Fritz-Walter-Stadion: Kapazität sinkt auf 49.350 Zuschauer
- Michael
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Wenn alles nach Plan verläuft, wird die Ostkurve im Fritz-Walter-Stadion nach dem Heimspiel gegen Greuther Fürth umgebaut. Verschwinden soll die vor einigen Jahren eingeführte Pufferzone, die vor allen Dingen aus Sicherheitsgründen installiert wurde - für den FCK große Teile der Osttribüne jedoch unbrauchbar machte. In der Regel blieb dieser Sitzbereich des Stadions leer - bei Risikospielen waren dort meist polizeiliche Hundertschaften anzutreffen. Insgesamt durften dadurch 2.990 Sitzplätze nicht verkauft werden.
Neuer Zaun und eine Zwischenzone
Damit jedoch auch künftig Sicherheitsanforderungen gewährleistet werden können, wird ein neuer 3,50 Meter hoher Zaun errichtet. Der bisherige 2,20 Meter hohe Zaun ist nach Polizeiangaben nicht hoch genug, um alle Sicherheitsstandards zu erfüllen. Zusätzlich wird eine 4,50 Meter breite Zwischenzone errichtet, die den Gästeblock von den Heimfans in der Osttribüne trennt. "Das Risiko eines Übergriffs oder umherfliegender Gegenstände wird minimiert bis geringgehalten“, äußert Henrik Suske, Leiter Spielbetrieb und Sicherheit beim FCK gegenüber der Rheinpfalz. Durch die neu geschaffene Zwischenzone fallen zwar 500 Sitzplätze weg, durch den Wegfall der Pufferzone können jedoch wieder 2.490 Sitzplätze genutzt werden. In der Gesamtheit also ein Gewinn für den Verein, der nach dem Umbau statt maximal 46.895 wieder mehr als 49.000 Zuschauer ins Fritz-Walter-Stadion locken kann. Die offizielle Kapazität sinkt dennoch von 49.850 auf 49.350.
Finanzielle Vorteile
Besonders auffallend waren aufgrund des Pufferblocks die fehlenden Einnahmen für den 1. FC Kaiserslautern. Zwar meldet der Verein längst nicht bei jedem Heimspiel "ausverkauft", dennoch entstehen geschätzte Umsätze in Höhe von 45.000 Euro, wenn alle Sitzplätze aus dem Pufferblock verkauft werden. Und gerade in sportlich erfolgreichen Zeiten besteht die Chance, den Betzenberg regelmäßg zu füllen und dadurch Mehreinnahmen zu generieren. Nach aktuellem Stand ist der FCK als Pächter selbst für die Finanzierung des Umbaus verantwortlich - Gespräche mit der Stadt und dem Stadionbetreiber über eine Beteiligung laufen bereits.
Quelle: Treffpunkt Betze
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Antworten 6
Sebastian
Auch wenn er grundsätzlich richtig ist, empfinde ich den Titel leicht irreführend. Die grundsätzliche Kapazität wird durch den Umbau tatsächlich um 500 Plätze reduziert, dem gegenüber stehen aber die 2490 hinzugewonnenen Plätze des Pufferblocks, welche die nutzbare Kapazität dann doch erhöhen; als regelmäßiger Stadiongast/Zuschauer und insoweit dem gewohnt verwaisten Pufferblock ins Auge blickend ist der Rückgewinn des Blockes deutlich schwerer = positiver zu bewerten als der marginale Rückgang des maximalen Fassungsvermögen.
Michael
Du hast natürlich nicht unrecht. 😉 Die offizielle Kapazität lag allerdings auch während der Zeit des Pufferblocks (zumindest was meine Kenntnis betrifft) bei 49.850. Nach dem Umbau entfallen 500 Plätze. Ergo 49.350.
Sebastian
Das stimmt auch! Was die offiziellen Zahlen angeht gibt es nichts am Titel zu kritisieren, da ist es faktisch eine Reduzierung um 500 Plätze.
Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass wir durch die Schaffung des Pufferblocks und damit "freiwillige" Reduktion der Kapazität in Verbindung mit einer gefühlten Ewigkeit der Handhabung dieser Praxis dann nach dem Umbau eher einen Anstieg von 2490 Plätzen erreichen.
Lautern1967
ich glaube zum HSV Heimspiel könnte es soweit sein : Bude ausverkauft
Elia
Ich finde das generell eine sehr gut und durchdachte lösung dadurch verliert das Stadion an sich zwar 500 Plätze aber als Verein,Fans und vorallem wegen den Einnahmen sind es halt gut 2000 Plätze mehr die sie Verkaufen können und da dieser Pufferblock bei jedem Heimspiel leer sein gemusst hätte(btw hab nie verstanden warum zum Beispiel gegen Nürnberg ein Pufferblock da sein muss aber gut)ist es ja eigentlich nur ein Gewinn und kein Verlust(meine Meinung)
LG Elia
Gummi
und wir bleiben bei den grössten Stadien Deutschlands immer noch auf Platz 13....hinter Köln (50.000) und vor Hannover (49.200)