Roundhouse-Kick: Ja, ist denn heut' schon Weihnachten?
- Dirk
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Unser hashtag der Woche: #unberechenbar. Die Saison der Roten Teufel begeistert die Anhänger immer mehr. Noch nicht einmal die Hälfte aller Spiele ist absolviert und das Team von Dirk Schuster hat bereits stolze 23 Punkte auf der Habenseite. Bei dem 3:2 Auswärtssieg auf der Bielefelder Alm haben die Roten Teufel auch ihre Abschlussstärke wiedergefunden und einmal mehr unter Beweis gestellt, wie unberechenbar die Mannschaft ist. Schon zehn verschiedene Spieler konnten sich mittlerweile in die Torschützenliste eintragen. Für die gegnerischen Trainer dürfte es somit unheimlich schwer sein, sich auf den FCK vorzubereiten. Aber „eklig sein“ soll ja bekanntlich Spaß machen. Alles, was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.
1. Das Runde muss ins Eckige: Der kicker zog vor dem Auswärtsspiel in Bielefeld eine kleine Zwischenbilanz zur bisherigen Saison der Roten Teufel. Das Fazit ist, dass die Lautrer in der Tabelle durchaus noch weiter oben angesiedelt sein könnten, wenn das Team von Dirk Schuster seine Chancen besser verwerten würde. Allein gegen Nürnberg konnten 19 Torschüsse registriert werden, zum Erfolg führte jedoch keiner. Ein Manko, das offenbar auch dem Trainerteam des FCK nicht verborgen blieb. Auf der Bielefelder Alm zeigten sich die „blauen“ Teufel nämlich überraschend effizient und nutzten drei ihrer Chancen zu Torerfolgen. Weniger hätten es auch nicht sein dürfen, sonst wäre die Laune von Dirk Schuster noch tiefer in den Keller gesunken, als sie es ohnehin schon war.
"Falsche Entscheidungen": Was den FCK von den Topteams noch unterscheidet
2. Weihnachtsoutfit im November: Der 1. FC Kaiserslautern und sein Exklusiv-Partner Krombacher starten zum fünften Mal die Zipfelmützen-Aktion. Der gesamte Erlös geht an einen guten Zweck in der Region. Erstmals können auch die Fans selbst Vorschläge einreichen, welcher Organisation die Gelder zu Gute kommen sollen. Die Zipfelmützen im FCK-Look können für zwei Euro im Online-Shop oder beim Heimspiel gegen den Karslruher SC in der Fanhalle West erworben werden. Dass der 08. November durch die Winter-WM für eine Weihnachtsmütze etwas verfrüht daherkommt, ist unbestritten. Dennoch wäre es wünschenswert, wenn der gute Zweck reichlich Unterstützung erfahren würde.
Fünfte Auflage der Krombacher-Zipfelmützenaktion zum KSC-Heimspiel
3. Der FCK ist eine Familie: Mattheo Bach ist glühender FCK-Fan und besucht gemeinsam mit seinem Vater des Öfteren Heimspiele der Roten Teufel. So machten sich die beiden auch gegen den 1. FC Nürnberg auf den Weg nach Kaiserslautern und hofften in Block 8 auf einen Heimsieg. Leider erwischte Mattheo eine Magenverstimmung, die so schlimme Ausmaße annahm, dass der 9-Jährige noch während der ersten Halbzeit in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Während sein Vater sich um alles Weitere kümmerte und Mattheo auf der Krankentrage auf seinen Abtransport wartete, drückte ein anderer Fan dem kleinen Patienten, dem es inzwischen wieder gut geht, einen FCK-Schal in die Hand und wünschte ihm alles Gute. Vater Thorsten Bach rührte das sehr und ist nun auf der Suche nach dem Fan. Er möchte sich bedanken und dem Anhänger einen ausgeben. Mögen sich die Wege der beiden kreuzen!
Einen Jungen auf der Krankentrage mit einem FCK-Schal getröstet
4. Erbsenzählen leichtgemacht: Die Sky-Zuschauer dürften am Samstagabend nicht schlecht gestaunt haben. Im Zuge der Vorberichterstattung zum Lautrer Auswärtsspiel in Bielefeld wurde anhand einer Statistik belegt, dass die Roten Teufel die wenigsten Zweikämpfe der Liga gewinnen. Gerade am Betzenberg geht man doch davon aus, dass die Punkte eher erkämpft als erspielt werden. Und ganz so falsch liegt man mit dieser Annahme nicht. Was nämlich nicht erwähnt wurde ist die Tatsache, dass die Mannschaft von Dirk Schuster auch nur die zweitwenigsten Zweikämpfe insgesamt führt und demzufolge auch auf Platz zwei bei den verlorenen Duellen steht. Mit einer Quote von 50,28 Prozent erfolgreicher Zweikämpfe rangiert der FCK damit auf Platz sieben. Erstaunlich, wie rund eine Information plötzlich werden kann, wenn alle Fakten benannt werden.
5. Oldie but Goldie: „Fußball ist einfach: Rein das Ding – und ab nach Hause.“, erklärte Lukas Podolski einst seinen Anhängern die Simplizität der Sportart. Am Samstag rief ihn die heimische Couch scheinbar besonders laut, was ihn dazu veranlasste, auf seine alten Tage nochmal einen rauszuhauen. Bei dem Auswärtsspiel in Stettin zimmerte der Offensivspieler von Gornik Zabrze nämlich aus der eigenen Hälfte einen Ball in das Gehäuse der Gastgeber und setzte so den Schlusspunkt zu dem 4:1 Auswärtserfolg seiner Mannschaft. Nach seinem Traumtor flachste Poldi, dass Hansi Flick ihn durchaus kontaktieren könne, wenn Bedarf bestünde. Definitiv würde Bundes-Hansi mit dem 37-Jährigen europäische Weltklasse nominieren – sei es auch nur für die Statements zu den Spielen.
„Sie haben ja meine Nummer“ Nach Hammertor: Lukas Podolski mit süffisanter Botschaft
Quelle: Treffpunkt Betze
Quelle: Treffpunkt Betze