"Wir wollen eine Überraschung schaffen"
- Michael
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Das Topspiel des 11. Spieltags steigt am Samstagabend im Hamburger Volksparkstadion. Während der 1. FC Kaiserslautern zuletzt fünf Mal in Folge Remis spielte, gewann der HSV fünf Spiele in Serie. Aus Sicht der Hausherren soll natürlich der sechste Sieg folgen. Dem werden sich nicht nur elf Rote Teufel, sondern auch rund 10.000 Lautrer Anhänger lautstark entgegen stellen.
Schuster: Favoritenrolle klar verteilt
"Der Gesamtmix beim HSV, die individuelle Qualität aber auch die Tatsache, wie sie miteinander ins Rollen gekommen sind, das ist absolut mit das Beste, was die zweite Liga zu bieten hat. Für uns ist das eine Riesenaufgabe, aber auch eine Auszeichung, sogar bei zwei Fernsehsendern zur Primetime aufzulaufen. Wir freuen uns alle riesig drauf. Wir wollen den HSV jedoch auch ärgern, es ihnen so schwer wie möglich machen und solange wie möglich in der Chance bleiben wollen. Und vielleicht gelingt es uns diesmal, gar nicht erst zurückkommen zu müssen", so Schuster im Vorfeld des Auswärtsspiels beim Hamburger Sportverein.
Als besonders wichtig erachtet der Lautrer Cheftrainer das Abstellen individueller Konzentrationsfehler, die in der bisherigen Spielzeit schon mehrfach zu Gegentoren geführt haben. "Solche Mängel dürfen uns nicht all zu häufig passieren, weil es dann auch speziell in Hamburg aufgrund der individuellen Qualität schnell gefährlich und gnadenlos bestraft wird. Und ich habe keine Lust, häufig und oft die Musik des Heimvereins zu hören."
Besondere Situation für Opoku
"Aaron ist tiefenentspannt, in manchen Trainingssituationen vielleicht sogar zu tiefenentspannt", äußert sich Dirk Schuster schmunzelnd über seinen Neuzugang, der beim Auswärtsspiel in Hamburg nach seiner Rotsperre erstmalig zum Einsatz kommen kann. Diese Herausforderung, sein mögliches Debüt ausgerechnet gegen seinen ehemaligen Verein zu bestreiten, traut das Trainerduo dem 23-Jährigen auf alle Fälle zu. Gleichzeitig rechnet Schuster mit einer "hochemotionalen und sensiblen Situation". Opoku wird zwar zum Kader gehören, einen Einsatz will ihm Schuster jedoch nicht garantieren. Das liegt nicht zuletzt am fitten und gesunden Kader der Roten Teufel, bei dem Schuster wieder einmal die Qual der Wahl besitzt. "Das ist eine Situation, die wir haben wollten, die sich auch im Trainingsbetrieb bemerkbar macht." Einzig Ben Zolinski fehlt derzeit verletzungsbedingt. Trotz der starken Leistungen von Avdo Spahic wird Stammtorhüter Andreas Luthe nach seinen abgesessenen Rotsperre wieder ins Tor zurückkehren.
Im Überblick: Teamstatus, Verletzungen und Sperren
Quelle: Treffpunkt Betze
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