Schuster: "Wollen geilen Fußballabend liefern"

Unterschiedlicher könnten die Vorzeichen vor dem Erstrundenduell im DFB-Pokal zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem SC Freiburg kaum sein. Während die Formkurve des Sportclubs durch ein sehr gradliniges und hochprofessionelles Vereinsmanagement seit Jahren kontinuierlich nach oben zeigt und in der letzten Saison gar in der Qualifikation für das DFB-Pokalfinale und die Europa-League mündete, haben die Pfälzer erst kürzlich den Aufstieg gefeiert und sind nach vierjähriger Drittliga-Zugehörigkeit ins Fußball-Unterhaus zurückgekehrt. Da die Breisgauer ihre Underdog-Rolle in der Bundesliga eigentlich nie abgelegt und damit durchaus Ähnlichkeiten mit den Roten Teufeln haben, bietet die Erfolgsgeschichte des SCF ohne Zweifel eine gute Orientierung für den FCK: Langsam, aber konstant nach oben.

Schuster verzichtet auf Pokal-Rotation


FCK-Cheftrainer Dirk Schuster wird am Sonntag (Anstoß: 15:30 Uhr) auf personelle Experimente verzichten. "Wir haben die Aufgabe und die Pflicht uns so teuer wie möglich zu verkaufen", so Schuster im Vorfeld der Partie. Entsprechend wird das Trainerteam die bestmögliche Elf auf den Platz bringen, die taktisch gut zum Gegner aus Freiburg passt. Auch im Tor wird es keine Änderungen geben. Neuzugang Andreas Luthe wird wie schon in den ersten beiden Saisonspielen zwischen den Pfosten stehen. Ein besonderes Augenmerk im Duell mit Freiburg wird auf der gegnerischen Offensive liegen, die teilweise mit bis zu sechs Spielern agiert oder ins Pressing geht. "Freiburg ist brutal offensivstark", weiß Schuster um die Qualitäten des Sportclubs, der in der Regel auf sehr kurzen Wegen versucht vor das gegnerische Tor zu kommen.


"Freiburg ist schwer zu verteidigen", äußert Schuster, der in der Vorbereitung jedoch auch anfällige Muster analysiert hat. Hinzu kommt, dass die Freiburger noch nicht im Wettkampfrhythmus sind. Das wollen die Roten Teufel ausnutzen und besonders "bei eigenem Ballbesitz angreifen". Auch wenn der FCK als Underdog in die Partie geht, lautet Schusters Ziel dennoch, eine Runde weiterzukommen. "Wir wollen unseren Beitrag für einen geilen Fußballabend leisten."

Abwehrverhalten bei Standards muss besser werden


Zuletzt haben die Roten Teufel im Auswärtsspiel bei Holstein Kiel binnen weniger Minuten zwei Tore nach Standards kassiert. "Das war saumäßig verteidigt", kommentiert Schuster das Abwehrverhalten seiner Defensive. Im Fokus beider Tore stand Mittelfeldspieler Julian Niehues, der für Cheftrainer Schuster allerdings nicht als Alleinschuldiger auserkoren wurde. "Wir gewinnen zusammen und wir verlieren zusammen. Aus diesen Fehler müssen wir gemeinsam Erkenntnisse ziehen." Für Niehues sieht Schuster eine Chance, an solchen Situation zu wachsen und stärker zu werden. In Vorbereitung auf das Pokalspiel gegen Freiburg lässt das Trainerteam deswegen das Abwehrverhalten bei gegnerischen Standards im Abschlusstraining einüben - besonders, weil der Sportclub mit Grifo einen Standardspezialisten in seinem Team hat.

Spahic fehlt verletzungsbedingt


Mit Ausnahme der langzeitverletzten Spieler Angelos Stavridis und Ben Zolinski wird am Sonntag auch Torhüter Avdo Spahic fehlen, der einen häuslichen Unfall hatte und sich dabei eine leichte Handverletzung zuzog. Ersetzt wird Spahic durch Neuzugang Julian Krahl, der bislang eher als dritter Torwart hinter Luthe und Spahic galt. Das liegt auch unter anderem an Spahic selbst, der sich in der Sommervorbereitung laut Schuster "absolut gewillt gezeigt hat, den Kampf um die Torhüterposition anzunehmen." Dennoch gäbe es auf dieser Position keine Hierarchie, "sondern vier sehr gute Torhüter, bei denen sich das Ranking auch im Laufe einer Saison verschieben kann."


Quelle: Treffpunkt Betze


Die Pressekonferenz im Videostream:



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