Unser hashtag der Woche: #chillout. In Paderborn endete der zweite FCK-Betriebsausflug in Folge mit einer 0:1-Niederlage. Als Antwort auf die Pleite beim FC St. Pauli zeigte die Mannschaft allerdings eine deutliche Leistungssteigerung, so dass man durchaus auch einen Punkt hätte mitnehmen können. Es gibt also überhaupt keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Nach der fulminanten Saison, die uns Dirk Schuster und sein Team bisher geboten haben, ist Schwarzmalerei ohnehin völlig fehl am Platz. Leider sehen das nicht alle - in sozialen Medien hyperaktive Couch-Coaches - so. Da werden einige Spieler unter aller Würde derb beleidigt und teilweise auch die sofortige Freistellung des Trainers gefordert. Der ein oder andere sollte sich besinnen, wo die Roten Teufel vor zwei Jahren standen und in welcher Liga sie derzeit für Furore sorgen. Es muss nicht nach jeder Niederlage der gesamte Wortschatz auf Facebook verballert werden. Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.
1. Behind the scenes: Oft sind es die Menschen im Hintergrund, die für einen reibungslosen Vordergrund sorgen. So ist es auch beim 1. FC Kaiserslautern. Dirk Schuster und sein Team könnten noch so intensiv trainieren, ohne den Staff, der für die äußeren Bedingungen sorgt und ihnen den Rücken freihält, wäre all die Arbeit umsonst. Katharina Günther ist eine dieser Arbeitsbienen hinter den Kulissen. Neben André Messerle ist sie die zweite hauptamtliche Fanbeauftragte der Roten Teufel und hat alle Hände voll zu tun. Wie sie den Weg zum FCK gefunden hat, wie stressig ihr Alltag bei Auswärtsspielen ist und warum ihr der Job so viel Spaß macht, verriet sie gegenüber dem SWR. Ob sie tatsächlich die gefragteste Frau beim FCK ist, sei dahingestellt – eine ganz wichtige ist sie aber auf jeden Fall.
Fanbeauftragte Katharina Günther - Die gefragteste Frau beim FCK
2. Kein Platz für Nazis und Hetzer: Der für den FC St. Pauli kickende Maurides Roque Junior, seine Lebensgefährtin Mayke und sein Teamkollege Oladapo Afolayan wurden nach der Partie gegen die Roten Teufel auf ihren Instagram-Accounts rassistisch beleidigt. Ungeachtet der Tatsache, dass Rassismus und Homophobie nicht nur im Stadion, salopp gesagt, scheiße sind, stimmt diese Aktion sogenannter FCK-Fans sehr bedenklich. Gerade einmal drei Wochen ist es her, dass sich Andreas Luthe gegen Anfeindungen ähnlicher Art zur Wehr setzen musste und nun muss sich der 1. FC Kaiserslautern seinerseits für vergleichbare Verfehlungen entschuldigen. Es liegt an uns allen, solchem Treiben den Kampf anzusagen. Hitzige Duelle? Ja. Intensiv geführte Zweikämpfe? Gern. Kampf und Einsatzbereitschaft? Unbedingt. Hass und Bedrohungen unter dem Deckmantel echter Fans? Niemals!
FCK entschuldigt sich bei Maurides
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3. (Jung-)Teuflischer Platz an der Sonne: Die U21 des FCK ist aus der Winterpause zurück und hatte direkt ein ganz dickes Brett vor der Brust. Das Team von Benny Früh, der die Hauptverantwortung für die Mannschaft von Peter Tretter übernommen hat, musste zum Jahresauftakt direkt beim Tabellenzweiten aus Mechtersheim antreten. In der von beiden Seiten intensiv geführten Partie wollten beide Kontrahenten den „Dreier“ am Ende für sich verbuchen, mussten sich aber letztlich mit einer torlosen Punkteteilung anfreunden. Für die Nachwuchsteufel bedeutet das, dass die Tabellenführung zunächst verteidigt werden konnte. Am kommenden Spieltag sind die Lautrer allerdings spielfrei, was Mechtersheim die Möglichkeit gibt, mit einem Sieg gegen Dudenhofen nach Spielen und Punkten gleichzuziehen. Es bleibt spannend!
Punkteteilung im Spitzenspiel – U21 hält Mechtersheim auf Distanz
4. Ruhe in Frieden, Tim: Lex-Tyger Lobinger macht gerade eine schwere Zeit durch. Sein Vater Tim verstarb nach langem Kampf an seiner Krebserkrankung. Die Stabhochsprung-Legende teilte bereits im Herbst des vergangenen Jahres mit, dass er sich nicht mehr von seiner Krankheit wird erholen können und dass eine Heilung ausgeschlossen sei. Nun erlag der ehemalige Welt- und Europameister seinem Leiden und schlief friedlich im Kreis seiner Angehörigen ein. Und was tut die FCK-Familie in besonders schweren Zeiten? Sie tut das, was sie immer tut – sie rückt ganz eng zusammen und versucht auf ihre Weise, das Leid zu lindern. Lieber Tyger, wir wünschen Dir und Deinen Lieben die Kraft, dass Ihr in aller Traurigkeit auch Trost finden und euch dankbar an die schöne Zeit erinnern könnt.
Boyds Ärger nach Niederlage schnell verraucht: "Dann siehst du Tyger vor der Tribüne ..."
5. Schmetterlinge im Bauch: Der 14. Februar lässt die Herzen weltweit höherschlagen. Alle Jahre wieder stellen sich Millionen von Menschen die Frage, wie man diesen besonderen Tag begehen könnte und welche Unternehmungen angebracht wären. Die einen ziehen sich in trauter Zweisamkeit zurück, die anderen würden ihr Glück am Liebsten in die Welt hinausschreien. Nicht wenige behaupten hingegen, der Freudentag wäre eine reine Verkaufsstrategie findiger Händler. So oder so, es kann nie schaden, kurz innezuhalten und sich zu vergegenwärtigen, dass wahre Liebe immer durch den Magen geht. Danke, lieber Gott, dass Du den Menschen die Handwerkermarmelade hast kreieren lassen. Nachträglich einen „Happy Welt-Mettbrötchen-Tag“ an Terrence and friends!
Welt-Mettbrötchen-Tag am 14. Februar
Quelle: Treffpunkt Betze
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Quelle: Treffpunkt Betze