstieg aus den Köpfen rausbekommen
Nach den Nachholspielen der Konkurrenz belegen die Pfälzer seit langer Zeit wieder einmal einen direkten Abstiegsplatz. Für Jeff Saibene ist die tabellarische Situation jedoch noch zu eng, um in Panik zu verfallen. "Ob wir im Moment 14., 15., oder 16. sind, ist nicht so ausschlaggebend. Wir wollen eine bessere Rückrunde spielen, das ist klar. Wir haben zu viele Unentschieden geholt. Gleichzeitig sind wir nicht total abgeschlagen. Aber wir sind nicht naiv, wir wissen wo wir stehen", so der Cheftrainer.
Problemzone: Offensive
Für Jeff Saibene ist klar, dass der Erfolg im Spiel aus einer stabilen Defensive heraus entsteht. Eine defensive Grundausrichtung darf also auch im kommenden Auswärtsspiel gegen Dynamo Dresden erwartet werden. "Das Wichtigste ist, dass wir defensiv gut stehen und daraus versuchen Chancen zu kreieren. Klar ist aber auch, dass in der Offensive präsenter werden müssen. Wir müssen mehr in die Box, müssen mehr das 1:1 suchen und wir brauchen mehr Qualität auf den letzten 30 Metern. Es ist der Pass, der nicht ankommt oder die Flanke, die zu weit geht". Eine mögliche Option wäre es, Elias Huth gemeinsam mit Marvin Pourié im Doppelsturm aufzustellen. "Ich glaube, dass wir bisher mit zwei Stürmern auf dem Platz keine Torchancen hatten. Zwei Stürmer auf dem Platz bedeuten also nicht zwingend, dass man mehr Tore schießt. Es müssen Stürmer sein, die zusammen passen und sich ergänzen. Im Moment habe ich nicht den Eindruck, dass Huth und Pourié zusammenpassen", äußert sich Saibene zu einer möglichen 2-Stürmer-Taktik.
Quelle: Treffpunkt Betze