Auf SVD folgt FCH: Lautern empfängt weiteres Spitzenteam

Foto: Andres Leiner

Die 0:2 Niederlage beim Tabellenführer aus Darmstadt zeigte mustergültig, dass die Roten Teufel noch lange kein Top-Team sind und sich stattdessen als Aufsteiger weiter durchkämpfen müssen. Nach der einwöchigen Länderspielpause trifft der 1. FC Kaiserslautern nun erneut auf eine Mannschaft, die im Kampf um den Aufstieg in die Bundesliga kräftig mitmischt. Der 1. FC Heidenheim gastiert am Samstagabend auf dem Betzenberg.

1. FC Heidenheim: Bereit für die Bundesliga


Die Geschichte von Cheftrainer Frank Schmidt und seinem FCH ist eine echte Erfolgsgeschichte. Seit seiner Amtsübernahme 2007 geht es für die Heidenheimer fast stetig bergauf. Mittlerweile sind die Jungs von der Brenz zu einer echten Hausnummer in Liga zwei gereift und gehören daher auch in diesem Jahr zu den Aufstiegsfavoriten. Mit dem zweiten Tabellenplatz und sechs ungeschlagenen Spielen in Serie im Gepäck reisen die Heidenheimer mit viel Selbstbewusstsein zum Betzenberg, um den direkten Aufstiegsplatz zu verteidigen. Die aktuelle Länderspielpause konnte der 1. FC Heidenheim dank des Tabellenplatzes ein wenig genießen - andererseits aber auch dafür nutzen, die bestmöglichen Grundlagen für den Bundesliga-Aufstieg zu legen. Dabei bestritt das Team von Frank Schmidt unter der Woche ein Testspiel gegen den VfB Stuttgart. Der FCH unterlag den Schwaben am Ende mit 0:2.


Spielerisch können sich die Lautrer auf zweikampfstarke Gäste, die mit viel Robustheit und der nötigen spielerischen Qualität - aber vor allem auch Mentalität viele Gegner in die Knie zwingen. Ein erprobtes Mittel sind hierbei insbesondere die Standards, denn auch in den Luftduellen sind die Heidenheimer kaum zu schlagen. Mit Mittelstürmer Tim Kleindienst haben sie zudem den Top-Torjäger der zweiten Bundesliga in ihren Reihen. Mit 19 Toren und vier Assists ist er der torgefährlichste Spieler auf der Ostalb und damit an fast jedem zweiten Treffer des FCH beteiligt.

Opoku und de Préville wieder fit


Neben der sportlich enttäuschenden Niederlage in Darmstadt musste der FCK auch personelle Rückschläge einstecken. Während Kenny Prince Redondo bereits nach 20 Minuten aufgrund muskulärer Probleme ausgewechselt werden musste, verließ auch Aaron Opoku das Spielfeld angeschlagen. Der Flügelflitzer humpelte nach Abpfiff mit dickem Eisbeutel um das Sprunggelenk in die Kabine. Während Opoku und de Préville (Rückenprobleme) wieder ins Mannschaftstraining einsteigen konnten, musste Redondo vorerst aussetzen. Auch Philipp Hercher befand sich nach einer muskulären Blessur im Aufbautraining. Inwieweit es um beide Spieler aktuell steht und ob ein Einsatz am Wochenende gefährdet ist, ist noch unklar. Ansonsten kann Dirk Schuster weiterhin aus dem Vollen schöpfen.

Mit der Westkurve im Rücken ist alles möglich


Die Rollen für dieses Aufeinandertreffen sind klar verteilt. Aufgrund der kleinen Negativserie in den vergangenen Wochen und der klaren Tabellenkonstellation gehen die Roten Teufel erneut als Underdog in diese Partie. Dass diese Rolle dem FCK gut liegt, konnten die Männer in Rot schon mehrfach unter Beweis stellen. Bereits im Hinspiel stemmte sich das Team von Dirk Schuster gegen alle Widerstände und erkämpfte sich trotz Rückstand und Unterzahl einen Punkt (2:2). Auch am Wochenende lautet das Ziel, den Tabellenzweiten Paroli zu bieten und etwas Zählbares mitzunehmen - schließlich könnten die Lautrer damit auch den vorzeitigen Klassenerhalt eintüten. Für alle Daheimgebliebenen wird die Partie live und kostenlos auf Sport1 übertragen.


Quelle: Treffpunkt Betze


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Antworten 101

  • Diskussionsthema zum Artikel: FCK-Lage vor Heidenheim: Ohne Redondo, dafür mit 40.000 Fans


    FCK-Lage vor Heidenheim: Ohne Redondo, dafür mit 40.000 Fans

    Samstagabend, Flutlicht, Betzenberg: Mit über 40.000 im Rücken erwartet der FCK formstarke Heidenheimer. Eine alles andere als einfache Aufgabe.


    Die zweite Liga geht nach der Länderspielpause in das letzte Saisondrittel. Während es im Aufstiegs- und Abstiegskampf heiß her geht, kann der 1. FC Kaiserslautern mit fabelhaften 39 Punkten und einem gesicherten Platz im Tabellenmittelfeld in diese letzten Spiele gehen. Der nächste Gegner ist der Aufstiegsaspirant aus Heidenheim. Eine Aufgabe, die gewiss nicht einfach wird. Doch was könnte es schöneres geben, als einer Top-Mannschaft vor eigenem Publikum ein Bein zu stellen.

    "Wollen unser Heimspiel positiv gestalten"


    Jede Zweitliga-Mannschaft dürfte vor dem FC Heidenheim gehörigen Respekt haben, kommentiert FCK-Cheftrainer Dirk Schuster die Stärken des kommenden Gegners im Vorfeld der Partie am Samstag (20:30 Uhr, Fritz-Walter-Stadion). Schuster attestiert dem FCH, sich zuletzt in einen Flow gespielt haben. 27 Tore in zehn Spielen und ein erfolgreicher Start in die Rückrunde belegen diese aktuelle Formkurve. Doch damit nicht genug: Der FC Heidenheim stellt die laufstärkste Mannschaft der zweiten Liga dar - sie agieren sehr robust, zweikampfstark und attackieren ihre Gegner so früh, dass diese kaum zum Spielaufbau kommen. Trainer Frank Schmidt agiert mit einer taktischen Flexibilität, die seinesgleichen sucht. Zudem hat der FCH mit Tim Kleindienst (19 Treffer) einen Unterschiedsspieler in seinem Kader.


    Dem gegenüber stehen natürlich die eigenen Stärken der Roten Teufel. Das Trainerteam hat nach Aussage Schusters in der Länderspielpause "die Zügel angezogen und sehr intensiv trainieren" lassen. Zudem hat die Pause geholfen, die vorherigen Krankheitswelle vollständig auszukurieren und die Spieler zurück an ihr komplettes Leistungsvolumen zu bringen. Dirk Schuster äußert sich entsprechend optimistisch, "Heidenheim weh tun zu können". Doch damit das gelingt, müssen die Lautrer "zielstrebig nach vorne spielen und die Lücken, durch klares und sauberes Passspiel ausnutzen", um in ernsthafte Torgefahr zu kommen. Laut Schuster müssen vor allem die Passgenauigikeit und die Passschärfe bedeutend gesteigert werden.

    Redondo fehlt - Hercher mehr als fraglich


    Fehlen wird beim 1. FC Kaiserslautern definitiv Kenny Prince Redondo. Der Flügelspieler zog sich zuletzt einen leichten Faserriss zu. Ebenfalls fraglich ist der Einsatz von Philipp Hercher, der in dieser Woche lediglich einmal trainieren konnte. Hercher plagte zuletzt eine Zerrung in der Gesäßmuskulatur. Gute Nachrichten hingegen gab es bei Nicolas de Preville, der seit Wochenbeginn am Mannschaftstraininig teilnehmen konnte. Der Winter-Neuzugang wird am Samstag definitiv wieder zum Kader gehören.


    Beflügelt und unterstützt werden die Roten Teufel am Samtag von über 40.000 Zuschauern. "Jedes Heimspiel ist ein Erlebnis, die Fans stehen wie der 12. Mann", so der Cheftrainer über das Lautrer Publikum, der in der Begeisterung und dem wieder entfachten Interesse am Verein jedoch auch eine "riesige Verpflichtung" sieht. Denn "selbstverständlich sind diese Zuschauerzahlen nicht".


    Quelle: Treffpunkt Betze


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  • Na da bin ich aber jetzt gespannt ob die Jungs konditionell wieder auf der Höhe sind.

  • Gute Nachrichten hingegen gab es bei Nicolas de Preville, der seit Wochenbeginn am Mannschaftstraininig teilnehmen konnte. Der Winter-Neuzugang wird am Samstag definitiv wieder zum Kader gehören.

    Freut mich dass er wieder am Start ist. Nach den Aussagen von Schuster in der PK denke ich dass es bei ihm wohl auf einen Kurzeinsatz hinauslaufen wird.

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  • Freut mich dass er wieder am Start ist. Nach den Aussagen von Schuster in der PK denke ich dass es bei ihm wohl auf einen Kurzeinsatz hinauslaufen wird.

    Immer noch nicht fit für 90 Minuten? Da wundert es einen nicht das er Vereinslos war.

  • wir beginnen ohne klement,jetzt kann ritter wieder das kommando übernehmen.


    ich hoffe er enttäuscht nicht und zeigt endlich mal wieder den wahren ritter.

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  • Hanslik für Klement ist der erste Fehler für mich. Da kam noch weniger in den Spielen. So wird das wahrscheinlich nichts.

  • Hanslik rennt und arbeitet. Das werden wir gegen die laufstarken HDH brauchen.


    Zuck auch auf der Bank? Wundert mich…

  • Hanslik für Klement

    Hanslik könnte auch im linken Mittelfeld spielen und Ritter stattdessen Klements Rolle übernehmen. Das wäre dann ein klassisches 4-2-3-1.


    Es könnte aber auch ein 5-3-2 sein, wie Schuster es bspw. schon in Hamburg praktiziert hat. Mit Bormuth, Tomiak, Kraus in der Zentrale - Zimmer und Durm auf der Schiene. Rapp, Ritter und Hanslik in der Zentrale und Boyd und Opoku irgendwo vorne drin lauernd.

  • Ich habe Hanslik die letzten male im Stadion beobachtet und er war unauffällig und nicht wirklich drin. Ein Klement, der ohne Zweifel einer der besten Spieler in Liga 2 ist , gehört für mich in die Startelf. Aber das ist meine Meinung. Wir werden es nach dem Spiel sehen wer vlt besser aufgestellt hätte.

  • Wir werden es nach dem Spiel sehen wer vlt besser aufgestellt hätte.

    Das ist faktisch leider nicht möglich. Denn niemand wird wissen, wie das Spiel ausgegangen wäre, hätte Klement in der Startelf gestanden. ;)

    Danke 1
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