Roundhouse-Kick: Waidmanns Heil

Unser hashtag der Woche: #killerinstinkt. Nach der Heimniederlage gegen Hansa Rostock zeigte sich Dirk Schuster etwas genervt von der erfolglosen Belagerung der Kogge durch seine Roten Teufel. Aber das Runde wollte einfach nicht ins Eckige und so stand unter dem Strich eine Nullnummer, die anhand der Spielanteile eher schwer erklärbar ist. Verständlich wird durch solche Spiele allerdings der Frust, den in der Vorrunde beispielsweise Marc Schneider als Coach von Greuther Fürth oder Daniel Thioune von Fortuna Düsseldorf schoben. Phasenweise drückend überlegen, mussten sich beide am Ende dem FCK geschlagen geben und konnten sich nicht so recht erklären, wie es dazu kommen konnte. Irgendwie gleicht sich im Laufe einer Saison tatsächlich vieles aus. Alles, was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

1. Kommunikation tut gut

Viel diskutiert wurde die vom FCK beschlossene Sektorentrennung vor dem Spiel gegen Hansa Rostock. Auf Grund vermehrt eingegangener Beschwerden hinsichtlich der Sicherheit in den Blöcken und des Umgangs der Fans untereinander, sahen sich die Verantwortlichen der Roten Teufel dazu veranlasst, die Tribünenumläufe vor Spielbeginn zu sperren und so eine Entlastung im Bereich der Westtribüne zu erreichen. Das Fanbündnis des 1. FC Kaiserslautern und der FCK-Fanbeirat kritisierten in einer Stellungnahme die Maßnahme an sich, vor allem aber auch die fehlende Kommunikation im Vorfeld. Fraglich ist, ob Maßnahmen, die der Sicherheit aller Stadionbesucher dienen, im Vorfeld ausdiskutiert werden müssen. Eine etwas offenere Kommunikation dieser Schritte wäre allerdings durchaus wünschenswert.


Wichtige Informationen zum Heimspiel gegen den FC Hansa Rostock

2. Meister für die Ewigkeit

Im Nachgang betrachtet war der Bundesligaabstieg 1996 ein Segen für den FCK. Nur durch diesen Gang durch die Hölle war es den Roten Teufeln möglich, eine Fußballgeschichte zu schreiben, die es vermutlich kein zweites Mal mehr geben wird. Otto Rehhagel übernahm seinerzeit das Zepter vom glücklosen Eckhard Krautzun und impfte den Lautrern nach leichten Anlaufschwierigkeiten neues Selbstbewusstsein ein. Nach einer fulminanten Meistersaison in Liga zwei machte seine Mannschaft in der Bundesliga einfach da weiter, wo sie aufgehört hatte. Dem Auftakterfolg bei Bayern München sollten noch 18 weitere Siege und 11 Unentschieden folgen, was letztlich zum geschichtsträchtigen Titelgewinn ausreichte. Die Kollegen des SWR lassen die verrückte Zeit 25 Jahre danach Revue passieren.


Das teuflische Wunder des FCK - ein Aufsteiger wird Deutscher Meister


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3. Rote Teufelinnen

Dem 1. FC Kaiserslautern wurde die Lizenz zur kommenden Zweitligasaison mit der Auflage, künftig den Frauenfußball zu fördern, erteilt. Was der SWR nun recherchiert hat, dürfte den meisten FCK-Anhängern jedoch nicht bewusst gewesen sein. Die Roten Teufel waren 1970 nämlich der erste Bundesligist, der eine Damenmannschaft in seinen Reihen hatte. Und dies noch einige Monate bevor der DFB das bis dahin geltende Frauenfußballverbot aufhob. Petra Blandfort war Gründungsmitglied des Teams und blickt auf eine Zeit zurück, in der eine Gleichberechtigung im Fußballsport noch reine Utopie war. 1984 wurde die Damenabteilung des FCK aus Kostengründen allerdings aufgelöst, was Thomas Hengen nun veranlasst, einen geeigneten Kooperationspartner zu finden.


Frauenfußball beim FCK - der zweite Anlauf

4. Jagdfieber

Terrence Boyd ist in seiner Karriere schon viel herumgekommen und hat jede Menge Menschen kennenlernen dürfen. Einer, der es ihm nachhaltig angetan hat, ist Martin Hinteregger. Dass der einstige „Euro-Fighter“ der Frankfurter Eintracht etwas speziell ist, ließ er in der Vergangenheit schon in einigen Interviews selbst durchblicken. Was Boyd nun aber bei dem Streamer „splashbrudda“ über ihn zu erzählen weiß, krönt die bisherigen Eindrücke. Nicht nur, dass „Hinti“ abends gern allein ausgeht und dabei eine halbe Flasche Wodka lüftet - auch die Tatsache, dass er als Jugendspieler dem Ruf aus Florenz auf Grund der fehlenden Jagdmöglichkeiten in der Toskana nicht folgte oder hin und wieder gern mal im blutverschmierten Jägeroutfit zu einer Trainingseinheit erschien, lässt aufhorchen.


„Kommt er zur zweiten Einheit mit blutverschmierten Jagdklamotten“

5. Der Nächste bitte

Da geht man mit seinen Kumpels ins Stadion, möchte einen entspannten Tag genießen und plötzlich wird man zu einem der Hauptdarsteller. Geschehen ist dies am vergangenen Samstag bei der Drittligapartie zwischen dem SV Wehen Wiesbaden und dem SV Meppen. Schiedsrichter-Assistent Timon Oliver Schulz knickte an der Seitenlinie um und konnte trotz einer Behandlung das Spiel nicht fortsetzen. Da in der dritten Liga kein vierter Offizieller am Start ist, konnte das Spiel nur durch einen Zuschauer gerettet werden. Nach einer entsprechenden Abfrage über den Stadionsprecher meldete sich Jannis Jäschke zum Dienst, der sonst in der Hessenliga pfeift. Leider stellte sich der hessische Landsmann nicht gerade als Glücksbringer für den SVWW heraus. Aus einer 1:0-Führung bei Spielunterbrechung wurde nämlich eine 1:2-Niederlage.


Fußball kurios: Zuschauer springt als Linienrichter ein


In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!


Quelle: Treffpunkt Betze


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