Roundhouse-Kick: We call it a Klassiker
- Dirk
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Unser hashtag der Woche: #ohnelauternwärhiergarnixlos. Wieder einmal wurde verdeutlicht, dass ein Wochenende ohne Betze zwar möglich, aber absolut sinnlos ist. Ein Freundschaftskick hier, ein unsinniges Nations-League-Spiel da - so eine Länderspielpause zieht und zieht sich. Natürlich haben sich Jean, Terrence und die anderen Jungs ein Päuschen absolut verdient, jetzt ist dann aber auch wieder gut. Noch acht Spiele stehen vor der „Weihnachts-WM“ auf dem Programm und auf die Roten Teufel warten noch einige Knaller. Zu den Highlights gehören die Gastspiele in Hamburg oder Düsseldorf oder die noch anstehenden Heimauftritte gegen Nürnberg oder Karlsruhe. Also raus aus der Wohlfühlzone und rein in die Vorbereitung! Alles, was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.
1. Der FCK ist wieder da: Und zwar auf dem Dürkheimer Wurstmarkt. Erstmals seit 2016 gaben die Roten Teufel auf dem weltweit größten Weinfest wieder eine Autogrammstunde. Manch einer wusste im Vorfeld nur bedingt, was ihn erwarten würde, aber die Eingeborenen unter den Lautrer Kickern gaben ihren Mannschaftskameraden gern Nachhilfe. Obwohl Philipp Klement das Dubbeglas im Team salonfähig gemacht hat, blieb der Großteil der Mannschaft bei der Getränkeauswahl jedoch bei Wasser. Wie gut, dass das Hauptaugenmerk auf den Kontakt mit den Fans gerichtet war. Sollten in Kürze mal wieder Feierlichkeiten anstehen, kann der eigentliche Zweck des Dubbeglases ja noch einmal etwas eingehender vermittelt werden.
FCK-Profis auf dem Wurstmarkt: Nah dran an den Fans
2. Luthe, Sie sind raus! Avdo Spahic ist ein Teamplayer und ein absoluter Fuchs. Nach dem Foul von Andreas Luthe gegen Jan-Niklas Beste beim Spiel in Heidenheim und dem daraus folgenden Platzverweis war eigentlich klar, dass der Lautrer Torwart für zwei Spiele gesperrt werden würde. Allerdings werden Sperren nach Notbremsen in der Regel um ein Spiel gemindert, wenn aus der folgenden Standardsituation ein Tor resultiert. Spahic muss sich dessen bewusst gewesen sein. Marnon Busch schoss zwar einen schönen Freistoß, aber wenn die Nummer 30 der Roten Teufel gewollt hätte, hätte er den Ball locker herunterpflücken und weiterspielen können. Da aber klar war, dass Ritter, Redondo und Boyd noch einen im Köcher hatten, ließ Spahic den Ball passieren und sorgte so für eine verkürzte Sperre von Luthe. Sie glauben diese Geschichte ist wahr? Falsch, sie ist frei erfunden.
DFB sperrt Lauterns Torhüter Luthe
3. Kleider machen Leute: Ein Trikot dient schon lange nicht mehr nur der Unterscheidung zweier Teams. Mittlerweile ist das passende Jersey auch Textilwerbung des Clubs, seines Sponsors und seines Herstellers. Der Kreativität sind folglich kaum noch Grenzen gesetzt. Eine Tatsache, die sich der schottische Amateurverein Newcraighall Leith Victoria AFC extrem originell zu eigen machte. Schließlich sind mit Tennent's und Strongbow eine Biermarke und ein Cider-Hersteller Sponsoren des Clubs und bieten damit reichlich kreativen Möglichkeiten. Was die Designer aus dieser Vorlage gemacht haben, ist aller Ehren wert und mittlerweile ein Verkaufsschlager im Non League Football Shop. Das Weihnachtsgeschäft kann starten.
Skurriles Bier-Trikot begeistert Fans
4. Zebra-Twist in Kreisliga C: Der MSV Duisburg macht Nägel mit Köpfen. Wo andere nur von ihrer Verbundenheit zum Amateurfußball reden, schaffen die Meidericher Fakten. Ab der Spielzeit 2023/24 melden die Zebras ein neues Team in der Kreisliga C des Fußballverbandes Niederrhein an – und zwar bestehend aus Fans. Das Konzept rund um die „Fanmannschaft“ ist absolut durchdacht und soll den MSV auch im Amateurbereich sichtbar werden lassen. Die Tatsache, dass sich jeder Fan bewerben kann und keine kommerziellen Gedanken im Hintergrund kreisen, spricht für die Ernsthaftigkeit des Unternehmens. Viel Erfolg!
MSV gründet Fan-Mannschaft: Start in der Kreisliga C
5. Beleidigter Leberkäs: Uli Hoeneß wurde endlich mal wieder verhaltensauffällig. Nachdem Andreas Rettig im Sport1-Doppelpass die WM-Vergabe nach Katar und die geschäftlichen Beziehungen des FC Bayern mit dem Wüstenstaat kritisch hinterfragte, ließ sich der Ehrenpräsident des FCB telefonisch durchstellen und lederte in altbekannter Manier gegen den ehemaligen DFL-Geschäftsführer. Ob Hoeneß wirklich glaubt, was er so von sich gibt oder ob eine mysteriöse Erkrankung hinter dem Schwallanfall von Wurst-Uli steckt, ist ungewiss. Der Postillon vermutetet indes schon vor Jahren, dass der Moralapostel vom Tegernsee hin und wieder nicht in der Lage sei, eine Verbindung zwischen Hirn und Mundwerk herzustellen und seine Aussagen somit nur bedingt steuern könne. Gute Besserung!
„Dann können wir unseren Laden zusperren“ - Uli Hoeneß ruft im Doppelpass zum Thema Katar an
Quelle: Treffpunkt Betze
Quelle: Treffpunkt Betze