Minister Alexander Schweitzer: "Hier regiert der FCK!"

Alexander Schweitzer: Minister für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung (Foto: David Spitzfaden)

Alexander Schweitzer ist auf der politischen Ebene nicht mehr wegzudenken. Schon seit vielen Jahren gestaltet er die Politik im Lande aktiv mit. Von 2014 bis 2021 war er Vorsitzender der SPD-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag, ehe er im Mai 2021 das Ministeramt für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung im Kabinett Dreyer antrat. Seit Dezember 2017 gehört der Südpfälzer zudem dem SPD-Parteivorstand an. Trotz des politischen Hauptsitzes in Mainz bekennt sich Minister Schweitzer ganz klar zu den Roten Teufeln vom Betzenberg – in guten, wie in schlechten Zeiten. Darüber spricht der 49-Jährige im heutigen Dreierpack auf Treffpunkt Betze.

"Am liebsten in der Westkurve"


Treffpunkt Betze: Als Arbeitsminister dürfte Ihr Terminkalender mit Sicherheit eng getaktet sein. Finden Sie dennoch regelmäßig Zeit für einen entspannten Besuch eines Heimspiels auf dem Betzenberg? Und wie intensiv verfolgen Sie den FCK im Alltag?


Alexander Schweitzer: Tatsächlich ist es mit den regelmäßigen Besuchen bei Heimspielen auf dem Betzenberg gar nicht so einfach. Ich versuche es einzurichten, wann immer es geht. Am liebsten zusammen mit Freunden - und am liebsten in der Westkurve. Ich fahre dann auch gerne aus der Südpfalz mit dem Zug in Richtung Kaiserslautern. Das Heimspiel-Feeling fängt für mich dann schon bei der Bahnfahrt an. Aber das lässt sich manchmal nicht in die Wochenenden einbauen, weil ich in der Regel auch an den Samstagen und Sonntagen ziemlich viele dienstliche Termine habe. Aber wenn ich es mal schaffe, ist die Vorfreude auch immer wahnsinnig groß. Ich genieße dann die Betze-Atmosphäre - fast unabhängig vom Spielausgang.


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"Es gibt eine treue FCK-Anhängerschaft im Parlament"


Treffpunkt Betze: Vor einigen Jahren kam es zur Gründung des ersten fraktionsübergreifenden FCK-Fanclubs im rheinland-pfälzischen Landtag. Wie kam es damals zu dieser Gründung? Zudem skandierten Sie via Twitter: "Hier regiert der FCK!", wohlgemerkt im Mainzer Parlament. War das ein kleiner Seitenhieb in Richtung der 05er?


Alexander Schweitzer: Das waren Zeiten, da ging es dem FCK sportlich nicht gut. Aber ich habe relativ schnell gemerkt, dass es mit vielen politischen Freunden oder auch Landtagskollegen - auch aus anderen politischen Fraktionen, eine treue Anhängerschaft im Parlament gibt. Viele, vor allem die Pfälzer, aber nicht nur die Pfälzer – auch die aus anderen Landesteilen, standen und stehen zum FCK. Aus Tradition, weil man in der Familie schon immer beim FCK war, weil man einfach auch weiß, wie bedeutsam der Verein ist. Und in der Situation haben wir gesagt: „Okay, das wäre ein gutes Signal, wenn auch der FCK, der Verein und auch die Anhängerschaft sehen würden, dass man, auch wenn man in Mainz arbeitet, trotzdem zum FCK stehen kann“. Genauso haben wir es gehalten. Uns war immer wichtig, dass es kein parteipolitischer Fanclub wird, sondern, dass da alle demokratischen Farben zusammen sind. Und so haben wir den Fanclub damals gegründet. Und wenn ich sage: „Hier regiert der FCK!“, dann gilt das für mich überall dort, wo ich in Rheinland-Pfalz und in Deutschland unterwegs bin - sportlich gesehen auf jeden Fall. Ich muss sagen, dass der parlamentarische Fanclub momentan so ein wenig eingeschlafen ist, aber ich weiß, dass die Fanclub-Mitglieder alle noch beim FCK sind und den Verein unterstützen. Eigentlich wäre es mal wieder eine gute Gelegenheit, den Fanclub zu revitalisieren.

"Festhalten an dem, was einem wichtig ist"


Treffpunkt Betze: Als langjähriger FCK-Fan haben Sie natürlich auch die Zeiten miterlebt, in denen es für die Roten Teufel sportlich gesehen nicht ganz so rund lief. Das ändert sich aktuell. Angesichts solcher Entwicklungen: Was kann Politik grundsätzlich - und natürlich auch Sie in Ihrer Funktion - vom Fußball lernen und umgekehrt?


Alexander Schweitzer: Ich glaube, was man vom FCK lernen kann, dass man den Glauben an sich und seine eigene Kraft nicht verlieren darf. Und dass Werte wie Teamgeist – bei Fritz Walter hieß das „Kameradschaft“ Bestand haben. Auch wenn die Zeiten schwierig sind. Und da kann Politik, da kann die Gesellschaft insgesamt auch lernen. Am Ende kommt es allerdings auch darauf an, dass die Ergebnisse stimmen – das merken wir ja auch beim FCK. Momentan stimmen sie ja – ich bin sehr zuversichtlich was die Saisonziele angeht. Aber es ist eben wichtig nicht schnell aufzugeben oder sich nach neuen Ufern umzuschauen, denn in der Politik, wie im Leben auch, gilt es, am dem festzuhalten, was einem wichtig ist - auch wenn der Wind von vorne kommt.


Quelle: Treffpunkt Betze


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Quelle: Treffpunkt Betze


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