FCK empfängt HSV: Traditionsduell vor ausverkauftem Haus

Foto: Getty Images / Cathrin Mueller

Trotz der enttäuschenden Niederlage in Braunschweig galt es für den 1. FC Kaiserslautern in den vergangenen Tagen, die Köpfe schnell wieder nach oben zu richten, nach vorne zu blicken und den Fokus voll und ganz der nächsten Aufgabe zu widmen. Mit dem Hamburger SV gastiert am 28. Spieltag die nächste Spitzenmannschaft auf dem Betzenberg. Samstagabend, Flutlicht und ein ausverkauftes Fritz-Walter-Stadion - genau auf diese Spiele wartet jeder Fan sehnsüchtig.

Hamburger SV: Gelingt die Bundesliga-Rückkehr im fünften Anlauf?


Nach dem erstmaligen Abstieg des HSV in die 2. Liga im Jahr 2018 versuchen die Rothosen seitdem Jahr für Jahr die Rückkehr in die Bundesliga zu realisieren. Dreimal Platz vier und einmal Platz drei lautet die Bilanz der vergangenen vier Spielzeiten. Schon mehrfach verpassten die Hamburger den Aufstieg denkbar knapp, nicht zuletzt in der vergangenen Saison. In der Relegation gegen Hertha BSC scheiterte der HSV trotz des 0:1 Auswärtssieges im Hinspiel. Doch in diesem Jahr soll alles anders werden und die Ausgangsposition ist durchaus gut. Mit 53 Punkten stehen die Hanseaten auf dem zweiten Tabellenplatz, dicht gefolgt vom 1. FC Heidenheim. Auch Stadtrivale St. Pauli rückt mit einer Siegesserie von neun Spielen immer näher, umso wichtiger ist es, die Konkurrenz weiter auf Distanz zu halten. Auf den leichten Negativtrend von drei sieglosen Spielen gab der HSV am vergangenen Samstag die perfekte Antwort. Mit einem 6:1 Kantersieg gegen Hannover 96 stellte der HSV die Kräfteverhältnisse wieder klar und tankte Selbstvertrauen für die anstehende Aufgabe auf dem Betzenberg.


//


Möchtest du dazu beitragen, dass Treffpunkt Betze weiterhin unabhängig und werbefrei bleibt? Werde jetzt Supporter-Mitglied und unterstütze uns dabei, noch mehr großartige Inhalte über den FCK zu produzieren und zu teilen.


2236-supporter-banner-960x168-png


Auch im Spiel gegen Hannover war die Spielidee von Cheftrainer Tim Walter wieder deutlich zu erkennen. Dominanter und aggressiver Offensivfußball soll dem Gegner keine Luft zum Atmen lassen. Mit 54 Toren stellen die Hamburger die beste Offensivabteilung der Liga - 17 Treffer davon erzielte der ehemalige Lautrer Robert Glatzel. Mit durchschnittlich 59 Prozent Ballbesitz hat der HSV das Spielgeschehen gerne in der eigenen Hand. Das Team von Tim Walter positioniert sich oft tief in der gegnerischen Hälfte und kontrolliert das Spiel. Mit einer Passquote von 85,9 % sind die Rothosen auch in dieser Kategorie die unangefochtene Nummer eins. Viele Kurzpässe, aber auch Flanken prägen das eigene Spiel, schließlich schlägt kein anderer Verein mehr Flanken aus dem Spiel heraus. Meistgesuchtes Ziel ist dabei Top-Torjäger Robert Glatzel, der nur auf den richtigen Moment lauert, um seinen Gegenspielern zu entwischen. Gegen den FCK kehren mit Javi Montero (Gelb-Rot-Sperre), Miro Muheim (Gelb-Sperre) und Jean-Luc Dompé (Knöchelprobleme) drei Spieler nach Sperren oder Verletzungen zurück.

Redondo kehrt zurück - Fragezeichen hinter Rapp und Opoku


Nachdem Kenny Prince Redondo wegen eines Muskelfaserrisses längere Zeit ausgefallen war, ist der Flügelspieler nun wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Die Hoffnungen auf einen Einsatz am Wochenende sind entsprechend groß. Nicolai Rapp musste in Braunschweig in der Halbzeit verletzungsbedingt ausgewechselt werden - ihn plagen derzeit muskuläre Probleme. Aaron Opoku verpasste die Auswärtspartie bei der Eintracht aufgrund einer im Training erlittenen Einblutung im Oberschenkel. Derzeit ist sein Einsatz gegen seinen ehemaligen Verein eher fraglich, denn trotz individuellen Trainings kann der Flügelstürmer aktuell noch nicht am Mannschaftstraining teilnehmen. Doch bevor sich die Personalfragen stellen, muss erst einmal die Systemfrage geklärt werden. Gegen spielstarke Mannschaften bevorzugt Dirk Schuster erfahrungsgemäß eine Dreier- oder Fünferkette. Dies war unter anderem im Hinspiel der Fall, weshalb Schuster höchstwahrscheinlich erneut auf diese Variante zurückgreifen wird.

Ein Zweitligaspiel internationaler Klasse


Wenn der Hamburger SV auf dem Betzenberg gastiert, ist das mehr als nur ein gewöhnliches Zweitligaspiel. Es ist das Aufeinandertreffen der beiden Zugpferde im deutschen Unterhaus, schließlich ziehen beide Vereine sowohl zu Hause als auch auswärts die meisten Zuschauer an. Das Top-Heimspiel um 20.30 Uhr an einem Samstagabend auszutragen, entspricht Rahmenbedingungen, von denen manch anderer Verein nur träumen kann. Dass der FCK auch sportlich eine realistische Chance hat, bewiesen Schuster und sein Team bereits im Hinspiel (1:1). Auch die Spielweise des HSV kommt den Pfälzern entgegen und gerade gegen Top-Teams haben die Lautrer bisher gut ausgesehen. Für alle Daheimgebliebenen wird das Spiel live und kostenlos auf Sport1 übertragen.


Quelle: Treffpunkt Betze


//


Du willst alle Neuigkeiten rund um den FCK einfach und direkt auf deinem Smartphone empfangen?

- Whatsapp-Nutzer klicken hier: https://bit.ly/whatsapp_TB

- Telegram-Nutzer klicken hier: https://t.me/treffpunktbetze

- Treffpunkt Betze in der Google News-App: https://bit.ly/TB_google_news


//


Du willst alle Neuigkeiten rund um den FCK einfach und direkt auf deinem Smartphone empfangen?


- 90+6. Der Treffpunkt Betze Podcast: Spotify

- Whatsapp-Nutzer klicken hier: Whatsapp-Kanal

- Telegram-Nutzer klicken hier: https://t.me/treffpunktbetze

- Treffpunkt Betze in der Google News-App: https://bit.ly/TB_google_news

Unsere Empfehlungen

Antworten 107

  • dieses 6:1 vom hsv gegen hannover kommt vielleicht gar nicht so ungelegen.


    der hsv ist ne gut aufgestellte truppe,die gerne auf dem platz zelebriert und

    die versucht ihre nominelle überlegenheit auch zu zeigen.sie werden wieder

    versuchen die sache spielerisch zu lösen,denn wer soll sie schon schlagen.


    da kommt nun unsere chance,indem wir ihnen den schneid abkaufen,mit

    zweikampfhärte und willen.

    ich denke wir werden ein gutes spiel sehen,bei dem wir leicht die nase vorn

    haben.

  • Der 1.FC Kaiserslautern - ein großer Verein mit stolzer Historie.
    Ob Meisterschaften, Pokalsiege oder große Schlachten auf europäischer Bühne. Ob Aufstiege, Abstiege oder elektrisierende Derbys. Unser FCK hat schon unzählige Geschichten geschrieben, mit denen Bücher gefüllt wurden. Ein Traditionsverein, der ohne Zweifel einzigartig ist und seit über 120 Jahren eine ganze Region in seinen Bann zieht. Ein Verein, der größer ist, als wir alle und doch ohne uns und die Helden, die er hervorgebracht hat, nicht existieren könnte.
    Grund genug, der ruhmreichen Historie des FCK zum Heimspiel gegen den Hamburger SV einen würdigen Rahmen zu verleihen.
    Wir wollen zurückblicken auf die stolze Vergangenheit eines Clubs sowie auf die Menschen, die ihn mit Leben gefüllt und geprägt haben.
    treffpunkt-betze.de/attachment/3683/Kommt gegen den HSV alle nach Kaiserslautern, in das Herz der Region. Egal ob mit oder ohne Karte - ob im Stadion oder den Kneipen der Stadt. Gemeinsam wollen wir diesen Tag nutzen, um unseren Verein und seine Legenden zu feiern

    Gefällt mir 1 Haha 1
  • der hsv ist ne gut aufgestellte truppe,die gerne auf dem platz zelebriert und

    die versucht ihre nominelle überlegenheit auch zu zeigen.

    Haben die denn mehr Spieler auf dem Platz als wir?

    Oder rechnest Du etwa mit Platzverweisen gegen uns?

    :schuldig:

  • Haben die denn mehr Spieler auf dem Platz als wir?

    Oder rechnest Du etwa mit Platzverweisen gegen uns?

    :schuldig:

    ich meinte damit ihren kaderwert

  • da kommt nun unsere chance,indem wir ihnen den schneid abkaufen,mit

    zweikampfhärte

    Hoffentlich nicht zu hart.Sonst kassieren wir im Nu ne rote karte,wenn es wieder so ein @#<>+ von Schiri ist.

  • körperlos dürfen wir nicht spielen,aber gesunde härte ist erlaubt


    pherai hat die nicht so vertragen

    Gefällt mir 1
  • Diskussionsthema zum Artikel: "Alle sind heiß": FCK empfängt HSV vor ausverkauftem Haus


    "Alle sind heiß": FCK empfängt HSV vor ausverkauftem Haus

    49.327 Zuschauer, davon rund 5.000 aus Hamburg. Das Traditionsduell scheint angerichtet. Den FCK und Dirk Schuster plagen allerdings Verletzungssorgen.


    Zuletzt traf der Hamburger SV in der Saison 2011/2012 im Fritz-Walter-Stadion auf den 1. FC Kaiserslautern. Die Roten Teufel unterlagen dem HSV mit 0:1 und stiegen am Ende der Saison aus der Bundesliga ab. Rund elf Jahre später stehen die Vorzeichen anders: Während sich der FCK in kleinen Schritten von vier Jahren Drittklassigkeit erholt, versuchen die Hamburger im fünften Anlauf die Rückkehr ins Oberhaus. Eine ganze Stadt fiebert einem ausverkauften Betzenberg entgegen. Diese Partie am 28. Spieltag scheint zum Saison-Highlight zu werden - hoffentlich auch in sportlicher Hinsicht.

    "Die Mannschaft brennt und ist heiß"


    "Wir haben eine große Vorfreude auf dieses Spiel. Es ist außergewöhnlich, wenn ein gefühlter Bundesligist ins Fritz-Walter-Stadion kommt, dann noch an einem Samstagabend zur Primetime, 20:30 Uhr und ausverkaufte Hütte", äußert Cheftrainer Dirk Schuster seine Begeisterung im Vorfeld der Partie gegen den HSV. Die wird sportlich betrachtet aber ein echtes Pfund. Denn der HSV, der Auswärtsspiele aufgrund der unglaublichen Unterstützung seiner Fans regelrecht zu Heimspielen macht, reist als zweitbestes Auswärtsteam zum Betzenberg. Zudem hat der Sportverein mit Robert Glatzel den zweitbesten Torschützen der zweiten Liga in seinen Reihen. Glatzel ist brandgefährlich und ein Ausnahmestürmer, der sich auch aktiv am Spielgeschehen beteiligt, äußert Schuster über den ehemaligen Lautrer Stürmer. Seine extremen Stärken in der Box lassen sich nur dann unterbinden, wenn Glatzel direkt bei der Ballannahme gestört wird, um überhaupt nicht in Einschuss-Positionen zu kommen.


    Von seiner eigenen Mannschaft erwartet Schuster, "100-prozentig auf Sendung zu sein und alles Physische in die Waagschale zu werfen. Wir müssen sauber verteidigen und mit Mut nach vorne spielen". Schuster will nach dem zuletzt schwächeren Auftritt in Braunschweig das Anlaufverhalten verbessern. "Entscheidend ist, wie wir gegen den HSV mit dem Ball aber auch bei gegnerischem Ballbesitz agieren wollen."

    Schuster plagen Verletzungssorgen


    Definitiv verletzungsbedingt ausfallen werden Aaron Basenach (Knieprobleme) und Nicolai Rapp (Muskelfaserriss). Für Rapp dürfte trotz aller personellen und taktischen Überlegungen der in Braunschweig sehr stark agierende Julian Niehues in die Startelf rücken. Ob es für den ehemaligen Hamburger Aaron Opoku reicht, ist derzeit fraglich. Seit seiner Verletzung konnte er noch nicht am Mannschaftstraining teilnehmen, in dieser Woche reichte es lediglich für erste Laufeinheiten. In der Pressekonferenz vor dem Spiel sprach Schuster zudem weiteren Spielern, die aktuell nicht bei 100 Prozent sind - konkrete Namen wurden nicht genannt. Hingegen fit, einsatzbereit und theoretisch in der Startelf denkbar ist Flügelstürmer Kenny Redondo.


    Quelle: Treffpunkt Betze


    //


    Du willst alle Neuigkeiten rund um den FCK einfach und direkt auf deinem Smartphone empfangen?

    - Whatsapp-Nutzer klicken hier: https://bit.ly/whatsapp_TB

    - Telegram-Nutzer klicken hier: https://t.me/treffpunktbetze

    - Treffpunkt Betze in der Google News-App: https://bit.ly/TB_google_news

    Gefällt mir 3
  • Ich würde mir schon alleine wegen derne Trainer, den ich für einen großen Unsympath halte einen Heimsieg wünschen, aber dem HSV wünsche ich ,trotz Walter, den Aufstieg. Die gehören in die Bundesliga.

    Gefällt mir 2
  • Wir brauchen gegen den HSV einfach wieder mehr Mut und Selbstvertrauen.


    Unsere Abwehr ist im Moment nicht dazu in der Lage, wie in der Hinrunde alles mehr oder weniger souverän weg zu verteidigen, für einen Gegentreffer sind wir im Moment leider an jedem einzelnen Spieltag gut.


    Zudem gefällt mir die passive Spielweise absolut nicht. In Braunschweig war es wieder so ein fast schon typisches FCK-Spiel, in dem wir erst nach dem Gegentreffer wach geworden sind und uns selbst aktiv(er) ins Spiel gebracht haben. Das hat nicht zum ersten Mal in dieser Saison allerdings ganze 70 Minuten gedauert und eine ähnliche Spielweise könnte uns gerade gegen eine offensivstarke Mannschaft wie dem HSV da noch größere Probleme bereiten.


    Ich weiß nicht ob die Gründe dafür in der schwachen Form von einigen Spielern liegen oder ob diese Defensiv-Ausrichtung nicht auch zum Großteil Vorgabe unseres Trainers ist, aber ich bin fest davon überzeugt dass wir im Angriffsspiel mehr zu Leisten im Stande sind, als das was wir im Moment zeigen.


    Persönlich würde ich mir deshalb wünschen dass es der Mannschaft gegen die Rothosen „erlaubt ist“ mitzuspielen, statt in der letzten Reihe den Bus zu parken und auf unsere Umschaltmomente nach Ballgewinn zu warten - Diese Situationen spielen wir aktuell ja auch nur sehr mangelhaft aus, weil uns nach wie vor eine gewisse Passschärfe im letzten Drittel fehlt und wir den Ball oft schon nach wenigen Sekunden Ballbesitz wieder an den Gegner verlieren.


    Ich bin aber fest davon überzeugt dass wir mit Spielern wie Redondo, Hercher, Opoku, de Préville, Boyd oder Klement/Ritter im Offensivspiel mehr draufhaben. Dafür wird es aber notwendig sein, diese Stärken auch auf den Platz zu bekommen und es auch mehr als drei Spielern zu „erlauben“ die Mittellinie zu überqueren um selbst mal einige Überzahlsituationen in der Gegnerhälfte herstellen zu können. Ich bin mir eigentlich fast sicher dass sich damit dann auch ziemlich schnell wieder eine höhere Passgenauigkeit einstellen und wir deutlich mehr Torchancen kreieren würden.


    Mir ist absolut klar dass wir mit dieser pragmatischen Art Fußball und jeder Menge Matglück in der Hinrunde den Grundstein für den Klassenerhalt gelegt haben, aber trotz dessen habe ich in den letzten Partien oft den Eindruck als würde die Mannschaft mit der berühmten angezogenen Handbremse spielen. Ein solcher Spielstil wird uns über kurz oder lang auf die Füße fallen, erst Recht in einem Heimspiel gegen den selbsternannten Erstligisten aus Hamburg.

    Gefällt mir 3 Danke 2
  • Mir ist absolut klar dass wir mit dieser pragmatischen Art Fußball und jeder Menge Matglück in der Hinrunde den Grundstein für den Klassenerhalt gelegt haben, aber trotz dessen habe ich in den letzten Partien oft den Eindruck als würde die Mannschaft mit der berühmten angezogenen Handbremse spielen. Ein solcher Spielstil wird uns über kurz oder lang auf die Füße fallen, erst Recht in einem Heimspiel gegen den selbsternannten Erstligisten aus Hamburg.


    Jetzt hättest du als Trainer und Spieler die möglichkeit frei aufzuspielen, Spaß zu haben etc. und taktische Dinge auszuprobieren und das im Wettkampfmodus.

    So eine Möglichkeit hast du normalerweise nicht im Fußball. Deshalb verstehe ich nicht wieso die Mannschaft so spielt momentan

    Gefällt mir 6
  • Diskutiere mit! 97 weitere Antworten