Saisonabschluss: Macht es der FCK nochmal spannend?

Wenn der 1. FC Kaiserslautern am Sonntag im Sportpark Höhenberg auf Viktoria Köln treffen wird, haben die beiden Konkurrenten aus Braunschweig und München ihre jeweiligen Partien an diesem 37. Spieltag bereits absolviert. Sollte der BTSV in Meppen gewinnen, wären Platz zwei und der direkte Aufstieg aus Sicht der Pfälzer nicht mehr möglich. Sollte 1860 beim Drittligameister Magdeburg bestehen und gewinnen, müssten die Roten Teufel in Köln mindestens einen Punkt holen, um den Relegationsplatz zu sichern. Die Bedeutung des letzten Saisonspiels für den FCK wird also vermutlich am Vortag entschieden.

Kuriose Bilanz


Fünf Mal trafen Kaiserslautern und Köln bisher aufeinander. Das Spielglück lag zumeist auf Seiten der Pfälzer, schließlich ging der FCK drei Mal als Sieger vom Feld, zwei Mal trennten sich beide Vereine Unentschieden. Kurios war in den fünf Begegnungen allerdings die Anzahl der Tore. In vier Partien fielen insgesamt 19 Treffer, lediglich ein Remis endete torlos. Obwohl die Kölner zuletzt keinen Sieg mehr landen konnten, sind sie aufgrund ihrer Tabellensituation keinenfalls zu unterschätzen. Nur drei Punkte beträgt der Abstand zum ersten Abstiegsplatz. Die Partie im Sportpark wird mit 10.000 Zuschauern restlos ausverkauft sein - ein beachtlicher Großteil davon werden die Fans der Roten Teufel sein.

Defensive Stabilität zurück gewinnen


19 Mal haben die Lautrer in der bisherigen Spielzeit zu Null gespielt. Und mit 25 Gegentreffern stellen sie ligaübergreifend immer noch die beste Abwehr in den drei Profiligen dar. Gleichzeitig kassierten die Pfälzer in den vergangenen zwei Partien fünf Gegentore - entsprechend notwendig wird es für den FCK sein, die defensive Stabilität und Grundordnung zurückzugewinnen. "Defensive Kompaktheit hat etwas mit den Abständen zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen zu tun. Wir haben das in der Vergangenheit wesentlich besser gemacht. Wir haben diesmal den Vorteil, dass Kevin Kraus wieder dabei ist, seine Erfahrung tut uns unheimlich gut", so der Cheftrainer über das vorrangige Augenmerk beim Auswärtsspiel in Köln.


Aber auch die Mentalität im Aufstiegskampf spielte in den vergangenen Tagen eine wichtige Rolle. Während die Niederlage in Wiesbaden noch als 'Ausrutscher' deklariert werden konnte, war im Heimspiel gegen Borussia Dortmund II deutlich spürbar, wie viel Druck auf der Mannschaft lastete. Mit dem ersten Rückstand wurden die Beine schwerer, die eigenen Spielvariationen kaum noch möglich und die Offensivbemühungen dementsprechend überschaubar. "Wir haben den Ansatz gewählt, an die gesamte Saison zu erinnern, an die erfolgreichen Spiele, an das Angehen gegen Widerstände. Wir haben all diese Themen mit der Mannschat besprochen. Und mir nötigt das Respekt ab, was diese Mannschaft auf den Weg gebracht hat. Das beste Gespür für die Situation haben auch die Fans. Wenn eine Westkurve unsere Jungs unterstützt, dann wissen die Spieler selbst, dass sie ganz viel richtig gemacht haben", beschreibt Antwerpen die psychologische Lage vor dem letzten Saisonspiel.

Entspannte, aber nicht unproblematische Personallage


Obwohl dem Trainerteam mit Ausnahme des langzeitverletzten Stürmers Lucas Röser und dem gelbgesperrten Alexander Winkler alle Spieler zur Verfügung stehen, drohen vier weiteren Akteuren jeweilige Gelbsperren für ein mögliches Relegationsszenario gegen Dresden. Dies betrifft Kevin Kraus, Hikmet Ciftci, Philipp Hercher und Jean Zimmer. Darin sieht Cheftrainer Marco Antwerpen allerdings keinen Grund, um nicht die bestmögliche Startelf aufs Feld zu schicken.


Quelle: Treffpunkt Betze


Die Pressekonferenz im Videostream:



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