"Müssen alles aufbieten": Die Lage des FCK vor der Partie in Hannover
- Michael
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Bereits zum dritten Mal in dieser Saison bestreitet der 1. FC Kaiserslautern ein Highlight-Spiel an einem Samstagabend. In Hannover (Anstoß: 20:30 Uhr - Sport1 überträgt live im Free TV) treffen die Roten Teufel auf einen direkten Tabellennachbarn, zu dessen Ambition es gehört im Aufstiegskampf mitzumischen. Im Hinspiel gelang dem FCK in der letzten Spielminute der entscheidene Siegtreffer. Nichts anderes wünschen sich die 8.000 Lautrer, die vor Ort wieder einmal für eine gigantiche Kulissen sorgen werden. Cheftrainer Dirk Schuster warnt jedoch vor zu viel Euphorie - stattdessen stellt sich der 55-Jährige darauf ein, dass seine Mannschaft längst nicht mehr als Underdog gesehen wird.
Der komplette Kader steht zur Verfügung
Die gute Nachricht zuerst: Alle Spieler sind fit und unverletzt. Marlon Ritter, der in den vergangenen drei Wochen aufgrund einer Oberschenkelverletzung pausieren musste, trainiert wieder mit der Mannschaft und ist demnach einsatzbereit. Dirk Schuster hat damit wie schon so häufig in der Hinrunde die Qual der Wahl. "Das ist eine schöne, aber auch unangenehme Entscheidung." Schuster attestiert allen Spielern eine überragende Vorbereitungszeit - entsprechend sei es schwierig, den 20-köpfigen Spieltagskader zu benennen. "Jeder hat auf sich aufmerksam gemacht. Jeder hat den Willen signalisiert, im Kader stehen zu wollen", so Schuster bei der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei Hannover 96.
Werden nicht mehr als Aufsteiger gesehen
Die Roten Teufel haben in der Hinrunde mit 29 Punkten eine richtige starke Basis für einen vorzeitigen Klassenerhalt geschaffen. "Daran wollen wir anknüpfen", so Schuster, der abermals vor einer schwierigen Rückrunde warnt. "Wir werden nicht mehr als Aufsteiger gesehen, sondern als guter Zweitligist." Entsprechend erwartet der Cheftrainer, dass mancher Verein - und dazu zähle Hannover nach der Last-Minute-Niederlage auch - noch eine offene Rechnung mit dem FCK haben wird.
Wo steht der FCK nach der lange Pause?
Inwieweit die Mannschaft in der Lage sein wird, am Samstagabend an ihre Leistungsgrenze und die Leistungen der Hinrunde anzuknüpfen, vermag Dirk Schuster nicht zu sagen. "Da fischen wir im Trüben." Grundsätzlich sieht der Cheftrainer darin jedoch eine Herausforderung für alle Profivereine, denn kein Klub hat nach der lange Pause "eine richtige Standortbestimmung." Schuster betont jedoch, die Mannschaft so vorzubereiten, "dass sie den unbändigen Willen hat, alles abzurufen." Gemeint sind damit: Die physische und die mentale Stärke und eine "maximale Konzentration bei gegnerischen Standards." Bei den 96ern werden die Roten Teufel nach Aussage von Schuster nur dann bestehen können, wenn sie alles abrufen. "Das ist eine Mannschaft mit Erstliganiveau, hoher individueller Qualität und massiv Potenzial. Wir fahren deswegen brutal gewarnt nach Hannover."
Quelle: Treffpunkt Betze
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