Am Samstag bestreitet der 1. FC Kaiserlautern sein letztes Heimspiel in diesem Jahr. Bei prognostizierten herbstlichen acht Grad und aufgrund aktueller Corona-Beschränkungen wahrscheinlich mit maximal 10.000 Zuschauern empfängt der FCK die zuletzt wiedererstarke Viktoria aus Köln. Für drei Spieler wird es ein besonderes Wiedersehen mit ihrem jeweiligen Ex-Verein. Timmy Thiele, der auf dem Betzenberg "viele Höhen und Tiefen" erlebt, sich nach eigener Aussage jedoch stets "super wohl gefühlt" hat, stürmt inzwischen seit anderhalb Jahren für die Rheinländer - Mike Wunderlich, Rekordspieler und Rekordtorschütze bei den Kölnern und René Klingenburg zog es im Sommer in die Pfalz. Beide sind heute aus der Lautrer Startelf nicht mehr wegzudenken.
Antwerpen erwartet einen schwierigen Gegner
Nach einem schwachen Saisonstart holten die Kölner zuletzt 17 Punkte aus acht Spielen und stellten damit auch den Anschluss an das Tabellenmittelfeld her. FCK-Cheftrainer Marco Antwerpen erwartet daher auch keine all zu einfache Aufgabe. "Sie haben sich aus dem Tabellenkeller rausgekämpft und verfügen über viele erfahrene Spieler. Sie sind an ihren Siegen gewachsen und deswegen erwarte ich eine schwierige Aufgabe".
Die zuletzt aufgrund nicht verwerteter Torchancen verlorenen Punkte gegen Borussia Dortmund hat die Mannschaft jedoch schnell abgehakt. "Natürlich waren alle enttäuscht, dass wir dieses Spiel nicht gewonnen haben. Wir haben eigentlich eher das Problem, dass wir unserem Saisonstart hinterherlaufen. Mit einem Unentschieden in Dortmund kann man nämlich grundsätzlich gut leben", beschreibt der Cheftrainer die Stimmung nach dem Auswärtsspiel im Stadion "Rote Erde".
Fehlen werden im Heimspiel gegen Viktoria Köln definitiv der gelbgesperrte Boris Tomiak und Simon Stehle (Sprunggelenksverletzung). Fraglich sind zudem die Einsätze von Marlon Ritter, Philipp Hercher und Felix Götze. "Das wird sich morgen früh entscheiden. Wir müssen abwägen, wie viel Risiko wir gehen wollen oder ob wir Verletzungen riskieren", so Antwerpen im Vorfeld der Partie.
Quelle: Treffpunkt Betze
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