Gelingt dem FCK ein versöhnlicher Saisonabschluss?

In der Hinrunde entschied Philipp Klement das Spiel in letzter Minute (Foto: Getty Images / Frederic Scheidemann)

Nach der 0:2-Derbyniederlage in Karlsruhe scheint die Stimmung beim 1. FC Kaiserslautern etwas gedämpft. Obwohl die Mannschaft die mit Abstand beste spielerische Leistung der vergangenen Wochen zeigte, verpassten es die Pfälzer mehrmals, den Führungstreffer zu erzielen. Die Mannschaft wurde für ihre mangelnde Effizienz bestraft und stand sich am Ende selbst im Weg. So zog der KSC nicht nur nach Punkten gleich, sondern aufgrund der besseren Tordifferenz sogar an Lautern vorbei. Diesen Platz können die Roten Teufel nun im letzten Spiel der Saison zurückerobern.

Fortuna Düsseldorf: Auch im dritten Anlauf bleibt der Aufstieg verwehrt


Die Fortuna zählt unbestritten zu den Topteams dieser Liga. Nach dem Abstieg aus der Bundesliga im Jahr 2020 gelang den Düsseldorfern auch im dritten Anlauf nicht die Rückkehr in die erste Liga. Mit dem 3:3 in Hannover sind auch die theoretischen Chancen auf den Relegationsplatz endgültig verspielt. Sportlich geht es für beide Vereine also um nichts mehr, dennoch ist ein positiver Saisonabschluss für beide von großer Bedeutung. Hinzu kommt, dass eine bessere Platzierung in der Abschlusstabelle auch zu höheren TV-Einnahmen führt.


Qualitativ ist der Düsseldorfer Kader eine echte Hausnummer. Laut transfermarkt.de ist es sogar der zweitwertvollste Kader der 2. Bundesliga. Dass diese Werte aber nicht unbedingt aussagekräftig sind, beweist der FCK. Die Roten Teufel belegen in dieser Kategorie nämlich den letzten Platz. Unter Trainer Daniel Thioune wird bei der Fortuna viel Wert auf einen spielerischen Ansatz gelegt. Das unterstreichen auch die Statistiken, denn mit einem Ballbesitzanteil von 52,7 Prozent und einer Passquote von 83,4 Prozent weisen die Düsseldorfer überdurchschnittliche Werte auf.


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Mit 54 geschossenen Toren stellen sie zudem die viertbeste Offensive der Liga, in der vor allem David Kownacki eine wichtige Rolle spielt. Der 26-Jährige ist mit 12 Treffern der unangefochtene Top-Torjäger der Gäste. Seinen auslaufenden Vertrag in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt wird er allerdings nicht verlängern. Kownacki wechselt in die Bundesliga zum SV Werder Bremen. Die Fortuna ist auch dank ihm enorm effizient und hat viele Punkte gesammelt. Vor allem wenn sie in Führung gehen, sind sie nur schwer zu bezwingen. So verlor die Fortuna erst ein einziges Spiel nach eigener Führung. Interessant auch: Die Düsseldorfer bekamen mit neun Elfmetern die meisten Strafstöße zugesprochen - sechs davon landeten im Tor. Daniel Thioune muss auf dem Betzenberg neben dem gelbgesperrten Abwehrchef Andre Hoffmann auch auf die verletzten Jorrit Hendirx (Unterarmbruch) und Ao Tanaka (Innenbandriss) verzichten.

Hält Schuster an der Systemumstellung fest?


In Karlsruhe agierten die Roten Teufel in einem 3-4-1-2-System. Eine Umstellung, die durchaus überraschte, sich aber als voller Erfolg erwies. Lautern zeigte sich vor allem spielerisch verbessert und hatte das Geschehen über weite Strecken im Griff. Schuster setzte zudem etwas überraschend auf vier frische Spieler. Für Bormuth, Zuck, Opoku und Hercher kamen Bünning, Durm, Hanslik und Lobinger in die Partie. Vor allem Bünning und Durm konnten auf sich aufmerksam machen und sich für weitere Einsätze in der Startelf empfehlen. Robin Bormuth (muskuläre Probleme), Kevin Kraus (Sprunggelenksverletzung) und Marlon Ritter (Muskelfaserriss) mussten in Karlsruhe verletzungsbedingt passen. Ob die drei genannten beim Saisonfinale dabei sein werden, ist fraglich.

Alles für den siebten Platz


Sollte der FCK am Ende der Saison auf dem siebten Platz landen, würde dies die schlechte Rückrunde zwar ein wenig kaschieren, wäre aber gleichzeitig auch der krönende Abschluss einer insgesamt mehr als zufriedenstellenden Saison. Ein Endergebnis, mit dem vor der Saison niemand gerechnet hätte. Doch selbst im schlimmsten Fall wäre durch das direkte Aufeinandertreffen von Hannover 96 und Holstein Kiel ein zweistelliger Tabellenplatz nicht mehr möglich. Im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion sollen noch einmal alle Kräfte gebündelt werden, um die Saison mit einem positiven Ergebnis abzuschließen und entspannt in die Sommerpause zu gehen. Für alle Daheimgebliebenen gibt es das Spiel wie gewohnt auf Sky oder bei OneFootball im Einzelstream.


Quelle: Treffpunkt Betze


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Antworten 109

  • Diskussionsthema zum Artikel: Fünf Stammspieler fehlen: Die FCK-Lage vor dem Saisonfinale


    Fünf Stammspieler fehlen: Die FCK-Lage vor dem Saisonfinale

    Ein versöhnlicher Saisonabschluss gegen Fortuna Düsseldorf vor ausverkauftem Heimbereich wäre für alle wünschenswert. Doch den Trainer plagen Verletzungssorgen.


    Nach nur einem Sieg aus den letzten elf Spielen kommt das Saisonfinale wie gerufen. Nach der unverdienten Derbyniederlage gegen den KSC hat der 1. FC Kaiserslautern noch einmal die Chance, eine insgesamt erfolgreiche Saison zu krönen. Mit Düsseldorf bekommen es die Männer in Rot allerdings mit einem Schwergewicht der Liga zu tun. Unter Daniel Thioune avancierte die Fortuna zu einer Spitzenmannschaft und verlor in der Rückrunde nur drei Spiele. Obwohl sich beide Teams im Niemandsland der oberen Tabellenhälfte befinden, verspricht die Partie mehr als ein müder Sommerkick zu werden.

    Spielerische Fortschritte unter Beweis stellen


    Im letzten Heimspiel der Saison erwartet Schuster einen offensiv sehr gut besetzten Gegner aus Düsseldorf. Dennoch möchte der 55-Jährige die Saison mit einem guten Gefühl beenden, auch wenn die intern gesteckten Ziele nicht erreicht wurden. Lobende Worte findet der Lautrer Übungsleiter nicht nur für seinen Trainerkollegen Daniel Thioune, sondern vor allem auch für die Fans der Roten Teufel, die einen großen Anteil am diesjährigen Erfolg haben. Dirk Schuster hob zudem die spielerischen Fortschritte seiner Mannschaft in den letzten Spielen hervor, auch wenn die entsprechenden Ergebnisse ausblieben. Gegen eine spielstarke Fortuna wird der FCK noch einmal alles in die Waagschale werfen, um die Aufstiegssaison erfolgreich zu beenden.

    Kraus wird operiert, Bormuth, Rapp und Boyd fraglich


    Im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion muss Dirk Schuster voraussichtlich auf einige Spieler verzichten. Abwehrchef Kevin Kraus muss sich trotz aller Bemühungen einer Operation am Sprunggelenk unterziehen und auch die beiden Leihspieler Robin Bormuth (muskuläre Probleme) und Nicolai Rapp (Muskelfaserriss) plagen sich weiterhin mit Verletzungen herum. Ein großes Fragezeichen steht zudem hinter dem Einsatz von Topscorer Terrence Boyd, der ebenso wie Marlon Ritter kaum am Mannschaftstraining teilnehmen konnte. Ob Dominik Schad am kommenden Sonntag seine letzten Minuten im FCK-Trikot absolvieren kann, ließ Dirk Schuster offen.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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  • Spieler wie Bormuth, De Preville und Rapp werden am Sonntag offiziell verabschiedet.Würde mal gerne wissen ob da doch schon Entscheidungen gefallen sind oder erstmal einfach nur das übliche Prozedere.

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  • Bei den ganzen eventuellen verletzungsbedingten Ausfällen gehe ich mal von einer Niederlage aus.das wird kein versöhnlicher saisonabschluß.

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  • es wird ein Unentschieden und hoffentlich der 7. Platz, dann ist es ein versöhnlicher Saisonabschluss !


    Dann nach vorne schauen und zusehen, dass die Mannschaft punktuell verstärkt wird und nicht benötigte Spieler zurück kehren bzw. verkauft werden.

  • Eine richtig gute PK mit Schuster, sehr locker und vor allem extrem sympathisch.Für mich persönlich hört sich das an als ob er in der nächsten Saison weiterhin unser Trainer bleibt was ich auch gut finden würde.Bin mir auch sicher dass er dann an neuen taktischen und spielerischen Elementen arbeiten wird.

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  • Sind ja nicht die besten Vorzeichen!

    Ich hoffe, dass man die Saison nicht mit einer Heimniederlage beendet.

    Und ja, Schuster machte nicht den Eindruck das er geht. Aber warten wir mal ab, was man gemeinsam analysiert und dann für Maßnahmen zieht.

    Jedenfalls dem Team schon mal für Sonntag viel Glück

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  • Ich glaube wir werden in der nächsten Saison einen ganz anderen Fußball sehen als dieses Jahr. Ich erwarte mehr aktive Teilnahme am Spiel, ein besseres Aufbauspiel und Offensivpressing. Das wird sicher eine spannende Transferphase.

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  • Ich glaube wir werden in der nächsten Saison einen ganz anderen Fußball sehen als dieses Jahr. Ich erwarte mehr aktive Teilnahme am Spiel, ein besseres Aufbauspiel und Offensivpressing. Das wird sicher eine spannende Transferphase.

    Du glaubst also echt daran, das Schuster nach 16 Jahren als Trainer, seinen "Stiefel" den er spielen lässt, nochmal ändert?

    Ich hoffe du hast Recht..... :gruebel:

  • Ich glaube auch daran dass sich da etwas ändert.Schuster hat zuletzt ja schon Änderungen vorgenommen.Im letzten Spiel hatten wir schon bereits deutlich mehr Torchancen und waren auch aktiver.Leider hat das Ergebnis am Ende nicht gestimmt.Wenn man daran arbeitet und vor allem durch Neuverpflichtungen mehr Tempo und Effektivität dazu gewinnen sollte dann könnte es in der neuen Saison funktionieren.Warten wir einfach mal ab.Bin mir sicher dass Schuster morgen gegen Düsseldorf daran wieder anknüpfen wird.

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  • Naja, ich glaube nicht dass DS stur defensiv spielen lässt. Ich denke er ist ein bärenstarker Analytiker, der die Stärken und Schwächen des eigenen Teams sowie die der Gegner sehr gut einschätzen kann und daraufhin Team & Taktik einstellt.


    Bei uns dieses Jahr war es wie bei Darmstadt damals auch nicht grade ein Übertram. Beide sind/waren Aufsteiger, beide kamen über mannschaftliche Geschlossenheit und effektives Umschaltspiel. Als er mit Darmstadt in der ersten Liga war, war er noch krasser zum Defensiven „Schusterball“ gezwungen. Aber ich glaube dass er auch anders kann wenn man ihm das entsprechende Material bereitstellt. Wir werden sehen - der Sommer ist noch lang.

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