Mit vollem Kader und einer vollen Fankurve zum Auswärtssieg
- Michael
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An diesem 31. Spieltag treffen die Roten Teufel auswärts im historischen Dreisam-Stadion auf die zweite Mannschaft des SC Freiburg. Bemerkenswerterweise wird die Mannschaft von mehr als 5.000 Lautrern unterstützt - damit wird das vermeintliche Auswärtsspiel zu einem Heimspiel im Breisgau. Personell kann Marco Antwerpen bis auf zwei Ausnahmen auf einen vollen und fitten Kader zurückgreifen.
"Es braucht einen guten Mix"
In Freiburg trifft der FCK auf eine junge und technische versierte Mannschaft, die nun seit acht Spieltagen ungeschlagen ist. Cheftrainer Antwerpen verweist im Zusammenhang mit dieser Serie allerdings auf das hohe Selbstbewusstsein seiner Mannschaft: "Unser Anspruch ist es, dort hinzufahren und diejenige Mannschaft zu sein, die eine solche Serie bricht." Spielerisch ist aus Sicht der Roten Teufel ein Gegner zu erwarten, der zwar über eine hohe Qualität im Spielaufbau, Passspiel und Ballbesitz verfügt, gleichzeitig jedoch die zweitwenigsten Schüsse abgibt und kaum Präsenz im gegnerischen 16er aufweist. Eine Antwort darauf sieht Marco Antwerpen nicht allein im schnellen Umschalt- und Konterspiel seiner Mannschaft: "Der Mix ist wichtig." Damit gemeint sind Situationen, in denen ein aggressives Pressing notwendig ist - andere Spielszenen erfordern von der Mannschaft, sich eher zurückzuziehen und Ballverluste in der eigenen Hälfte zu provozieren. Entsprechend legte das Trainerteam in dieser Woche den Schwerpunkt auf das eigene Gegenpressing und Kontersituationen.
23 Spieler stehen zur Verfügung
Mit Anas Bakhat, Anil Gözütok und Max Hippe kehrten zuletzt drei Spieler aus teilweise sehr langwierigen Verletzungspausen zurück in Mannschaftstraining. Angesichts der anhaltenden Corona-Situation, die sich teilweise in Liga drei noch immer bemerkbar macht, ist es für Marco Antwerpen "eine sehr schöne Situation, 23 Feldspieler im Training" dabei zu haben. Alle drei präsentieren sich nach Aussage des Trainers sehr ordentlich im Training und dürfen sich im Saisonendspurt auch durchaus Hoffnungen auf Einsatzzeiten machen.
Ebenfalls zurück auf dem Feld ist Mittelfeldspieler René Klingenburg. 'Klinge' pausierte zuletzt aufgrund einer Gehirnerschütterung. Am vergangenen Sonntag trainierte der 28-Jährige wieder individuell - und am Dienstag stieg er wieder ins Mannschaftstraining ein. "Er fährt mit nach Freiburg und ist einsatzfähig", so der Cheftrainer. Einzig Lucas Röser (Kreuzbandriss) und Jean Zimmer (Darmerkrankung) fehlen der Mannschaft gegenwärtig. Im Falle Rösers, dessen Vertrag im Juni ausläuft, ist eine Prognose hinsichtlich einer Rückkehr derzeit nicht möglich.
Tolle Unterstützung
Begleitet wird die Mannschaft in Freiburg von mehr als 5.000 FCK-Fans. Eine im Kontext der dritten Liga beachtliche Zahl an Auswärtsfahrern. "Wir haben immer betont, noch mehr Fans zu Hause und auswärts dabei haben zu wollen, dafür müssen wir aber unsere Leistungen bringen", so der Wunsch des Trainers, der nun im Saisonendspurt eine ganze Region sieht, die "gewillt ist die Mannschaft zu pushen." Euphorie und Unterstützung auf Seiten der Fans ist da - nun gilt es für die Mannschaft, in Freiburg drei wichtige Punkte zu holen.
Quelle: Treffpunkt Betze
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