FCK-Lage vor St. Pauli: "Den Flow so lang wie möglich behalten"

Foto: Andreas Leiner

Der 20. Spieltag verspricht jede Menge Spannung. Während der Hamburger SV im Spitzenduell des Tabellenzweiten gegen den Tabellendritten auf den 1. FC Heidenheim trifft, tritt der 1. FC Kaiserslautern auswärts beim FC St. Pauli an. FCK-Cheftrainer Dirk Schuster und seine Mannschaft freuen sich "riesig auf dieses Erlebnis". Die Roten Teufel haben mit zwei Siegen in Folge eine "hervorragende Basis" gelegt. Jetzt kommt auf die Pfälzer ein echtes Auswärtshighlight zu - sowohl von der Stimmung am Millerntor als auch vom Gegner her, kommentiert Schuster im Vorfeld der Partie. Erwartet werden rund 3.000 FCK-Fans.

St. Pauli mit neuem Trainer


"Das ist eine riesig schwere Aufgabe für uns", betont Schuster, der dem Gegner aus der Hansestadt eine andere Art des Fußballspielens attestiert. "Bei Ballverlust sind im Umschaltspiel sehr schnell viele Spieler hinter dem Ball. Nach vorne sind sie im 3-4-3 flexibel augestellt." Das Ziel des FCK wird darin bestehen, St. Pauli erfolgreich im Aufbauspiel stören zu müssen. Zudem habe der neue Trainer Fabian Hürzeler sofort neue und gute Impulse setzen können - die beiden 'zu null' Siege zu Rückrundenbeginn bestätigen die Formkurve der Kiezkicker.


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Startelf-Entscheidungen nicht leicht


Gleichzeitig sieht Schuster die positive Entwicklung seiner Mannschaft. "Haben die erste Spiele sehr positiv gestaltet." Durch zwei starke Leistungen fuhren die Lautrer in Hannover und gegen Kiel sechs Punkte ein. "Wir wollen den Flow so lange wie möglich beibehalten", so Schuster, der sich mit den Trainingsleistungen sehr zufrieden zeigt. Gleich mehrere Spieler, die laut Schuster eher "hintendran" sind, scharren mit den Hufen und drängen in die Startelf. Welcher Rote Teufel den gelbgesperrten Boris Tomiak ersetzen wird, ist indes noch nicht klar. Schuster erhofft sich Last-Minute-Informationen aus St. Pauli über die Einsatzbereitschaft von gegnerischen Spielern, die möglicherweise auf den Kippe stehen.

Schuster lobt die Mentalität seiner Mannschaft


Ein Phänomen, welches den FCK durch die bisherige Saison trägt, ist die Auswärtsstärke. Als einziges Profiteam sind die Roten Teufel auswärts noch ungeschlagen. Erklärungsversuche sind für Dirk Schuster schnell gefunden. "Die Mannschaft ruft alles ab, was in ihrer Macht steht." Möglicherweise wurde der 1. FC Kaiserslautern in der Hinrunde das ein oder andere Mal als 'kleiner Aufsteiger' unterschätzt, doch all das gehört laut Schuster nun "der Vergangenheit an". "Wir müssen uns inzwischen jeden Punkt brutal erkämpfen." Es ist die Mentalität der Mannschaft, mit der nie etwas verloren ginge. "Sie glaubt an sich und hat ein großes Herz." Zudem hält sich die Mannschaft an taktische Lösungen - diese werden gemeinsam im Dialog erarbeitet. "Es ist eine gesunde Symbiose zwischen Kampf, beißen, den Gegner bearbeiten und Fußball spielen."


Quelle: Treffpunkt Betze


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