"Die Jungs sind geil darauf, einen Heimsieg einzufahren!"

Foto: Getty Images / Cathrin Müller

Der seit sieben Spielen ungeschlagene, aber auch seit sechs Spielen sieglose 1. FC Kaiserslautern trifft am Sonntag mit dem SSV Jahn Regensburg auf einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Die Oberpfälzer liegen trotz eines sehr guten Saisonstarts vier Punkte hinter den Roten Teufeln, sind aber durchaus erfahren im Abstiegskampf. Obwohl bestes Fritz-Walter-Wetter zu erwarten ist, wird der Betzenberg mit etwa 30.000 Zuschauern gut gefüllt sein. Gelingt es der Mannschaft von Dirk Schuster, sich mit dem dritten Heimsieg weiter vom Tabellenende abzusetzen?

Schuster erwartet brutal schwer zu bespielenden Gegner


Obwohl sich der Lautrer Cheftrainer der leichten Favoritenrolle seines Teams in der anstehenden Begegnung bewusst ist, warnt der 54-Jährige vor dem SSV. „Regensburg ist eine Mannschaft, die sehr zielstrebig nach vorne spielt, die schnell nach vorn spielt. Es ist eine Mannschaft, die durchaus weiß, wie zweite Liga geht und die uns das Leben brutal schwermachen wird". Schuster erwartet also einen unangenehmen Gegner im heimischen Stadion, bei dem man trotz der geringen Punkteausbeute nicht ins offene Messer laufen sollte. „Wir müssen eine gesunde Balance finden aus dem Mut nach vorne zu spielen und einer Restfeldverteidigung, um diese Gegenangriffe, dieses Umschaltspiel im Zaum zu halten - um dann eben auch unser Ziel zu erreichen und mal wieder einen Heimsieg zu landen.“


Beeindruckt zeigt sich Schuster von der hohen Trainingsintensität der vergangenen Woche. Seine Befürchtungen, dass sich in den Köpfen der Spieler nach dem Punktgewinn in Hamburg eine leichte Selbstzufriedenheit einstellen könnte, wurden von seiner Mannschaft zerstreut. Er bescheinigt dem Team großen Trainingsfleiß mit hoher Konzentration. „Mir hat das sehr gut gefallen. Ich glaube auch, dass die Jungs geil sind, am Sonntag mal wieder einen Heimsieg einzufahren.“

Kein Wiedersehen für Hercher mit seinem Ex-Verein

Vorerst pausieren muss Philipp Hercher. Den laufstarken und torgefährlichen Außenbahnspieler plagt seit längerem eine hartnäckige Leistenverletzung, die ihm nun eine Zwangspause abverlangt. Wie lange diese sein wird, vermag Schuster jedoch nicht zu sagen. Derzeit befindet sich 'Hecke' in der Diagnostik, Einsätze in diesem Kalenderjahr sind für den Übungsleiter der Roten Teufel aber durchaus noch im Bereich des Möglichen. Ähnlich positiv bewertet Schuster die Genesungsfortschritte bei Ben Zolinski. Der langzeitverletzte Offensivspieler kehrt nächste Woche in das Belastungstraining zurück. Zumindest Kurzeinsätze scheinen vor der Winterpause realistisch zu sein. Für das Spiel am Sonntag stehen mit Muhammed Kiprit (Sehnenreizung im Fuß) und Anas Bakhat (Viruserkrankung) zwei weitere Spieler nicht zur Verfügung.


Im Überblick: Teamstatus, Verletzungen und Sperren


Quelle: Treffpunkt Betze


Die Pressekonferenz im Videostream:



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