Es ist rund neun Jahre her, als sich der 1. FC Kaiserslautern letztmalig mit Borussia Dortmund duelliert hat. Dieses letzte Bundesliga-Duell verloren die Lautrer mit 2:5. Am Samstag tritt der FCK also mal wieder die Reise ins Ruhrgebiet an, diesmal jedoch gegen die Zweitvertretung der Borussia. Ausgetragen wird die Partie zudem im benachbarten Stadion 'Rote Erde'. Unterstützt werden die Roten Teufel dabei von mindestens 1.600 Anhängern.
Antwerpen erwartet einen spielstarken Gegner
In Dortmund erwartet das Trainerteam eine spielstarke Mannschaft, die viele junge und zugleich talentierte Spieler in ihren Reihen hält. Eine mögliche Herausforderung sieht Antwerpen zudem darin, dass die U23 immer wieder zusätzlich Unterstützung aus der Profimannschaft erfährt. "Da müssen wir sehen, wie sich die Situation bei den Profis entwickelt und welche Spieler sie nach unten abgeben. Wir wissen aber, was auf uns zukommt".
Verstecken brauchen sie die Roten Teufel nach zuletzt sehr starken Wochen allerdings nicht. Bereits in neun Spielen blieben die Pfälzer ohne Gegentor - das ist derzeit Bestwert in allen drei Profiligen. "Ich finde es überragend", äußert sich Marco Antwerpen höchst zufrieden. "Wenn du kein Gegentor bekommst, dann hast du immer einen Punkt sicher". Seinen Fokus will Antwerpen neben der kompakten Defensive aber natürlich auf das eigene Offensivspiel legen. "Wir sind in der Lage, über verschiedene Situationen im Spiel Tore zu erzielen". Aber gerade in Auswärtsspielen sind nach Aussage von Antwerpen zunächst einmal die Hausherren gefragt, mehr für das Spiel zu machen. Ein Vorteil für den FCK?
Viel Lob für Marlon Ritter
Personell kann FCK-Cheftrainer Marco Antwerpen glücklicherweise wieder auf mehrere Stammkräfte zurückgreifen. So kehrten in dieser Trainingswoche mit René Klingenburg, Muhammed Kiprit und Philipp Hercher drei wichtige Stammkräfte zurück. Ob die drei genannten den Weg in die Startformationen zurück finden, will Marco Antwerpen von der Ausrichtung des Spiels und des Gegners abhängig machen und lässt diese Entscheidung zwei Tage vor der Partie dementsprechend offen. "Gestalten wir das offensiver oder bleiben wir defensiver, solche Dinge sind in all unseren Überlegungen wichtig. Erst dann werden wir entscheiden, ob wir etwas ändern". Eine besondere Rolle im Spiel der Lautrer nimmt derzeit Marlon Ritter ein, der viel Laufarbeit betreibt und viele wichtige spielerische Akzente setzt. "Ritter hat Qualitäten, die in der 3. Liga seinesgleichen suchen. Er ist ein cleverer Spieler, der Fußball versteht. Mittlerweise hat er selbst den Anspruch das in jedem Spiel abzurufen. Er ist unser Motor im Spiel", äußert sich ein zufriedener Cheftrainer.
Fehlen werden in Dortmund neben den langzeitverletzten Spielern auch die beiden Torhüter Matheo Raab und Lorenz Otto sowie Innenverteidiger Kevin Kraus und Flügelspieler Marius Kleinsorge. Trotz überstandener Krankheit ist der Einsatz von Kapitän Jean Zimmer derzeit noch fraglich.
Quelle: Treffpunkt Betze
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